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Erika
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Anzahl der Antworten 189
zuletzt 28. Juli

Fremder Hund kommt zu Themba

Hier habe ich mal ein Video aufgenommen, wo ein fremder Hund bzw. Hündin auf Themba zu kam. Was würdet ihr dazu sagen? Hätte gerne eure Meinung ? War alles richtig?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 09:06
Ich sehe auch eine unsichere, teilweise etwas überfordert wirkende Hündin und einen etwas aufdringlichen , aber netten Rüden. Die Örtlichkeit finde ich für ein Kennenlernen etwas suboptimal, da sehr begrenzt und fast eingekesselt. Auf einem Weg oder Wiese und in Bewegung hätte das mehr Positives gehabt.
100%. hätte auch jetzt eher gedacht das es gleich knallt. Pure Anspannnung
 
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Kirsten
24. Juli 09:07
Bei mehrmaligen Durchschauen erscheint es mir, als wäre der schwarze Hund hauptsächlich bemüht Strategien zu suchen, um zur Halterin zurückzukehren und den anderen Hund auszuhalten. Der Sprung auf die Mauer hoch Richtung filmender Person scheint nicht möglich (vielleicht zu hoch/ oder blockiert durch den Menschen oder anderes).
Danach sucht er andere Wege.
 
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Michi
24. Juli 09:19
100%. hätte auch jetzt eher gedacht das es gleich knallt. Pure Anspannnung
Den Eindruck, dass es gleich knallt, den hatte ich nicht. Eventuell nur, dass die Hündin eine Ansage macht.
Für mich, so wie es sich dort dargestellt hat, kein Eingreifen nötig.
 
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Eva
24. Juli 09:24
Den Eindruck, dass es gleich knallt, den hatte ich nicht. Eventuell nur, dass die Hündin eine Ansage macht. Für mich, so wie es sich dort dargestellt hat, kein Eingreifen nötig.
Die Ansage hätte ich auch erwartet, spätestens als der andere Hund auf ihren Schwanz getreten ist. Ich hätte kurz den Ridgeback abgerufen, einfach um der Hündin etwas Freiraum zu geben um zum Besitzer zurück zu laufen.
 
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Michi
24. Juli 09:28
Die Ansage hätte ich auch erwartet, spätestens als der andere Hund auf ihren Schwanz getreten ist. Ich hätte kurz den Ridgeback abgerufen, einfach um der Hündin etwas Freiraum zu geben um zum Besitzer zurück zu laufen.
Es hätte in der Beurteilung sicher geholfen, den Film in Normalgeschwindigkeit abzuspielen.
Ich kann auch nicht wirklich erkennen, wer der Besitzer ist.
Ich sehe keine gestresste Hündin, die hilfesuchend war.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juli 09:31
Sehe ich genauso. Der andere Hund ist überfordert und unsicher. Hätte Themba das so bei unserer Hela gemacht, hätte er eine deutliche Ansage bekommen. Zum Schluß blockiert er den anderen Hund recht deutlich. Spiel habe ich da nicht gesehen. Wenn Hunde spielen und sich zu benehmen wissen, lassen sie den anderen Hunden auch Raum.
Ja, seh ich auch so
 
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Eva
24. Juli 09:34
Es hätte in der Beurteilung sicher geholfen, den Film in Normalgeschwindigkeit abzuspielen. Ich kann auch nicht wirklich erkennen, wer der Besitzer ist. Ich sehe keine gestresste Hündin, die hilfesuchend war.
Gestresst ist die Hündin recht eindeutig, hilfesuchend könnte man mit dem Abrufen recht schnell herausfinden.😅

Aber ja durch die Slow Motion kommt mehr spannung rein, als vermutlich da war.
 
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Christine
24. Juli 09:37
Ich dachte erst ,Thema ist der schwarze Hund,den aktiv hingelaufen,ist ja der Braune.Slow Motion fand ich ein bisschen schwierig,das machte das ganze anfangs bedrohlich,aber ansonsten,alles gut.Die zwei haben die Situation doch gut gemeistert.Themba(wo kommt der Name eigentlich her),war vielleicht ein bisschen aufdringlich,aber freundlich,also warum eingreifen?Man muss Hunden doch auch die Gelegenheit geben,sich untereinander zu verständigen.Sonst mutiert man nur zu Helikoptereltern.Das will doch keiner.Der schwarze hat jetzt schließlich die Erfahrung machen können,das der fremde Hund ihm nichts böses wollte.Gut für 's Selbstbewusstsein!
Das sehen aber seriöse Hundetrainer anders.

Der Spruch:
"Das machen die schon untereinander aus" ist falsch.

Wenn man feststellt, daß sich schwache Hunde nicht wehren können oder gemobbt werden, sollte man/frau in jedem Fall eingreifen.

Hunde brauchen Sicherheit.

Man muß ihnen zeigen, daß man die Situation selber regelt.
Dann hat der Hund auch diesen Streß nicht.

Ansonsten können die Hunde das Vertrauen in ihre Menschen verlieren.

Man sieht ja, wie der schwarze Hund ständig sein Frauchen anschaut und um Hilfe bittet, die ihm aber leider verwehrt wird.
 
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Julia 🐾Nero
24. Juli 09:42
Das sehen aber seriöse Hundetrainer anders. Der Spruch: "Das machen die schon untereinander aus" ist falsch. Wenn man feststellt, daß sich schwache Hunde nicht wehren können oder gemobbt werden, sollte man/frau in jedem Fall eingreifen. Hunde brauchen Sicherheit. Man muß ihnen zeigen, daß man die Situation selber regelt. Dann hat der Hund auch diesen Streß nicht. Ansonsten können die Hunde das Vertrauen in ihre Menschen verlieren. Man sieht ja, wie der schwarze Hund ständig sein Frauchen anschaut und um Hilfe bittet, die ihm aber leider verwehrt wird.
Wo schaut die schwarze Hündin ständig zu Frauchen?

Die filmdende Person ist so wie ich verstehe Erika, also Halterin des Ridgebacks.

Die Besitzerin der schwarzen Hündin ist rechts vom Geschehen und hält einen zweiten schwarzen (bzw eher grauen) Hund am Halsband zurück. (da Erika schrieb die schwarze Hündin sei entwischt, klingt es so als hätte das Frauchen zwei Hunde im Freilauf, konnte einen noch schnappen und die schwarze Hündin war aber zu schnell und ist abgehauen).

Die schwarze Hündin ist laut Beschreibung vom Frauchen weg zum Ridgeback gelaufen.
Sie hat auch Gelegenheit zurück zum Frauchen zu laufen, spätestens als beide Hunde getrennt sind.
Sie läuft aber wieder zum Ridgeback, der sich so wie ich sehe bei seiner Halterin befindet.
 
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Svenja
24. Juli 09:46
Das sehen aber seriöse Hundetrainer anders. Der Spruch: "Das machen die schon untereinander aus" ist falsch. Wenn man feststellt, daß sich schwache Hunde nicht wehren können oder gemobbt werden, sollte man/frau in jedem Fall eingreifen. Hunde brauchen Sicherheit. Man muß ihnen zeigen, daß man die Situation selber regelt. Dann hat der Hund auch diesen Streß nicht. Ansonsten können die Hunde das Vertrauen in ihre Menschen verlieren. Man sieht ja, wie der schwarze Hund ständig sein Frauchen anschaut und um Hilfe bittet, die ihm aber leider verwehrt wird.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt hier unbeliebt mache:
Dann bin ich eine unseriöse Trainerin, weil ich denke, dass die Masse an Antworten, die hier ein Problem sieht, das nur von der anderen Spezies Mensch gelöst werden kann und muss, einen Hinweis darauf gibt, warum es so viele innerartlich sozial schwache Hunde gibt.
Meistens kommen solche Antworten ja auch von Menschen, die noch nie unter vielen und auch verschiedenen Hunden gelebt haben und deren Erfahrungen und Wissen von hündischer Kommunikation und der Notwendigkeit von Stress zum entwickeln von Sozialkompetenz und Resilienz eher theoretischer Natur sind.
Ich spreche nur von der wenige Sekunden langen, gezeigten Szene, in der die Hündin nicht mal die Rute einklappt.