Ich weiß nicht, Nero hatte noch nie eine Bürste aus freudiger Erregung 😅.
Erregung ja, aber vom Typ angespannt in einer unangenehmen Situation.
Finde ich nicht dramatisch und bedeutet nicht, dass man das verhindern muss, ist aber eine Körperreaktion, die schon zumindest für den Moment eher negative Erregung anzeigt.
Wobei bei ihm der Rutenansatz generell Erregung/Anspannung anzeigt, aber wenn die Schultern dazu kommen ist es absolut ernst und Kampfbereitschaft.
Bei Rute alleine kann ich es laufen lassen und das ebnet auch ab, aber bei Schultern ist allerhöchste Eisenbahn, das zu deeskalieren.
Das ist das, was ich von mehreren unabhängigen (also voneinander unabhängig) Trainern gelernt habe.
Und ich kann es eigentlich auch mit meiner eigenen Erfahrung bestätigen, zumindest so wie ich es im Nachhinein interpretieren würde:
Mein frühere Hund Joker hatte (leider) als er älter wurde selten Kontakt zu anderen Hunden und war deshalb vermutlich etwas unsicher, wenn er dann mal direkten Kontakt hatte. Dabei hatte er IMMER einen relativ stark aufgestellten Kamm, meist über den ganzen Rücken.
Damals hatte ich noch viel weniger Ahnung von hündischer Körpersprache.. hatte auch immer Sorge, dass das ein negatives Zeichen ist, hab’s aber trotzdem laufen lassen. Und es ist nie was passiert. Es wurde immer nur geschnüffelt und manchmal auch gespielt (wenn man es so nenne mag). Und die gesamte Zeit war die Rute aufgestellt.
Angespannt, da geh ich noch mit!
Aber ich denke nicht, dass es unbedingt unangenehm für den Hund sein muss.
🤷🏽♀️