Öhm, deine Beispiele haben jetzt aber nichts mit aversiven Methoden zu tun.
Wenn ein Hund nicht zu einer Familie/Zweithund passt, ist es immer gut, emotional entkoppelt und seriös zum Wohle des Hundes zu entscheiden.
Aber natürlich gibt's auch heute noch Leute, die dem Hund die Leine so oft drüber brezeln, bis er 'brav' folgt, dann darf er auch bleiben. :-(
Die wirst du in einem Forum allerdings auch nicht erreichen.
Oh, sorry, wenn das falsch ankam...mir geht es hier nicht darum, irgendwen zu erreichen...Erreichen tut man eh niemanden, der nicht dafür bereit ist...sondern einfach einen Austausch zu schaffen.
Das was du schreibst: Frag einfach mal bei Trainern nach, was sie alles "therapieren". Es sind eben teilweise genau die Kandidaten, bei denen keine Theorie greift, weil der "frei Wille" (eines Individuums) bei diesen Theorien, nicht berücksichtig ist, zumindest nicht bei unseren Haushunden. Ich kann dem "Familienhund" noch so viele Leckerchen während des Besuchs hinwerfen (vereinfachtes Beispiel), wie ich möchte, genauso kann ich ihn verprügeln (himmel, mir fällt es schwer das zu schreiben), und es wird sich nichts ändern. Bei manchen Charakteren hilft es aber, in die eine oder andere Richtung...(vielleicht nicht verprügeln, aber z.B. sozialer Entzug, Futterrationierung etc.).
Genau das was du schreibst fällt eben vielen Menschen unfassbar schwer, weswegen der Trainer alle zwei Monate gewechselt wird und am Ende sind alle nur noch ausgelaugt, weil vielleicht keiner der Methoden richtig oder falsch ist?
Puh, ich merke, dass das Thema wirklich sehr schwer zu fassen ist. Ich bitte um Entschuldigung, wenn es irritierend wirkt.
Edit: Vielleicht ist es einfacher zu fragen, ob es Theorien gibt, die sich nur auf "Mensch und Hund" in Beziehung konzentrieren, als den bisherigen "Rudeltheorien", die vielleicht eine Grenze im Zusammenleben mit dem Menschem darstellen..