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Tom
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Anzahl der Antworten 49
zuletzt 30. Nov.

Freunden, Eltern und Besuchern Grenzen setzen - Menschen erziehen?

Die Idee zu diesem Thema kam im Raum Verwaltungs und Begrenzungs Thread auf. Oft bekommt man Besuch und der Hund macht entweder alles richtig oder lernt es gerade. Dann empfinde ich es oft schon fast als gezielte Sabotage, wenn sich die Leute erst mal auf den hund stürzen, mit Heiti-Tai und Tralala an ihr rum wuscheln, sie zum Anspringen animieren und mir die Maus völlig aufdrehen. Ich bin irgendwann dazu übergegangen, meine Wünsche an die Leute die so reinkommen immer klarer und deutlicher zu äußern. Bei uns machen die Menschen die Haustür auf und nicht der Hund und ich möchte auch als erstes begrüßt werden. Die Regel für den Hund ist, sich vernünftig hinzusetzen und zu warten, bis sie eine Freigabe erhält, nun die Leute ihrerseits zu begrüßen. Aber dann laaaangsam und gemütlich. Klappt noch nicht zu 100%, aber immer besser. Aber manche Besucher sehen es einfach nicht ein oder kapieren es nicht. Kennt ihr das Problem und wie geht ihr damit um? Ab und zu muss ich aufpassen, nicht richtig sauer zu werden... 😡
 
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Ute
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23. Nov. 15:56
Bei uns kommen die Hunde nicht mit an die Haustüre, sondern werden ins Körbchen geschickt, was schon mal Stress wegnimmt. Dann kläre ich die neuen Besucher über unsere Verhaltensregeln bezüglich der Hunde auf, nicht ansprechen, keine Leckerchen, nicht runterbeugen o.ä. Erst wenn die Hunde ruhig geworden sind, ist auch das Begrüßen in Ordnung. Ich hab lernen müssen da recht bestimmt aufzutreten und bei Sätze wie "Das fällt mir aber soo schwer" ein strenges "trotzdem" hinterher zu schicken...
 
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Laura
23. Nov. 15:44
Ging mir mit ein paar Freundinnen auch so und die habe ich dann auch einfach nicht mehr eingeladen. Voraussetzung dafür war, dass sie meinen Hund ignorieren, wenn sie durch die Tür gehen und erst auf meine Freigabe warten, im Endeffekt war es eine erstaunlich gute Auslese von verständnislosen Leuten 🤷🏻‍♀️
 
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Ute
23. Nov. 15:56
Bei uns kommen die Hunde nicht mit an die Haustüre, sondern werden ins Körbchen geschickt, was schon mal Stress wegnimmt. Dann kläre ich die neuen Besucher über unsere Verhaltensregeln bezüglich der Hunde auf, nicht ansprechen, keine Leckerchen, nicht runterbeugen o.ä. Erst wenn die Hunde ruhig geworden sind, ist auch das Begrüßen in Ordnung. Ich hab lernen müssen da recht bestimmt aufzutreten und bei Sätze wie "Das fällt mir aber soo schwer" ein strenges "trotzdem" hinterher zu schicken...
 
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Silke
23. Nov. 16:04
So ein Problem haben wir überhaupt nicht. So lange ich meinem Hund nicht sage das er auf seinen Platz gehen soll darf er begrüßen. Er ist dabei aber auch nicht aufdringlich und geht nach dem hallo sagen wieder. Außer bei einem Freund von uns den er abgöttisch liebt. Da krabbelt er auch schon mal auf den Schoß. Das ist aber nicht schlimm weil unser Freund ihn genauso liebt und am liebsten immer mitnehmen würde.😅
 
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Silke
23. Nov. 16:09
Bei uns kommen die Hunde nicht mit an die Haustüre, sondern werden ins Körbchen geschickt, was schon mal Stress wegnimmt. Dann kläre ich die neuen Besucher über unsere Verhaltensregeln bezüglich der Hunde auf, nicht ansprechen, keine Leckerchen, nicht runterbeugen o.ä. Erst wenn die Hunde ruhig geworden sind, ist auch das Begrüßen in Ordnung. Ich hab lernen müssen da recht bestimmt aufzutreten und bei Sätze wie "Das fällt mir aber soo schwer" ein strenges "trotzdem" hinterher zu schicken...
Ja zur Tür darf Attila auch nicht laufen. Aber gegen ein Hallo sagen hab ich nichts. Wenn ich nicht will das er Hallo sagt geht er ja auch problemlos und entspannt auf seinen Platz.
 
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Regina
23. Nov. 16:10
So ein Problem haben wir überhaupt nicht. So lange ich meinem Hund nicht sage das er auf seinen Platz gehen soll darf er begrüßen. Er ist dabei aber auch nicht aufdringlich und geht nach dem hallo sagen wieder. Außer bei einem Freund von uns den er abgöttisch liebt. Da krabbelt er auch schon mal auf den Schoß. Das ist aber nicht schlimm weil unser Freund ihn genauso liebt und am liebsten immer mitnehmen würde.😅
Bei uns auch so, er darf mit an die Tür um zu schauen. Soll auch auch etwas abschrecken wenn Fremde vor der Tür stehen 😅. Unsere Besuche wissen Bescheid, reinkommen erst ignorieren bis die spannung raus ist und dann begrüssen. Klappt sogar schon mit den Enkeln ganzgut obwohl da die aufregung ja manchmal auf beiden Seiten ist 😅
 
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Ute
23. Nov. 16:22
Bei uns auch so, er darf mit an die Tür um zu schauen. Soll auch auch etwas abschrecken wenn Fremde vor der Tür stehen 😅. Unsere Besuche wissen Bescheid, reinkommen erst ignorieren bis die spannung raus ist und dann begrüssen. Klappt sogar schon mit den Enkeln ganzgut obwohl da die aufregung ja manchmal auf beiden Seiten ist 😅
Zum abschrecken von Fremden haben wir ein Schild am Gartentor angebracht "Vorsicht bissiger Hund" Dazu kommt, dass meine aufgeregte Bonny immer lautstark bellt wenn es klingelt. Wer keinen guten Grund hat reinzukommen bleibt eh freiwillig weg.
 
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Katrin
23. Nov. 16:31
Wir haben einen recht großen Flur. In Haustürnähe ist das Schlafzimmer,dort ist auch Sukis Rückzugsort, deswegen ist dort immer offen. Wenn es klingelt läuft Suki zur Tür und geht dann ins Schlafzimmer zu ihrem Warteplatz. Dort hat sie zu bleiben bis ich ihr das okay zur Begrüßung gebe.
 
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Petra
23. Nov. 16:34
Ich habe es aufgegeben, meine Eltern zu erziehen. Sie fanden es immer sooo toll, dass Jack regelrecht durchdreht wenn sie zu Besuch kommen und verwechseln das leider mit Liebe. Selbst bei der Ankündigung des zweiten Hundes hatten wir nochmal versucht, das Verhalten meiner Eltern zu verändern. Das hat leider nur kurzfristig funktioniert. Bei "normalem" Besuch gehen beide brav auf ihre Decken und warten auf ihre Freigabe.
 
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Steffi
23. Nov. 16:48
Jaaa... Bei mir gab es sogar Familienstreit ^^ Ich blieb aber meist sachlich und erklärte meine Wünsche und Bedenken. Hat gedauert, aber nun haben es so ziemlich alle begriffen und auch wenn sie das seltsam finden, haben sie sich mit abgefunden ^^
 
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Andrea
23. Nov. 16:52
Ja, ich stimme dir zu, Sabotage trifft es sehr gut 👍🏻 Unser Biewer wird regelmäßig durchgewuschelt, von fremden Leuten beim Gassi-Gehen, von Besuchern, auch wenn er brav im Körbchen liegt gehen sie hin und knuddeln ihn 😡 "Aber er ist doch so süß" oder "Ach, er mag das doch" und solche Sprüche, wenn ich versuche dazwischen zu gehen. Der Hund gähnt dann hektisch, fängt an, denjenigen wie manisch abzuschlecken, wenn ich dann sage, der Hund hat Stress, bitte aufhören, werde ich verständnislos angeschaut.