Fremder Hund kommt zu Themba

Tacheles: An welchem Verhalten machst du deinen Standpunkt fest und wo würdest du meiner Einschätzung weiter unten widersprechen?

Es geht darum das hier unnötiger Stress beim schwarzen Hund aufkommen ist. Ausgelöst durch die doch etwas aufdringliche Art des hellen Hundes und alles was der schwarze anscheinend als Taktik kennt ist sich hinzusetzen außer es gibt eine Chance zu entwischen.

Kann man gut oder ausreichend finden oder halt nicht.

Spannend wäre es wenn normaler Ton dabei wäre um zu hören ob die Menschen versuchen verbal mitzumischen.

Durch die Slow Mo ist das recht verzerrt.

Was man im Video nicht sieht, ist: Wie endet die Situation?
Hat der Labbi sich erfolgreich entzogen? Hat der Ridgeback abgelassen? Gab es eine Wendung durch menschliches Einwirken oder durch hündisches Aushandeln?

Solange das offen bleibt, lässt sich auch kaum sagen, dass die Strategie des Labbis „nicht aufgegangen“ ist.
Vielleicht war das Sitzen ja genau der Schritt, der das Ganze subtil aber wirksam deeskaliert hat.
Und vielleicht wäre das ein Beispiel für gelungene Selbstregulation gewesen?

Bewertungen über „unnötigen Stress“ oder angeblich gescheiterte Taktiken sind letztlich hypothetisch und sie riskieren, die tatsächliche Kompetenz des Hundes zu übersehen.

Beim schwarzen Hund ist keine Entspannung vorhanden. Wir sehen die Ohren hinten, Körperhaltung ist deeskalierend nach hinten gerichtet bereit für den Fluchtmodus. Der schwarze Hund hat absolut keine Lust beschnüffelt zu werden noch zu anderen Kontakt. Lässt den jedoch zu (Taktik) um die Situation und den Fremdhund einzuschätzen. Bei erster sich bietenden Gelegenheit (der helle ist kurz abgelenkt) wird losgedüst um der Situation zu entkommen und etwas Stress abzubauen.

Man merkt auch das sie oben auf den Steinen nicht gezielt zu ihm gerannt ist. Dafür musste sie zu sehr abbremsen als sie den Hund bemerkte. Wieder startet sie die gleiche Taktik. Deeskalierendes sitzen mit dem Versuch die Situation zu erfassen, wird aber dann auf irgendwas aufmerksam.

Aber warum soll ein Hund denn nicht mal das Repertoire seiner Kommunikation auspacken?
Es ist doch hervorragend, wenn ein Hund deeskalierendes Verhalten überhaupt zeigen kann.
Viele können das nämlich nicht, weil sie es nicht lernen durften.

Deswegen hätte ich beim ersten nachstellen erst eingegriffen. Davor darf das gerne einmal durchchlaufen werden. Aber all das danach war dann schlicht unnötig. Der schwarze Wuff hat am Baum mehr wie deutlich gemacht das sie den Kontakt nicht will und dann klappt es entweder oder ich greife ein damit der Hund nicht weiter bedrängt wird.

Denn dieses freundliche deeskalieren sollte durchaus erhalten bleiben finde ich. Wird es aber wohl eher weniger wenn es immer weiter ignoriert wird.

Aber wie erklärst Du das schwarzer Hund schon weg war(auf Stein hinter der Person) hätte zwei optionen gehabt dort bleiben oder weiter nach hinten gehen. Er lief aber wieder zum braunen.

Wer ist das eigentlich? Gehört der zum schwarzen?

Ich hatte unten schon geschrieben das ich davon ausgehe das der schwarze eher aus Gewohnheit dort rüber ist weil der Weg anfangs frei war.

Sehe ich auch so. Man sollte einfach nur mal den Hund auch Hund sein lassen.
Themba ist zwar aufdringlich aber nicht böse.

Nein das ist meine Freundin mit ihre Hündin. Die fremde Frau steht davor. Habe sie nicht drauf.