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Jana
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 14. Juni

Extrem wechselhaftes Verhalten

Hallo zusammen meine Hündin ist jetzt ein Jahr alt und macht und leider seit Monaten immer wieder Probleme mit ihrem sprunghaften verhalten Sie liebt meinen Freund, kennt ihn von Tag eins an doch plötzlich fängt sie an ihn anzugreifen. Nicht immer und auch irgendwie meistens abends wenn er zu mir auf die Couch oder ins Schlafzimmer will. Phasenweise reagiert sie auch ganz extrem feindlich auf Besucher, egal ob sie denjenigen schon Monate lang kennt. Wir wissen nicht mehr weiter .. wir wollen sie nicht ihr Leben lang abends einsperren nur damit wir bzw mein freund sich in der Wohnung bewegen kann wie er will und vorallem wollen wir auch zusammenziehen und besucher empfangen können bitte um hilfe Hundetrainerin ist schon involviert, aber ihre Tipps helfen auch nicht mehr bei Korrektur oder sogar wenn man sie dann auf den Rücken dreht oder so wirds nur schlimmer
 
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Jörg
Beliebteste Antwort
13. Juni 21:42
Wie habt Ihr bisher konkret gearbeitet? Ist das mit dem auf den Rücken drehen von der Trainerin? Versucht doch nochmal eine andere Trainer/in! Auf den Rücken drehen ist grober Unfug und führt zu Vertrauensverlust! Mit einem Jahr könnt Ihr noch einiges retten. Dazu sollte man aber den Hund und Euch im Alltag live beobachten können. Der Umgang mit Euch sollte für den Hund immer etwas Positives bedeuten. Das heißt nicht,daß Ihr nur streicheln sollt. Aber er muss sehen,daß freundlicher Umgang mit Euch positiv ist. Schlechtes Verhalten bedeutet ,daß ihm der Kontakt verwehrt wird. Aber wie gesagt, müsst Ihr bei ihm erst mal unbedingt positiv besetzt sein!
 
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Jörg
13. Juni 21:42
Wie habt Ihr bisher konkret gearbeitet? Ist das mit dem auf den Rücken drehen von der Trainerin? Versucht doch nochmal eine andere Trainer/in! Auf den Rücken drehen ist grober Unfug und führt zu Vertrauensverlust! Mit einem Jahr könnt Ihr noch einiges retten. Dazu sollte man aber den Hund und Euch im Alltag live beobachten können. Der Umgang mit Euch sollte für den Hund immer etwas Positives bedeuten. Das heißt nicht,daß Ihr nur streicheln sollt. Aber er muss sehen,daß freundlicher Umgang mit Euch positiv ist. Schlechtes Verhalten bedeutet ,daß ihm der Kontakt verwehrt wird. Aber wie gesagt, müsst Ihr bei ihm erst mal unbedingt positiv besetzt sein!
 
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Christina
13. Juni 22:14
Ist sie mal vom Tierarzt durchgecheckt worden, um eine organische Ursache oder Schmerzen auszuschließen?
 
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Lena
13. Juni 22:38
Kann mich den anderen nur anschließen. Schaut nach einem anderen Trainer und findet gemeinsam die Ursache, reine Bekämpfung der Symptome bringt meistens langfristig nichts. Hört sich fast an als beschütze sie dich vor deinem Freund🤔
 
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Dogorama-Mitglied
13. Juni 23:48
Schwierig...das müsste man schon mal miterlebt haben. Ist der Hund aus 2ter Hand? Gibt es evtl gesundheitliche Einschränkungen? Als Beispiel: Meine Hündin, als Welpe in einer Stadtwohnung gehalten, ohne Sozialisierung etc...2 Jahre lang. Nicht stubenrein, keine Umgebungsreize kennen gelernt usw...ich habe quasi bei Null angefangen, mit einem Hund, der bereits total verkorkst war. Sie ist immernoch, manchmal unsicher und geht im Zweifel auch nach vorne! Wir vermuten außerdem, dass sie geschlagen wurde. Mit Männern, kann sie nicht so gut, wie mit Frauen, zudem vermuten wir, dass sie nicht gut sieht. Abends, bellt sie, und sprintet auch auf einen los, wenn sie einen nicht erkennt😬 In erster Linie, würde ich den Hund mal gründlich durchchecken lassen. Aus leidvoller Erfahrung 😅 Vielleicht möchtest du ja noch etwas erzählen/ ins Detail gehen...Ferndiagnose gestaltet sich immer etwas schwierig. Beste Grüße, von meiner Seite
 
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Cari
14. Juni 01:56
trainieren-statt-dominieren.de, da gibt es eine Umkreissuche für vernünftige Trainer. Den Hund auf den Rücken zu werfen ist absoluter Quatsch.
 
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Laura
14. Juni 07:24
Wir haben eine ähnliche Situation, allerdings nicht so krass und wir wissen, woran es liegt. Unsere Hündin fährt bei meinem Freund nie wirklich runter, will er kuscheln, dreht sie hoch und animiert ihn zum spielen. Liegt einfach daran, das mein Freund oft mit ihr spielt, was ich beispielsweise nicht oft mache und deshalb denkt sie, jeder Bewegung von meinem Freund, sei eine Spielaufforderung, desweiteren kann er sich null durchsetzen und hat verdammt schlechtes Timing. Was ich damit sagen will ist, das man Mal den Umgang mit der Hündin und dem Freund beobachten und analysieren sollte, denn ich denke Mal, da wird es etwas geben, was "Störfaktor" ist und sei es dieses auf den Rücken drehen. Lg
 
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Bettina
14. Juni 07:33
Guten Morgen :) Vorab... hier muss ein anderer trainer her, wie bereits geschrieben wurde, auf den rücken drehen usw. sind völlig veraltete thesen. Wichtig ist, beobachtet euch selbst bzw. dich und deinen hund mal ganz genau! Mein 1. Impuls als ich deinen text gelesen habe, ist nämlich kontrolle durch deinen hund. (Ist nur eine Idee aufgrund deiner kurzen beschreibung) Warum? Wenn du schreibst, dass sie deinen freund "angreift", sobald er deine nähe sucht, scheint es so, als würde sie dich "verteidigen", als ihr eigentum ansehen, die situation regeln wollen, usw.... D.h. schau mal genau hin, wer trifft bei euch die entscheidungen? Verfolgt dich dein hund den ganzen tag durch die wohnung? Streichelst du sie immer dann, wenn sie zu dir kommt? Bzw.. fordert sie das vielleicht einfach ein?? Wenn es an der tür klingelt, was tut sie? Muss sie ins körbchen? Bellt sie und startet gleich zur tür? Vielleicht kannst du hier mal ein bisschen euren alltag beschreiben, es könnte "nur" daran liegen, dann würde ich das training in diese Richtung angehen, ihr die entscheidungen abzunehmen und ihr zu lernen, dass du dich kümmerst und sie das nicht die ganze zeit tun muss.
 
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Jana
14. Juni 09:52
Ist sie mal vom Tierarzt durchgecheckt worden, um eine organische Ursache oder Schmerzen auszuschließen?
ja mehrfach
 
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Jana
14. Juni 09:54
Guten Morgen :) Vorab... hier muss ein anderer trainer her, wie bereits geschrieben wurde, auf den rücken drehen usw. sind völlig veraltete thesen. Wichtig ist, beobachtet euch selbst bzw. dich und deinen hund mal ganz genau! Mein 1. Impuls als ich deinen text gelesen habe, ist nämlich kontrolle durch deinen hund. (Ist nur eine Idee aufgrund deiner kurzen beschreibung) Warum? Wenn du schreibst, dass sie deinen freund "angreift", sobald er deine nähe sucht, scheint es so, als würde sie dich "verteidigen", als ihr eigentum ansehen, die situation regeln wollen, usw.... D.h. schau mal genau hin, wer trifft bei euch die entscheidungen? Verfolgt dich dein hund den ganzen tag durch die wohnung? Streichelst du sie immer dann, wenn sie zu dir kommt? Bzw.. fordert sie das vielleicht einfach ein?? Wenn es an der tür klingelt, was tut sie? Muss sie ins körbchen? Bellt sie und startet gleich zur tür? Vielleicht kannst du hier mal ein bisschen euren alltag beschreiben, es könnte "nur" daran liegen, dann würde ich das training in diese Richtung angehen, ihr die entscheidungen abzunehmen und ihr zu lernen, dass du dich kümmerst und sie das nicht die ganze zeit tun muss.
gut idee danke