Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Gewitter Angst

Verfasser-Bild
Joana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 60
zuletzt 26. Mai

Gewitter Angst

Huhu, Ich habe mal eine Frage… was macht ihr um eure Angst Hunde ab zu lenken? Meine Hündin hat panische Angst vor Regen und Gewitter. Wir haben vieles probiert aber nichts hilft. Dankeschön im Voraus 🙏🏼
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
2. Mai 19:13
Rionnag hat absolut kein Problem mir Gewitter ( nur das Wasser von oben findet er doof🙃🤭 aber das ist auch bei "normal Regen") . Der Hund einer Bekannten hatte aber auch Angst: sie setzte sich einfach ganz normal aufs Sofa und/oder ging dem normalen Alltagsaktivitäten nach, beachtete also den Hund nicht direkt. Der Hund wurde dann auch ruhiger eben weil sie signalisierte nix ungewöhnliches...wenn es blitzte und donnerte warf sie ihm einfach sein Lieblingsleckerlis zu... Mit der Zeit "verknüpfte" der Hund das Blitzen und Donnern mit Leckerli, also Blitz Donner ist nicht nur normal Sondern auch angenehm. Mittlerweile kein Problem mehr, selbst wenn sie bei Gewitter noch draussen unterwegs sind...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jen
2. Mai 21:02
Für den akuten Fall habe ich leider keinen richtigen Tipp. Vielleicht nur ein normales Verhalten, nicht „bemitleiden“ und Geräusche überlagern ♥️
Für die Zukunft um es erträglicher für deine Fellnase zu machen, würde ich Regen/Gewittersound ganz leise abspielen. Die Lautstärke wenn es funktioniert über einen längeren Zeitraum etwas erhöhen, so dass es das normalste der Welt für deine Hündin wird ♥️ Ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe auf viel schönes Wetter 🐕🙂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
2. Mai 21:37
Hat sie eine negative erfahrung gemacht. Also etwas richtig blödes in dem Zusammenhang erlebt oder ist es einfach seit welpenalter an.

Wie reagierst du?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
3. Mai 06:42
Auch wenn ich jetzt vielleicht "gesteinigt werde", aber ich denke das so Problem oft teilweise auch "Hausgemacht" ist/ verstärkt wirkt. Egal ob vom Züchter, Vorbesitzer oder jetzigen Besitzer. Tiere, egal welche haben eigentlich von "Natur aus" keine Panik vor vor Gewitter, ja sie suchen zwar Schutz aber das ist keine ne Angst/Panik..... Solche Probleme entstehen wenn der Hund/Tier von solchen Einflüssen abgeschottet wird, wenn er zu bedauert wird, zu viel Aufmerksamkeit während eines Gewitters bekommt, wen der Mensch selbst nervös ist oder gar Angst bei Gewitter hat ( gibt's ja) . Die Emotionen werden dann bewusst oder unbewusst auf den Hund übertragen, und eben durch bedauern verstärkt. Hunde sind nicht blöd und lieben Aufmerksamkeit, sie lernen also genau so schnell wenn sie ängstlich wirken werden sie bedauert bekommen Xtra Streicheleinheiten etc... Das beste ist daher einfach zu zeigen Gewitter ist normal, also keine Schutzmaßnahmen ( Laute Musik , Rollos runter etc) und auch kein übermäßiges bedauern ( also sich zum Hund hinsetzen und kuscheln etc..) . Das Tier soll lernen von Gewitter geht keine Gefahr aus....und das erreicht man eigentlich nur wenn man selbst davon überzeugt ist und das auch so weitergibt 😉. Also Alltagsverhalten zeigen und wenn der Hund das ebenso tut belohnen. Ein kleiner Vergleich, jededer ein Pferd hat und oder mit Pferden zu tun hat/hatte kennt das wohl : Das Pferd scheut vor irgend was .z.B. (flatternde) Plane. Man steigt vom Pferd und führt es ganz normal und ohne bedauern vorbei, manchmal auch mehrere male, dann steigt man auf und reitet weiter oder geht mit dem Pferd weiter, man "flüchtet" nicht mit ihm zurück zum "sicheren Stall"..🤗. Und da man jetzt weiss das das Pferd vor diesem oder jenem scheut, trainiert man gezielt darauf daß das "Ding" alltäglich ist/wird. Man meidet es nicht...
🤗
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
3. Mai 06:48
Auch wenn ich jetzt vielleicht "gesteinigt werde", aber ich denke das so Problem oft teilweise auch "Hausgemacht" ist/ verstärkt wirkt. Egal ob vom Züchter, Vorbesitzer oder jetzigen Besitzer. Tiere, egal welche haben eigentlich von "Natur aus" keine Panik vor vor Gewitter, ja sie suchen zwar Schutz aber das ist keine ne Angst/Panik..... Solche Probleme entstehen wenn der Hund/Tier von solchen Einflüssen abgeschottet wird, wenn er zu bedauert wird, zu viel Aufmerksamkeit während eines Gewitters bekommt, wen der Mensch selbst nervös ist oder gar Angst bei Gewitter hat ( gibt's ja) . Die Emotionen werden dann bewusst oder unbewusst auf den Hund übertragen, und eben durch bedauern verstärkt. Hunde sind nicht blöd und lieben Aufmerksamkeit, sie lernen also genau so schnell wenn sie ängstlich wirken werden sie bedauert bekommen Xtra Streicheleinheiten etc... Das beste ist daher einfach zu zeigen Gewitter ist normal, also keine Schutzmaßnahmen ( Laute Musik , Rollos runter etc) und auch kein übermäßiges bedauern ( also sich zum Hund hinsetzen und kuscheln etc..) . Das Tier soll lernen von Gewitter geht keine Gefahr aus....und das erreicht man eigentlich nur wenn man selbst davon überzeugt ist und das auch so weitergibt 😉. Also Alltagsverhalten zeigen und wenn der Hund das ebenso tut belohnen. Ein kleiner Vergleich, jededer ein Pferd hat und oder mit Pferden zu tun hat/hatte kennt das wohl : Das Pferd scheut vor irgend was .z.B. (flatternde) Plane. Man steigt vom Pferd und führt es ganz normal und ohne bedauern vorbei, manchmal auch mehrere male, dann steigt man auf und reitet weiter oder geht mit dem Pferd weiter, man "flüchtet" nicht mit ihm zurück zum "sicheren Stall"..🤗. Und da man jetzt weiss das das Pferd vor diesem oder jenem scheut, trainiert man gezielt darauf daß das "Ding" alltäglich ist/wird. Man meidet es nicht... 🤗
Gesteinigt wird du sicher nicht und bei Hunden bei denen die Angst noch nicht fest sitz wäre das vorgehen meine erste Wahl. Wenn das Tier aber bereits negativ geprägt ist und sofort in Panik gerät müssen andere Lösungen erstmal her.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
3. Mai 06:55
Mascha hilft das "Rahmen".
Das ist ein Teil vom Tellungton Touch.
Dabei sitzt der Hund mit dem Rücken zu dir und du umfasst ihn so, dass deine Hände vor seiner Brust zusammen kommen.
Der Körperkontakt beruhigt Mascha meistens.

Wenn es ganz schlimm ist, bekommt sie Rescuetropfen von Bachblüten.

Die gibt es extra für Tiere (Pets).

Wenn die Rescuetropfen gut helfen, kann man (das haben wir bei unserer vorherigen Hündin, die vor ganz vielen Dingen umd in vielen Situationen Panik hatte, gemacht) passende Mischungen aus Blüten (es gibt für jedes Problem verschiedene Tropfen) zusammenstellen lassen.
Bei Nicki war das sehr hilfreich.
Vor der Bachblütentherapie weigerte sie sich, im Dunkeln das Haus zu verlassen. Nach einer Weile war das kein Thema mehr.

Einen Versuch ist es allemal wert.

Wenn Mascha sich auf gar nichts einlassen möchte, legt sie sich meistens ins Schlafzimmer oder ganz in die Nähe von Herrchen oder mir.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joana
3. Mai 07:30
Hat sie eine negative erfahrung gemacht. Also etwas richtig blödes in dem Zusammenhang erlebt oder ist es einfach seit welpenalter an. Wie reagierst du?
Ich liebe Gewitter, sitze normalerweise immer am fester und schaue dem umwetter zu. Sie ist leider seit Welpe an so.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
3. Mai 08:20
Hallo, wir haben von einem Trainer eine CD bekommen mit allerlei Geräusch darauf. Von Babygeschrei bis Silvesterböller. Die haben wir erst sehr leise und dann immer etwas lauter abgespielt. Immer eine Woche in der selben Lautstärke. Damit haben wir unsere Hündin daran gewöhnen können.
An Silvester juckt sie das geböller nicht mahl mehr. 🥰
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
3. Mai 08:45
Hallo, wir haben von einem Trainer eine CD bekommen mit allerlei Geräusch darauf. Von Babygeschrei bis Silvesterböller. Die haben wir erst sehr leise und dann immer etwas lauter abgespielt. Immer eine Woche in der selben Lautstärke. Damit haben wir unsere Hündin daran gewöhnen können. An Silvester juckt sie das geböller nicht mahl mehr. 🥰
Machen wir mit Silvester Geräuschen genauso. 👍Es gibt eine Sendung vom Welpentrainer wie man sie an laute Geräusche positiv gewöhnen kann. Da haben sie zb Löffel erst minimal auf den Boden neben dem Hund gelegt und gleichzeitig Leckerli geworfen und und das ganze nach und nach gesteigert. So das zum Schluß die Löffel auf den Boden fielen und es die Welpen null interessierte. Das hab ich auch mit meinen beiden gemacht. Es juckt sie null wenn zb der Kellnerin das komplette Tablett am Neben Tisch herunter fällt. Das ist das gleiche Prinzip wie man zumindest das Geräusch positiv behaften kann. Deshalb bewusst mal die Geräusche zulassen und dabei die dollsten Leckerlis schmeißen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
3. Mai 09:01
Ich würde auch mal beim TA wegen einem Mittelchen nachfragen das man notfalls zur Beruhigung einsetzen kann. Wenn der Hund so im Stress ist hilft leider kaum noch was. Da funktioniert auch kein Training und fressbares wird dann oftmals sogar verweigert. Deswegen darf er sich gar nicht erst hochpushen. In der ,,Schönwetterzeit" würde ich dann an Entspanungsübungen arbeiten. Ist der Hund vom Typ her eher unsicher oder ängstlich könnte man auch am Selbstbewusstsein arbeiten.