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Kerstin
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Anzahl der Antworten 26
zuletzt 24. Aug.

Beschützer Instinkt

Milo hat bei Saskia einen sehr ausgeprägten Beschützer Instinkt entwickelt. Saskia ist muss ich dazu sagen geistig behindert. Milo spürt sie ist anders und kann sich nicht selbst helfen. Sie lag vor ein paar Wochen auf der Couch und es ging ihr nicht gut. Ich wollte zu ihr hin um Fieber zu messen. Da kam Milo unter dem Tisch hervor sprang auf die Couch und legte sich auf Saskia halb drauf. Ich dachte mir nichts dabei aber als ich sie anfassen wollte um endlich Fieber zu messen hat der mich tatsächlich angebellt und angeknurrt 😳😳😳. Nach einem strengeren Ton aus und geh runter hat er sich brav neben mir sitz gemacht und nur beobachtet. Bei der Schweigermum die nicht mehr gut zu Fuß ist ist es dasselbe. Wenn man sie in seinen Augen anschreit sie hört schlecht mag er das überhaupt nicht und bellt und stellt sich vor sie 🙈. Wie bekomme ich das am besten wieder in den Griff. Er hat es nicht immer aber er spürt halt das sich beide nicht mehr selber helfen können.
 
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Katrin
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23. Aug. 22:57
Da käme mir der Gedanke dem Hund Assistenzaufgaben beizubringen und ihm so eine andere Aufgabe zu geben. Helfen statt schützen.
 
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Anja
23. Aug. 22:45
Gerade bei der besonderen Problematik würde ich euch einen trainer/in empfehlen. Der kann das vor Ort dann sehen und bessere Lösungsansätze anbringen
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 22:51
Irgendwie fällt mir gerade nicht mehr ein, als : Was für ein toller empathischer Hund!👍 Sei stolz auf ihn und je mehr du ihn ruhig einbindest, desto besser wird es werden, also dir gegenüber. Er muss halt wissen, dass niemand von euch Saskia oder der Schwiemu schaden will.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 22:56
Irgendwie fällt mir gerade nicht mehr ein, als : Was für ein toller empathischer Hund!👍 Sei stolz auf ihn und je mehr du ihn ruhig einbindest, desto besser wird es werden, also dir gegenüber. Er muss halt wissen, dass niemand von euch Saskia oder der Schwiemu schaden will.
🤔 ich verstehe dich jetzt gerade nicht wirklich. Der Hund übernimmt Führung ... Weil er es nicht versteht? Und wo soll er eingebunden werden? Kannst du das genauer beschreiben?
 
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Katrin
23. Aug. 22:57
Da käme mir der Gedanke dem Hund Assistenzaufgaben beizubringen und ihm so eine andere Aufgabe zu geben. Helfen statt schützen.
 
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Kerstin
23. Aug. 23:12
Milo ist 4 Jahre alt geworden. Kann man ihm da noch Assistentzaufgaben lernen 🤔. Das wäre eine Möglichkeit ja.
 
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Katrin
23. Aug. 23:25
Milo ist 4 Jahre alt geworden. Kann man ihm da noch Assistentzaufgaben lernen 🤔. Das wäre eine Möglichkeit ja.
Kommt da ganz auf den Hund und auf die Aufgaben drauf an. Kleinkram geht aber immer, für komplexere Aufgaben würde ich nach einem Trainer suchen der sich mit der Thematik etwas beschäftigt hat. Suki ist ebenfalls von sich aus sehr hilfsbereit. Ich hab einfach das was sie an Hilfe angeboten hat weiter gefördert. Mein Sohn ist Autist mit starker geistiger Behinderung. Wenn er einen seiner Schreianfälle hatte (durch Reizüberflutung z.B.) konnte er menschliche Nähe nicht ertragen. Bei Suki geht das, sie beruhigt ihn dann durch Körperkontakt. Sie hilft auch beim ablenken oder im Straßenverkehr (er hat kein Gefahrenbewusstsein). Das waren alles Dinge die sie von sich aus angeboten hat und die ich dann einfach weiter trainiert habe. Man muss nur schauen was der Hund macht und wie man es nutzen könnte. Gerne auch über Handzeichen.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 23:28
🤔 ich verstehe dich jetzt gerade nicht wirklich. Der Hund übernimmt Führung ... Weil er es nicht versteht? Und wo soll er eingebunden werden? Kannst du das genauer beschreiben?
Hunde haben gehandicapten Menschen gegenüber ein völlig anderes Verständnis als sog. "normale" Menschen. Der übernimmt keine Führung, er beschützt. Mit einbinden meine ich, wie Katrin vorschlägt, ihm eine Aufgabe zu geben und ihm klar machen, dass Zuhause alles im grünen Bereich ist und keiner dem Kind und der Schwiemu schaden will.
 
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Kerstin
23. Aug. 23:43
Kommt da ganz auf den Hund und auf die Aufgaben drauf an. Kleinkram geht aber immer, für komplexere Aufgaben würde ich nach einem Trainer suchen der sich mit der Thematik etwas beschäftigt hat. Suki ist ebenfalls von sich aus sehr hilfsbereit. Ich hab einfach das was sie an Hilfe angeboten hat weiter gefördert. Mein Sohn ist Autist mit starker geistiger Behinderung. Wenn er einen seiner Schreianfälle hatte (durch Reizüberflutung z.B.) konnte er menschliche Nähe nicht ertragen. Bei Suki geht das, sie beruhigt ihn dann durch Körperkontakt. Sie hilft auch beim ablenken oder im Straßenverkehr (er hat kein Gefahrenbewusstsein). Das waren alles Dinge die sie von sich aus angeboten hat und die ich dann einfach weiter trainiert habe. Man muss nur schauen was der Hund macht und wie man es nutzen könnte. Gerne auch über Handzeichen.
Gut dann werde ich mal aufmerksam beobachten. Saskia hat auch kein Gefahrenbewusstsein aber sie weiß zumindest wenn ein Auto kommt muss sie mit Milo an die Seite gehen. Ja das kenne ich Saskia mag das Geräusch vom staubsauger nicht ausser sie saugt selber 😅🙈. Milo legt dann seinen Kopf auf ihren Schoß.
 
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Katrin
23. Aug. 23:53
Gut dann werde ich mal aufmerksam beobachten. Saskia hat auch kein Gefahrenbewusstsein aber sie weiß zumindest wenn ein Auto kommt muss sie mit Milo an die Seite gehen. Ja das kenne ich Saskia mag das Geräusch vom staubsauger nicht ausser sie saugt selber 😅🙈. Milo legt dann seinen Kopf auf ihren Schoß.
Das mit dem Staubsauger kommt mir sehr bekannt vor😅. Ihr habt ja auch eine Rasse die ursprünglich zum bewachen und beschützen gezüchtet wurde. Die Schwiegermutter und deine Saskia sind für ihn besonders schützenwert da sie halt gesundheitliche Defizite haben. Da sollten ihm die beiden nach Möglichkeit klar machen das es nicht erwünscht ist. Da gäbe es die Möglichkeit per Ton oder Handzeichen den Hund ein Stopp zu signalisieren.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Aug. 23:59
Kommt da ganz auf den Hund und auf die Aufgaben drauf an. Kleinkram geht aber immer, für komplexere Aufgaben würde ich nach einem Trainer suchen der sich mit der Thematik etwas beschäftigt hat. Suki ist ebenfalls von sich aus sehr hilfsbereit. Ich hab einfach das was sie an Hilfe angeboten hat weiter gefördert. Mein Sohn ist Autist mit starker geistiger Behinderung. Wenn er einen seiner Schreianfälle hatte (durch Reizüberflutung z.B.) konnte er menschliche Nähe nicht ertragen. Bei Suki geht das, sie beruhigt ihn dann durch Körperkontakt. Sie hilft auch beim ablenken oder im Straßenverkehr (er hat kein Gefahrenbewusstsein). Das waren alles Dinge die sie von sich aus angeboten hat und die ich dann einfach weiter trainiert habe. Man muss nur schauen was der Hund macht und wie man es nutzen könnte. Gerne auch über Handzeichen.
Mein enkel ist auch autist inzwischen ist er 12 Jahre und er ist für mich ein ganz besonderer Mensch ich liebe ihn abgöttisch meine Tochter möchte sich jetzt auch einen Hund für ihn anschaffen Mein enkel ist was Tiere angeht sehr zärtlich und fürsorglich