Wir haben mit unserer Tierärztin über verschiedene Mittel gesprochen, die wir bei Angstzuständen unterstützend geben können, ohne dass der Hund davon beduselt wird. Es sind eher Stimmungsaufheller. Bei uns ist es nicht wegen Autofahren, aber Angst ist Angst.
Das sind die Vorschläge der Tierärztin:
CBD-Tropfen, wirken entspannend und stimmungsaufhellend, sorgen für eine Scheiß-egal-Haltung. Haben Angsthündin Ella über Sylvester geholfen, sie hat es verschlafen, ganz entspannt.
Calmin von Inovet ist CBD-Öl mit Triptophan, einer Aminosäure, die Vorstufe von Serotonin (Wohlfühlhormon) ist. Die Kombi kann wirksamer sein als reines CBD-Öl, haben wir aber noch nicht getestet, weil noch reichlich reines CBD-Öl da ist.
Zylkene, mit dem Wirkstoff Casein, wirkt ähnlich beruhigend und entspannend wie Muttermilch bei Welpen. Es ist empfehlenswert, ein paar Tage vor dem stressigen Ereignis mit der Gabe zu beginnen. Kann auch langfristig gegeben werden.
Wir haben es bei Lucy 5 Tage vor und 9 Tage nach einer OP gegeben, weil sie bei Stress zu epileptischen Anfällen neigt. Sie hatte keinen Anfall, aber niemand kann sagen, ob Zylkene dazu beigetragen hat.
Valerianaheel (homöopatisch), hilft beim Entspannen und Einschlafen, ist eher gegen Nervosität und Hibbeligkeit. Haben wir noch nicht ausprobiert.