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Anne
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zuletzt 27. Mai

Erfahrungen in den ersten 6-8 Wochen von Tierschutzhunden

Hallo zusammen, Ich wollte mich mal gerne austauschen, was ihr so für Erfahrungen mit euren Tierschutzhunden gemacht habt, nachdem sie so 6-8 Wochen bei euch angekommen sind. Gerne positives als auch negatives.
 
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Marion &
30. Jan. 07:06
Ohja Marion, von Geduld kann ich ein Lied singen. Odie war bereits schon in einer Familie. Er hat also schon eine Menge durchgemacht. Am Anfang war er sehr zurückhaltend, kam aber nach und nach aus sich raus. Er ist Menschen zwar offen ggü, aber wenn diese zu aufdringlich sind dann knurrt er und verbellt auch. Dafür ist er bei den meisten Hunden super verträglich, nur wenn er an der Leine ist und wir die Begegnung nicht zulassen, dann kommt gerne mal ein ausraster. Aber das sind alles Themen die wir schon bei der hundetrainerin platziert. Ansonsten ist er aber auch ein kleiner Schmuser. Deshalb bin ich auf froh auch mal zu lesen wie es bei den anderen war, denn Odie ist auch jetzt erst 10 Wochen bei mir.
Das mit den Leinen-Ausrastern passiert bei uns (Gypsi ist jetzt 3½ Jahre & mit 4½ Monaten kam sie zu uns!😍) auch noch gelegentlich... also keine Panik!!! Manches braucht eben seine Zeit...& wenn man dann noch so eine dominant-frech-manchmal unsichere Nudel hat wie ich 🤣🤣 dann freut man sich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Aber kann nicht meckern... können super entspannt ohne Leine im Wald spazieren gehen, Gypsi kommt auch mit den meisten Hunden super klar (nur in "ihrem Revier" wird sie manchmal sehr dominant 🙄) & wenn dann ab und zu ein Ausraster kommt... passiert auch bei Züchterhunden! Natürlich arbeiten wir weiter daran!! Das ist -meiner Meinung nach- auch das einzig Wichtige...dranbleiben, das Training seinem Hund anpassen -egal wie lange es dauert, um dann einen entspannten, glücklichen Hund an seiner Seite zu haben!! Es gibt kein Zeitlimit in dem man es schaffen muss🙈 Bin nämlich jetzt schon mega stolz auf unsere Kleine, was sie alles schon gelernt hat 🥰 ...& wenn man sich über jeden Fortschritt freut, kommt auch kein Frust auf 😜👍
 
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Anne
30. Jan. 07:17
Das mit den Leinen-Ausrastern passiert bei uns (Gypsi ist jetzt 3½ Jahre & mit 4½ Monaten kam sie zu uns!😍) auch noch gelegentlich... also keine Panik!!! Manches braucht eben seine Zeit...& wenn man dann noch so eine dominant-frech-manchmal unsichere Nudel hat wie ich 🤣🤣 dann freut man sich über jeden noch so kleinen Fortschritt. Aber kann nicht meckern... können super entspannt ohne Leine im Wald spazieren gehen, Gypsi kommt auch mit den meisten Hunden super klar (nur in "ihrem Revier" wird sie manchmal sehr dominant 🙄) & wenn dann ab und zu ein Ausraster kommt... passiert auch bei Züchterhunden! Natürlich arbeiten wir weiter daran!! Das ist -meiner Meinung nach- auch das einzig Wichtige...dranbleiben, das Training seinem Hund anpassen -egal wie lange es dauert, um dann einen entspannten, glücklichen Hund an seiner Seite zu haben!! Es gibt kein Zeitlimit in dem man es schaffen muss🙈 Bin nämlich jetzt schon mega stolz auf unsere Kleine, was sie alles schon gelernt hat 🥰 ...& wenn man sich über jeden Fortschritt freut, kommt auch kein Frust auf 😜👍
Das klingt toll. Ja mich lehrt Odie mehr Geduld als ich ihn. Dafür bin ich auch dankbar. Ich bin gespannt wie er sich verhält wenn er dann ein halbes bis ganzes Jahr bei mir ist. Denn so langsam zeigt sich schon sein dominanter Charakter. Dafür ist er aber auch sehr sozial ggü. Hunden. Alles andere regelt der Unterricht in der Hundeschule 😎
 
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Anastasia
22. Mai 19:34
Bei uns läuft so weit alles super nur haben wir ein stubenrein Problem. Sie ist erst 2 Monate bei mir ich hoffe, dass es noch Zeit braucht und ich nur ungeduldig bin. Aber es gestaltet sich etwas schwerer als bei meinem ersten Hund, der kein Tierschutzhund ist. War es bei euch allen auch schwer mit der stubenreinheit? Habt ihr vielleicht Tricks 😔
 
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Anna
22. Mai 19:45
Bei uns läuft so weit alles super nur haben wir ein stubenrein Problem. Sie ist erst 2 Monate bei mir ich hoffe, dass es noch Zeit braucht und ich nur ungeduldig bin. Aber es gestaltet sich etwas schwerer als bei meinem ersten Hund, der kein Tierschutzhund ist. War es bei euch allen auch schwer mit der stubenreinheit? Habt ihr vielleicht Tricks 😔
Bei uns auch nach 8 Wochen noch das Problem mit der Stubenreinheit.

Wie alt ist dein Hund?
Unserer ist 2 Jahre und kastriert. Er macht sich draußen nie komplett leer und muss daher alle knapp 2 h raus. Halten wir das nicht ein, setzt er sich ohne Anzeichen hin und pinkelt 🫣
 
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Lisa
22. Mai 20:26
Bei uns läuft so weit alles super nur haben wir ein stubenrein Problem. Sie ist erst 2 Monate bei mir ich hoffe, dass es noch Zeit braucht und ich nur ungeduldig bin. Aber es gestaltet sich etwas schwerer als bei meinem ersten Hund, der kein Tierschutzhund ist. War es bei euch allen auch schwer mit der stubenreinheit? Habt ihr vielleicht Tricks 😔
Das war bei uns sehr Unterschiedlich, Kally kam aus Ungarn war sofort Stubenrein, Jari aus Spanien, bei ihm hat es wirklich ein Paar Wochen gedauert bis es einigermaßen zuverlässig klappte. Beide 4 Monate alt gewesen als sie einzogen. Der Rüde meiner Tante war mit 4 Monaten schon kastriert und hat beinahe ein Jahr gebraucht
 
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Anastasia
22. Mai 20:38
Bei uns auch nach 8 Wochen noch das Problem mit der Stubenreinheit. Wie alt ist dein Hund? Unserer ist 2 Jahre und kastriert. Er macht sich draußen nie komplett leer und muss daher alle knapp 2 h raus. Halten wir das nicht ein, setzt er sich ohne Anzeichen hin und pinkelt 🫣
Meine ist 2 Jahre und kastriert bei uns gibt es verschiedene Szenarien.

- Tröpfchen markieren auf Sofa, Decke, Bett, ihr eigenes Bett und den Teppich.

- Draußen ist sie manchmal zu abgelenkt und dann vergisst sie Pipi zu machen oder erschrickt sich draußen und zack hat sie es vergessen, dass sie muss. Kommen wir dann wieder nach Hause, macht sie manchmal in die Wohnung.

- haben für den Notfall Pipi matten ausprobiert aber die benutzt sie wie sie will mal der Boden mal die Matten mal in der Küche auf den fließen mal auf dem Laminat.

- sie macht keine Anzeichen, dass sie muss, sie macht einfach Pipi so schnell kann ich nicht schauen 😭

- wir gehen ca. alle zwei Stunden raus

- haben auch einen kleinen Garten, wo sie auch hinausgehen darf, um sich zu lösen, aber da haben wir auch die Schwierigkeiten, wenn sie z. B. zu sehr friert hat sie keinen Bock sich zu lösen 😅 Im regen ist es z. B. eine Katastrophe

Überlege ihr das Klingeln beizubringen, damit ich wenigstens weiß, wann sie muss, um sie in den Garten zu lassen. Bin bisschen ratlos um ehrlich zu sein 😅
 
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Tanja
22. Mai 22:36
Lea haben wir mehr tot als lebendig selbst in der Tötungsstation in Kroatien abgeholt.sie war knapp 6 Wochen alt und 1600g leicht 😢zudem war sie schwer krank, wie wir in Deutschland dann beim Tierarzt erfahren haben, eine Überlebenschance gab ihr eigentlich keiner!Zumal sie in ihren ersten Lebenswochen schwerst misshandelt wurde. Unsere Kampf und ihr Wille haben sich bezahlt gemacht, heute 3 Jahre später ist sie soweit gesund! Dennoch war das erste Jahr sehr schwierig, sie hat permanent alles und jeden vorallem mich gebissen, war als kleiner Welpe schon unberechenbar, hatte vor allem und jedem Angst, Menschen, Autos, Fahrräder, Geräusche, etc. war ein Leinenpöbler, und der Alptraum der Hundetrainer, wir mussten Einzeltraining buchen da sie aufgrund ihrer schweren Darmerkrankung u.a. Giardien, Wurmbauch und massiven Durchfälle etc. an keinem Gruppen Training teilnehmen durfte. Wir waren Stammgast in der Tierklinik/ Tierarztpraxis was sehr hohe Kosten mit sich brachte. Aufgeben war für uns aber nie eine Option. Nach knapp 1 Jahr besserte sich ihr Gesundheitszustand und sie suchte immer mehr unsere Nähe. Nach jetzt mittlerweile 3 Jahren ist Lea ein fast normaler Hund! Die Ängste konnten wir ihr mit viel Geduld und Training großteils nehmen. Kinder mag sie z.b. bis heute nicht, Männer in Kaputzen Pullis sind ihr auch noch immer suspekt, unseren Postboten mag sie z.b. sehr gerne. Sie ist mittlerweile eine verschmuste Lady die Mami immer und überall beschützt😍🐾
So hart die Zeit auch war, wir bereuen keinen Tag, keine Stunde, keine Minute .....egal wie schwierig sie war.....mit viel Liebe, Geduld, Vertrauen, Ausdauer, etc. haben wir es geschafft 🐾🐾
Und ja wir würden es immer wieder tun. ❤️
 
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Karin
23. Mai 06:49
Meine ist 2 Jahre und kastriert bei uns gibt es verschiedene Szenarien. - Tröpfchen markieren auf Sofa, Decke, Bett, ihr eigenes Bett und den Teppich. - Draußen ist sie manchmal zu abgelenkt und dann vergisst sie Pipi zu machen oder erschrickt sich draußen und zack hat sie es vergessen, dass sie muss. Kommen wir dann wieder nach Hause, macht sie manchmal in die Wohnung. - haben für den Notfall Pipi matten ausprobiert aber die benutzt sie wie sie will mal der Boden mal die Matten mal in der Küche auf den fließen mal auf dem Laminat. - sie macht keine Anzeichen, dass sie muss, sie macht einfach Pipi so schnell kann ich nicht schauen 😭 - wir gehen ca. alle zwei Stunden raus - haben auch einen kleinen Garten, wo sie auch hinausgehen darf, um sich zu lösen, aber da haben wir auch die Schwierigkeiten, wenn sie z. B. zu sehr friert hat sie keinen Bock sich zu lösen 😅 Im regen ist es z. B. eine Katastrophe Überlege ihr das Klingeln beizubringen, damit ich wenigstens weiß, wann sie muss, um sie in den Garten zu lassen. Bin bisschen ratlos um ehrlich zu sein 😅
Bei vielen Hunden aus dem TS besteht das Problem das sie sehr unsicher sind. Sie lösen sich draußen nur wenn sie sich sicher fühlen. Deshalb ist es ratsam zu anfangs lieber öfter, dafür aber immer die gleiche langweilige kurze Runde zu gehen wo möglichst wenig los ist. Das Problem mit der Stubenreinheit ist dann meistens schnell gelöst.
 
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Leonie
23. Mai 06:50
Wir hatten schon drei Hunde aus dem Tierheim die bis zum Lebensende bei uns geblieben sind ...es waren tolle Hunde die uns und wir sie geliebt haben....nun haben wir eine kleine Hunde Dame aus dem Tierschutzverein seit 4 Jahren sie ist jetzt zwischen 15 und 16 Jahre laut Tierarzt ein Schatz... sie will nur gefallen ...immer wieder
 
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Jessica
27. Mai 13:18
Ary ist jetzt fast 10 Wochen bei uns. Sie ist seit Anfang der Woche plötzlich richtig futtermotiviert. Ich habe mich so daran gewöhnt, dass essen für sie eine pflichtveranstaltung war, dass ich es mir fast wieder zurückwünsche, wenn sie nun bei jedem Gang in die Küche aufgeregt und erwartungsvoll auf Futter wartet - jede Bewegung und tütenknistern und sie ist da und freut sich auf Snacks 😄
Wir haben in der letzten Woche auf Barf umgestellt und daher kann ich nicht sagen, ob es daran liegt, oder sie einfach entspannter geworden ist und nun Futter auch genießen kann.
Sie war von Anfang an stubenrein und an die Leine gewöhnt, alleinbleiven scheint auch ok zu sein - zumindest ruht sie die Zeit die wir nicht da sind. Große Baustelle ist allerdings die hundebegegnung: sie ist konstant auf der Suche nach Hunden auf der Straße und im Auto und bei dem kleinsten Anzeichen geht ihr erregungslevel so weit hoch, dass sich kaum halten kann, bellen/springen/fiepen.. ich bin gespannt ob wir das mit der Zeit runterregulieren können.