Wir hatten einen Labrador-Podenco-Mix. Ein toller, intelligenter, eigenständiger "Beschützmichhund". Er hat sich komplett anders verhalten als ein Retriever. Wir mussten uns vieles kleinschrittig erarbeiten und dort "Überzeugungsarbeit" leisten, wo Labradore es einfach hingenommen hätten: Autofahren, Gartenlokal, allein bleiben...
Wir haben auch "still" geübt mit Sichtzeichen und "bellen". Sichtzeichen haben überhaupt am besten und schnellsten funktioniert.
Gartenlokal würde ich einfach üben, wenn es z.B noch nicht geöffnet hat. Fangt mit einer Bank an, wenn ein Stuhl ein Problem ist. Übt 5min oder weniger und macht danach etwas Tolles: Schwimmen, Bällchen...
Macht das jeden Tag bis es gut klappt... dann 2x5min...
Aber Tipps von Retrieverbesitzer: "Mach doch einfach..." oder von Schäferhundbesitzern: "Setz dich durch, er muss gehorchen"... Diese Tipps waren leider nichts für uns. Wir mussten trainieren und "überzeugen"...
Wir haben trainiert und dann hat er es von sich aus angeboten; posive Verstärkung, nicht dominieren hat geholfen. Unser Trainer war ein "Obidience-Fan"; das war nicht das richtige für uns. Wir haben eine Trainerin gefunden, die nach Celina del Amo arbeitet mit positiver Verstärkung. Es werden auch Grenzen gesetzt, "wenn du die kurze Leine, kurze Zeit akzeptierst, kommt die lange Leine", "wenn du an der langen Leine mitarbeitest, kommt der Freilauf"... Körperlich auslasten und Kopfarbeit; beides war wichtig.
Seine Impulskontrolle, seine Geduld müssen sich für ihn lohnen.
Später haben wir stundenlang in Holland in Strandcafes verbracht; kein Problem. Irgendwann hat er gelernt: es gibt Hundezeiten und da komme ich auf meine Kosten dann gibt es langweilige Menschenzeiten, da chill' ich dann 😉🐶
Ich wünsche euch ganz viel Freude miteinander und dass ihr vielleicht auch die passende Trainerin für euch findet.🙋🏻♀️✌🏻
Das erinnert mich an Vieles von meinem Andalusier.
Danke Dir !!