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Ramona
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Anzahl der Antworten 239
zuletzt 16. Juni

Hecheln bei der Autofahrt - längere Fahrten

Hallo zusammen, ich könnte einmal Eure Einschätzung und Unterstützung gebrauchen. Seit 2 Monaten trainiere ich intensiv zusammen mit Mojo, dass er sich ans Autofahren gewöhnt und so wenig Stress wie möglich hat. Bei Fahrten ohne Autobahn klappt es besser. Er hat sich zwar in der Vergangenheit noch nie ergeben oder Kot abgelassen. Jedoch hat er auf längeren Fahrstrecken (Autobahnfahrten) Stress. Er hechelt durchgehend, verliert Fell und ist nach einer längeren Fahrt mit regelmäßigen Pausen ziemlich erschöpft. Ich habe das schon häufig mit ihm geübt und in jede Richtung gedacht und schon viel unternommen. Hundetrainer Heilpraktiker Bachblüten Nurexan, Cocolus Nuxvomica und Co. Training Kleinschrittig über Monate Platzwechsel im Auto ausprobiert Anderes Auto ausprobiert Jedoch zeigt nichts auf lange Sicht Wirkung. Mojo hat trotzdem Stress. Auf dem Video sieht man, dass er die ganze Zeit hechelt und das Autofahren ihn stresst. Ich kann schwer einschätzen, wie schlimm es wirklich für ihn ist. Mute ich ihm da sehr viel zu? Ich nehme ihn so gern mit in den Wanderurlaub und es klappt einfach nicht, dass sich nach so viel Training eine Besserung zeigt. Was meint ihr, wie schlimm ist es mit dem Stress? Ich hab mir sagen lassen, dass solange er nicht kotzt oder sich lösen muss, bellt oder sehr stark sabbert, ist es ein Zustand, den ein Hund aushalten kann. Mein Hundetrainer hat es aufgegeben und ich weiß nicht, was ich tun soll. Habt ihr noch Tipps für mich, was ich machen kann? Schaut mal rein ins Video.
 
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Sandra
10. Juni 17:14
Ja ich habe ihn an den Relaxopet gewöhnt. Aber er ist so genervt von den Tönen , dass wenn er bei seiner entspannten Phase ein paar Minuten die Musik hört, steht er nach 5 Minuten auf und geht in die erste Etage. So weit weg, dass er ihn nicht mehr hört. Er kann dann nicht schlafen. Ich schalte ihn dann sofort aus, wenn er den Platt wechselt. Aber Mojo zeigt mir ganz klar, dass es ihn nicht entspannt, denn sonst würde er ja nicht in das 1. OG gehen.
Gut, wenn er die Töne davon nicht mag ist das natürlich unpraktisch.
Wir haben zusätzlich zum Relaxopet auch eine Entspannungsmusik von YouTube konditioniert. Die läuft knapp 4 Stunden.. vielleicht gibt's da ja irgendwas was für euch und für ihn erträglich ist..
Alternativ könntest du probieren einen Duft mit Entspannung zu verknüpfen. Lavendel soll wohl ganz gut sein - aber auch da kommt's wohl auf die Hundenase an, ob es gefällt oder eher als störend empfunden wird..
 
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Sylvia
15. Juni 11:41
Berichte gerne mal, ob es wirklich was bringt.
Hallo
Sie bekommt jetzt seit 14 Tagen das Relaxan und 15 min vor der Fahrt sprühen wir Adaptil ins Auto. Und es ist tatsächlich besser geworden. Sie fährt immer noch nicht gerne Auto, hechelt aber nicht mehr ganz so irre und liegt ruhig in Fahrtrichtung ausgerichtet. Vorher hat sie sich dauernd aufgesetzt und dann war es natürlich noch unangenehmer. Vielleicht kann man so ja mal die Stress-Schleife durchbrechen.
 
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L.🐾
15. Juni 12:02
Hallo Sie bekommt jetzt seit 14 Tagen das Relaxan und 15 min vor der Fahrt sprühen wir Adaptil ins Auto. Und es ist tatsächlich besser geworden. Sie fährt immer noch nicht gerne Auto, hechelt aber nicht mehr ganz so irre und liegt ruhig in Fahrtrichtung ausgerichtet. Vorher hat sie sich dauernd aufgesetzt und dann war es natürlich noch unangenehmer. Vielleicht kann man so ja mal die Stress-Schleife durchbrechen.
Dankeschön, das ist jetzt wieder ein Versuch wert.
 
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Sylvia
15. Juni 12:25
Dankeschön, das ist jetzt wieder ein Versuch wert.
Dann berichte gerne mal🤗
 
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Katja
15. Juni 12:35
Meine Huskymixhündin hatte anfangs auch echt Stress beim Autofahren, egal wie lang die Strecke war. Sie hat angestrengt gehechelt und sich übergeben. Ich habe dann einfach die Seitenfenster und das hintere Fenster mit Pappe abgeklebt. Da für sie dann keine sichtbaren und aufregenden Reize mehr waren, hat sie sich abgelegt und alles war ok. Später ging es natürlich ohne abgeklebte Scheiben. Ein Versuch wäre es doch wert, kostet ja nix. 😁
 
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Sylvia
15. Juni 12:39
Meine Huskymixhündin hatte anfangs auch echt Stress beim Autofahren, egal wie lang die Strecke war. Sie hat angestrengt gehechelt und sich übergeben. Ich habe dann einfach die Seitenfenster und das hintere Fenster mit Pappe abgeklebt. Da für sie dann keine sichtbaren und aufregenden Reize mehr waren, hat sie sich abgelegt und alles war ok. Später ging es natürlich ohne abgeklebte Scheiben. Ein Versuch wäre es doch wert, kostet ja nix. 😁
Ja wir haben auch die Scheiben verhangen. Das alleine hat bei uns aber nicht so viel gebracht. Trotzdem ein sehr hilfreicher Tip.
 
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Ramona
15. Juni 14:20
Ja wir haben auch die Scheiben verhangen. Das alleine hat bei uns aber nicht so viel gebracht. Trotzdem ein sehr hilfreicher Tip.
Das habe ich auch gemacht. Leider hat es keine positive Veränderung gegeben.
 
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Martin
15. Juni 14:44
Ich würde mal versuchen das Fenster zu "verhängen" das er nicht mehr an der Seitecrausschauen kann.

Wobei wenn ich das so sehe......nicht finde das er super gestresst ist.
Also meiner fährt auch nicht gerne Auto.....und er sappert richtig wenn es ihn zu sehr stresst.
 
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Team
15. Juni 14:57
Ich würde es mit einer geschlossenen Box versuchen, da fühlt er sich vielleicht sicherer. Viel Erfolg!
 
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Sophia
15. Juni 17:44
Meine Mädels, vorallem die Große hatte auch immer so einen Stress, vorallem auf der Autobahn. Kurze Stecken waren nie problematisch, aber alles was über eine halbe Stunde war war purer Stress.
Seitdem die beiden im Kofferraum in einer Box mitfahren vertragen sie es viel besser. In 90% der Fälle liegen die beiden entspannt in der Box oder schlafen sogar, wenn wir am Ziel angekommen sind und ich sie rauslasse.