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Ca.
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Anzahl der Antworten 102
zuletzt 18. Nov.

Direkte Drohung an meine Hündin!

Es gibt Situationen in denen ich, als Hundeerfahrene auch nicht weiß, wie man die drohende Rauferei verhindern kann, das hatte ich kürzlich: Meine Freundin und ich spazierten auf eine Kapelle zu, auf jeder Seite der Kapelle steht eine Bank. Wir setzten uns auf die Rückseite der Kapelle und rechtsseitig hinter uns war die Bank war besetzt, ein Hund hatte ich registriert. Meine Merle war abgeleint und hielt sich bei mir auf, sie läuft nicht zu anderen Hunden hin! Als plötzlich sich eine Hündin (nur etwas kleiner) nicht angeleint, sich unvermittelt ohne zu schnuppern seitlich an den Hals meiner Hündin (Angsthündin) gestellt hat und gleichzeitig nur auf eine falsche Bewegung von meiner Merle gewartet hat. Ich saß mit meiner Freundin auf der Bank, Merle stand längsseitig vor mir, direkt neben Merle die andere Hündin. Merle hatte noch nicht mitbekommen, dass der andere Hund ihr droht. Nun saß ich da und wusste nicht was ich tun konnte. Wäre ich aufgestanden wäre es sofort eskaliert und meine Hündin wäre mehr als überrumpelt gewesen. Als mein Hund sich zu mir herum drehte und 1-2 Meter von mir weg ging, stellte die andere Hündin ihr gleich nach, wieder an den Hals! Sie hatte ihr festes Ziel, Merle beißen zu wollen. Jetzt erst hatte Merle die Drohung mitbekommen und hat sich zu der anderen herum gedreht, sofort sprang die Angreiferin sie an. Dann habe ich agiert und den Streit sofort problemlos beendet. "Getackert" wurde Merle Gottseindank nicht und das Besitzer-Paar der anderen Hündin waren dann auch zur Stelle, obwohl sie zuvor nicht bemerkt hatten das ihre Hündin wichtiges zu regeln hatte bzw unerlaubt weg war. Sie entschuldigten sich zwar, sind dann ganz schnell abgedüst in der Zeit als meinen Hund nach Bissen abgesucht hatte. Ich bin der Meinung, dass diese Hündin ihr Verhalten nicht zum ersten mal zeigte und ihre Menschen auch was nicht verstanden haben. Der Hund gehört an die Leine! Weil er keine Lust auf Kontakte hat sondern andere aus seinem Revier vertreiben will (meine Einschätzung auf die kurze Zeit hin). Was glaubt ihr, hättet in meiner Lage besser gemacht? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:41
So kann es passieren ohne großen Zauber. Wild hat einen viel stärkeren Geruch, das kommt noch dazu. Für diese Erklärung bedanke ich mich. Jetzt warte ich darauf, dass mich jemand fragt von wo der Wind her wehte?
Das Frage ich mich hier langsam tatsächlich.
Wenn Du nur Deine eigene Meinung bestätigt wissen willst, dann schreib das doch einfach dazu. Das spart denen, die sich Zeit und Mühe geben, auf die beschriebene Situation einzugehen, die Arbeit. So sind alle zufrieden.
Sehr schön, dass Du alles so gut gelöst hast und ja, selbstverständlich gehört Hundekommunikation per se unterbunden und sich zum Drohen anschleichende Hunde definitiv an die Leine.
So sollte es passen 👌
 
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Sabine
18. Nov. 17:42
Nicht wenn es beißbereit an seinem Hals stand. 👀
Ist das wirklich so wichtig? Die TE hat eine unangenehme Situation mit einem - da sind sich hoffentlich alle einig - unfreundlichen Hund erlebt und ist darüber noch echauffiert. Schildern kann sie den Vorfall natürlich nur subjektiv. Sie fragt freundlich um Rat und jeder erklärt ihr, dass man das aber selber viel besser weiß, obwohl man nicht dabei gewesen ist. Das geht bestimmt auch anders.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:43
Geht es nicht darum den Hund mehr Freiheit zu lassen und dennnoch die Kontrolle des Hundes zu haben? Rechtlich gesehen ist der Hund auch angeleint an einer Schleppleine. Ich finde diese Leinen top. Auch zum trainieren bei Zuwachs
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:43
Geht es nicht darum den Hund mehr Freiheit zu lassen und dennnoch die Kontrolle des Hundes zu haben? Rechtlich gesehen ist der Hund auch angeleint an einer Schleppleine. Ich finde diese Leinen top. Auch zum trainieren bei Zuwachs
Oh sorry. Falscher Thread
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:47
Ich habe recht ambitionierte Jagdhunde, aber sie bemerken Wild nur, wenn es definitiv im Wind steht, sonst laufen sie auch im Abstand von zwei Metern dran vorbei. Und meine waren "vorne" auch schon abgelenkt und haben ersichtlich nicht bemerkt, wenn sich von hinten etwas nähert. Ist euch das noch nicht passiert, dass der Hund auf einmal vor Schreck einen Satz nach vorne gemacht hat, weil er etwas nicht mitbekommen hat?
Kann ich nur zustimmen.
Manchmal bemerkt meine Hündin nicht mal Hunde auf der anderen Straßenseite, obwohl diese schon gefesselt glotzen.

Schade das hier besonders eine Person (die mir nun schon häufiger durch arrogante, herablassende Kommentare in vielen Beiträgen) nicht in der Lage ist, eine Frage zu beantworten.
Sondern am Ende nur zeigen möchte, wie viel mehr wissen man angehäuft haben möchte.

Zu die C. Brill. Ich kann deinen Unmut verstehen. Ich habe eine unsichere Hündin (Sie heißt Merle 😂) die sich nicht wohl fühlt wenn sie von fremden Hunden bedrängt wird.
Ich führe sie deshalb gerne (Wälder/Strand/Felder) im Fuss ohne Leine, wenn uns andere Hunde entgegenkommen, weil leider zu oft die anderen zwar ihren Hund auch rannehmen, teilweise aber so wenig Kontrolle besteht das die Hunde entweder wenn sie schon in meinem Rücken sind, noch mal nenn Satz in Merles Richtung machen oder noch direkt bevor wir auf gleicher Höhe sind. So kann Merle immer einen größeren Bogen weggehen. Sie bleibt dabei immer auf meine Höhe.

Ich finde es deshalb allgemein sehr unangenehm wenn fremde Hunde angerannt kommen, egal mit welcher Intention.
Ich führe meine Hündin auch mal im Fuß ohne Leine auf einem Fahrradweg, immer nach außen um niemanden den Weg zu versperren. Dabei machen wir oft auch noch Übungen, die keine Teilnehmer tangieren. Und ja ich setze mich dann auch gerne mal auf eine Bank. Auch Ruhehalten ist immer wiedermal eine gute Übung.
Ich finde nicht das pauschal Aussagen wie (aber dein Hund war auch abgeleint, selbst schuld) passen. Wenn der Hund erzogen ist (ich habe zb eine Leinenbefreiung bei der Stadt beantragt und den Test bestanden) warum sollte er nicht ohne Leine laufen dürfen?
Arrogant gesagt, meine Hündin läuft besser bei mir, als viele Hunde die angeleint sind.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:49
Nicht wenn es beißbereit an seinem Hals stand. 👀
Meine Hündin wurde schon einige mal (und ich leider dadurch auch) von plötzlich hinter uns anrennenden Hunden beschnüffelt. Die Hunde stehen dann plötzlich direkt neben dir. Meine Hündin erschreckt sich dann mega, weil sie die Hunde meist erst wenn diese ungeniert ihre Nase überall randrücken
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:54
Zum 1. Teil Deiner Meinung bin ich voll bei Dir, aber nicht „Jeder hat es besser gewusst.“ Ich persönlich ärgere mich über diese Allgemeinplätze. Versuche Dich in die Menschen zu versetzen, die eine sinnvolle Antwort geben wollten, oder haben. Wie wirkt die Aussage auf uns? 😉
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 17:55
Ist das wirklich so wichtig? Die TE hat eine unangenehme Situation mit einem - da sind sich hoffentlich alle einig - unfreundlichen Hund erlebt und ist darüber noch echauffiert. Schildern kann sie den Vorfall natürlich nur subjektiv. Sie fragt freundlich um Rat und jeder erklärt ihr, dass man das aber selber viel besser weiß, obwohl man nicht dabei gewesen ist. Das geht bestimmt auch anders.
Tatsächlich denke ich schon, dass es zur Einschätzung der Situation wichtig ist. Wenn ich ein Frage in den Raum stelle, impliziert das, dass diejenigen die sich Mühe geben mit der Antwort auf das eingehen was ich schreibe. Wenn der Impuls von mehreren Seiten kommt, doch mal zu prüfen ob die eigene Wahrnehmung der Situation tatsächlich passt und auch aus Hundesicht Sinn ergibt, dann ist das ein auseinandersetzten mit der Situation. Das fand hier nicht statt. So stellt sich die Frage, worum geht es tatsächlich.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 18:02
Tatsächlich denke ich schon, dass es zur Einschätzung der Situation wichtig ist. Wenn ich ein Frage in den Raum stelle, impliziert das, dass diejenigen die sich Mühe geben mit der Antwort auf das eingehen was ich schreibe. Wenn der Impuls von mehreren Seiten kommt, doch mal zu prüfen ob die eigene Wahrnehmung der Situation tatsächlich passt und auch aus Hundesicht Sinn ergibt, dann ist das ein auseinandersetzten mit der Situation. Das fand hier nicht statt. So stellt sich die Frage, worum geht es tatsächlich.
Das denke ich auch und es gibt hier ja auch einige "Ach ich lass mal meinen Frust raus - Threads " , die man auch nutzen könnte um reine Bestätigung zu bekommen. Andererseits braucht man auch nicht mehr antworten, fällt aber manchmal schwer😉
 
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Sabine
18. Nov. 18:04
Tatsächlich denke ich schon, dass es zur Einschätzung der Situation wichtig ist. Wenn ich ein Frage in den Raum stelle, impliziert das, dass diejenigen die sich Mühe geben mit der Antwort auf das eingehen was ich schreibe. Wenn der Impuls von mehreren Seiten kommt, doch mal zu prüfen ob die eigene Wahrnehmung der Situation tatsächlich passt und auch aus Hundesicht Sinn ergibt, dann ist das ein auseinandersetzten mit der Situation. Das fand hier nicht statt. So stellt sich die Frage, worum geht es tatsächlich.
Wenn man es genau so schreibt, wie du jetzt grade, ist Kritik konstruktiv oder regt vielleicht zum Nachdenken an und hat ihre Berechtigung. Damit muss man in einem Forum leben. Mit kategorischer Ablehnung eine r Schilderung oder Ironie erreicht man die Menschen meines Erachtens nicht. Ich bleibe trotzdem dabei, meine Hunde bemerken nicht alles, auch wenn es direkt neben ihnen passiert. Jetzt hast du deine Meinung aus deiner Lebenserfahrung , ich meine aus meiner Lebenserfahrung...wer hat Recht?