Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Begegnung mit Hund

Verfasser-Bild
Jana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 32
zuletzt 27. Aug.

Begegnung mit Hund

Frage in die Runde: Wie geht ihr mit Hundebebegnungen um? An der Leine oder im Freilauf? Worauf achtet ihr und ist dieses Thema vielleicht auch ein Tabuthema wenn euer Hund nicht souverän reagiert? Möge die Diskussion eröffnet sein 🐕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kai und
4. Aug. 01:14
Ich halte meine Vier erst einmal an. Wenn Platz genug gehen wir ein paar Schritte zur Seite. An den Reaktionen des Gegenüber kann ich dann alles Andere abschätzen. Ich habe bei uns im Dorf zu 99% gute Erfahrungen gemacht.
Wow Respekt mit vier Hunden! Das ist ja nochmal ein ganz anderes Gefühl bestimmt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kai und
4. Aug. 01:17
Ich hab eine Pöblerin an der kurzen Leine ☺️ und es kommt auf die Situation drauf an. Wenn ich sehe, dass der Halter auf Kontakt aus ist und wir uns in passender Umgebung (ohne Straße) befinden, gebe ich Mira sehr frühzeitig frei, damit sie sich einen passenden Weg suchen kann. Die meisten Hunde schätzt sie prima ein. Je nach Hundetyp muss ich ein bisschen drauf achten, dass sie im Kontakt nicht übersteuert, bzw. gehe dann auch weiter, wenn’s wilder wird und einer der Hunde sich nicht wohlfühlt oder es nicht so matcht, so löst sich die Situation in der Regel von alleine. Ansonsten wird eben ein bisschen unterstützt wo es notwendig ist. In engen Situationen, z.B. dort wo die Wege schmal sind oder die Hunde angeleint sind (Straße usw.), mache ich eher extra Platz und lasse das andere Team passieren, während ich dafür sorge, dass meine Hündin entspannt bleibt. An den meisten unbekannten Hunden ziehen wir im Alltag kontaktlos vorbei, aber wir freuen uns immer nette und freundliche Teams kennenzulernen, gerne auch solche, die genau wie wir noch Baustellen haben 😊 Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache, bei speziellen Sonderfällen blocke ich den Hund weg und lasse mich von meiner Hündin dabei unterstützen. Bedient euch gern beim Popcorn 🍿 Ich bin sicher jede Fraktion findet in den unterschiedlichen Abschnitten etwas, dass sie nicht gut findet.
Ach ich finde das klingt sehr schlüssig und als wären deine Hündin und du da schon ein sehr einspieltes Team! Schön dass ihr euch gegenseitig so vertrauen könnt :)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kai und
4. Aug. 01:21
Meine Maus ist erst 4 Monate.. von weitem wird schon gesehen, dass sie hinzieht. Würde aber wenn keine Reaktion erfolgt dran vorbei laufen mit 100 blicken auf den anderen Hund. Aber bis her wurde uns regelrecht hinterher gelaufen, damit die Hunde sich ja kennenlernen und beschnuppern können. Finde es sehr schwer, sie dadurch zu erziehen. Spätestens wenn sie ihre 56cm hat, hält man sie halt nicht mehr so einfach.. da sie ein mix aus American Bulldogge ist, kann sie dementsprechend wenn sie älter ist sicher auch noch mehr Kraft anwenden (hat jetzt schon enorme Kraft) Leinenführigkeit klappt seit 2 Tagen Mega gut.. Abruf jedoch nicht, somit darf sie nicht ohne Leine. Und derzeit möchte ich, solange wie ich mit ihr noch stark üben muss keinen unnötigen hundekontakt. Sie hat ein paar Welpen Freunde und 3 ihrer Geschwister aus dem Wurf bei regelmäßigem Treffen als sozialkontakte. Sie bekommt jetzt demnächst einen Maulkorb, da es noch nicht so klappt mit „unterwegs nichts fressen“ vielleicht schreckt der Maulkorb die Hälfte der Leute dann wenigstens etwas ab 🙄 (Ohne böse zu klingen) Wird eh schon ständig von nicht Hundebesitzern als Kampfhund abgestempelt. Und das ich ihr gefälligst nen Maulkorb geben solle 😅🤣
Ahh das mit den vielen Leuten die Kontakt wollen kenne ich und finde ich auch immer suboptimal, weil es für Hatschi dann immer eine negativ Erfahrung ist. Deshalb wechsle ich mittlerweile oft die Straßenseite, aber viele Leute fühlen sich davon persönlich angegriffen und drücken dann einen Spruch von wegen meiner ist ganz lieb und gut erzogen…..das glaub ich denen auch, aber meiner leider noch nicht 🫣🫣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Inga
7. Aug. 19:09
Suche grade den aktuellen Tread wo heiß diskutiert wurde mit Leinen Begegnungen , wo ist der ? Da war die Frage , schüffeln an Leine ja oder nein , weiß einer wo der ist , hat grade so schön Spaß gemacht zu diskutieren und Meinung zu schreiben
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mailin
7. Aug. 20:17
Suche grade den aktuellen Tread wo heiß diskutiert wurde mit Leinen Begegnungen , wo ist der ? Da war die Frage , schüffeln an Leine ja oder nein , weiß einer wo der ist , hat grade so schön Spaß gemacht zu diskutieren und Meinung zu schreiben
Der wurde gelöscht. Hatte den auch schon gesucht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mailin
7. Aug. 20:29
Meiner ist leider hier direkt in der Umgebung ziemlich ätzend mit anderen Hunden. Mittlerweile nicht mehr mit allen, aber drei Hunde hat er sich zu seinen Erzfeinden auserkoren. Daher fahre ich zum Gassi gehen meistens irgendwo hin wo ich ihn ablehnen kann. Da ist er wie ausgewechselt, quasi ein anderer Hund. Ich lasse ihn die meiste Zeit ohne Leine laufen und wenn uns Hunde entgegenkommen, leine ich ihn wieder an. Er ist zwar grundsätzlich ganz gut abrufbar, bei anderen Hunden ist die Verlockung aber oft zu gross. Dann hält er nach meinem Ruf zwar an und man merkt richtig, wie es in seinem Gehirn arbeitet. Manchmal kommt er zurück, manchmal läuft er doch zum Hund. Das möchte ich natürlich nicht, daher Leine ich ihn dann eben (frühzeitig) an. Wenn uns freilaufende Hunde entgegenkommen und die Besitzer sehen, dass ich Poldi anleine, leinen diese ihre Hunde meist auch an. Wenn wir uns dann begegnen, sieht man meistens schon, ob es passt oder nicht. Ich frage dann, ob Kontakt okay ist. Da haben sich schon die schönsten Hundebegegnungen ergeben. Manchmal wird aber auch nur kurz geschnüffelt und dann sofort weiter gegangen. Kommt ganz drauf an. Bisher war das aber immer entspannt. Ich denke wichtig ist die Kommunikation, sowohl zwischen den Hunden als auch den Haltern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Inga
9. Aug. 02:58
Meiner ist leider hier direkt in der Umgebung ziemlich ätzend mit anderen Hunden. Mittlerweile nicht mehr mit allen, aber drei Hunde hat er sich zu seinen Erzfeinden auserkoren. Daher fahre ich zum Gassi gehen meistens irgendwo hin wo ich ihn ablehnen kann. Da ist er wie ausgewechselt, quasi ein anderer Hund. Ich lasse ihn die meiste Zeit ohne Leine laufen und wenn uns Hunde entgegenkommen, leine ich ihn wieder an. Er ist zwar grundsätzlich ganz gut abrufbar, bei anderen Hunden ist die Verlockung aber oft zu gross. Dann hält er nach meinem Ruf zwar an und man merkt richtig, wie es in seinem Gehirn arbeitet. Manchmal kommt er zurück, manchmal läuft er doch zum Hund. Das möchte ich natürlich nicht, daher Leine ich ihn dann eben (frühzeitig) an. Wenn uns freilaufende Hunde entgegenkommen und die Besitzer sehen, dass ich Poldi anleine, leinen diese ihre Hunde meist auch an. Wenn wir uns dann begegnen, sieht man meistens schon, ob es passt oder nicht. Ich frage dann, ob Kontakt okay ist. Da haben sich schon die schönsten Hundebegegnungen ergeben. Manchmal wird aber auch nur kurz geschnüffelt und dann sofort weiter gegangen. Kommt ganz drauf an. Bisher war das aber immer entspannt. Ich denke wichtig ist die Kommunikation, sowohl zwischen den Hunden als auch den Haltern.
Dann mache ich es fast so wie du , nur das ich es eben nicht immer einrichten kann extra nur zum Gassi a 20 min bei Hitze loszufahren .. Er kläfft auch alles an was Hund ist und auch seine Erzfeinde in seinem Revier , was ich oft nicht verstehen kann .. riechen sie anders ..? Ich habe einen Halti , der ist angelegt , immer ! Aber angeleint am Ring nur wenn Hunde in der Nähe sind. Wie bei dir , im Freilauf ein friedliches Tier , kontaktfreudig und verspielt , an der Leine oft ein Archloch eher der Kläffer ohne Zähne fletschen .. und Ja abrufbar ist er schon nun besser als vor 1 Jahr , wir üben es .. doch die Versuchung ist oft manchmal sehr groß los zu sprinten …😑 ☝🏻hier ist gesagt das er drei wird , Voll Rüde ist und sich benimmt als wäre er ein kleiner Hund , der nicht weiß wie groß er ist und drum den Tollpatsch macht. Das macht ihn einzigartig 💙
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Inga
9. Aug. 03:09
Ahh das mit den vielen Leuten die Kontakt wollen kenne ich und finde ich auch immer suboptimal, weil es für Hatschi dann immer eine negativ Erfahrung ist. Deshalb wechsle ich mittlerweile oft die Straßenseite, aber viele Leute fühlen sich davon persönlich angegriffen und drücken dann einen Spruch von wegen meiner ist ganz lieb und gut erzogen…..das glaub ich denen auch, aber meiner leider noch nicht 🫣🫣
😇😉finde es schon gut das du wechselt , oft Wechsel ich die Seite weil ich nämlich weiß wie meiner drauf ist und ich Stress meiden will. Aber ich könnte es drauf ankommen lassen und schauen was passiert wenn wir gegenüber stehen und aneinander vorbei gehen , äh Nee ! Ich habe die A… Karte wenn mein Hund kläffend hoch springt und ich am anderen Ende … Muss schon sagen mit Halti fühle ich mich wohl 😇
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mailin
9. Aug. 09:17
Dann mache ich es fast so wie du , nur das ich es eben nicht immer einrichten kann extra nur zum Gassi a 20 min bei Hitze loszufahren .. Er kläfft auch alles an was Hund ist und auch seine Erzfeinde in seinem Revier , was ich oft nicht verstehen kann .. riechen sie anders ..? Ich habe einen Halti , der ist angelegt , immer ! Aber angeleint am Ring nur wenn Hunde in der Nähe sind. Wie bei dir , im Freilauf ein friedliches Tier , kontaktfreudig und verspielt , an der Leine oft ein Archloch eher der Kläffer ohne Zähne fletschen .. und Ja abrufbar ist er schon nun besser als vor 1 Jahr , wir üben es .. doch die Versuchung ist oft manchmal sehr groß los zu sprinten …😑 ☝🏻hier ist gesagt das er drei wird , Voll Rüde ist und sich benimmt als wäre er ein kleiner Hund , der nicht weiß wie groß er ist und drum den Tollpatsch macht. Das macht ihn einzigartig 💙
Mein Hund ist ja wesentlich kleiner als deiner. Obwohl der auch ganz schöne Kräfte entwickeln kann. Aber im Zweifel kann ich ihn einfach mitziehen und straight weitergehen. Aber warum er sich hier so verhält, verstehe ich auch nicht. Er ist aus Ungarn aus dem Tierschutz, wir haben ihn mit einem halben Jahr bekommen. Am Anfang hat er sich wirklich mit jedem Hund super verstanden. Da musste man ihn eher ausbremsen und ihm beibringen, dass er nicht mit jedem Hund spielen kann. Mit einem seiner "Erzfeinde" hat er in der Zeit sogar super-toll gespielt. Das fing dann (eher spät) in der Pubertät an, dass er manche Hunde (vorwiegend Rüden) angepöbelt hat. Es hat auch gar nichts mit direkter Begegnung zu tun. Ich hatte ihn mal hier auf einem Feldweg abgeleint, weil wir Nachbarn getroffen hatten. Deren Hündin und er haben zusammen gespielt. Oben aus der Siedlung kam dann besagter Erzfeind und meiner ist dann doch tatsächlich bis dort hochgelaufen und hat den Hund angefallen. Das waren bestimmt 300 m Entfernung. Ich hatte noch gar nicht erkannt, wer das ist. Zum Glück ist nichts passiert, weil der andere Hund wesentlich größer ist. Aber ich hätte nie damit gerechnet, dass er über so eine Distanz abhaut. Das war ja schon wie ein vorsätzlicher Angriff. Als ich ihn gerufen habe, hat er kurz angehalten und überlegt, ist dann aber leider weiter zu dem Hund gelaufen. Seitdem leine ich ihn hier natürlich gar nicht mehr ab. Im letzten Jahr hat die Tierärztin festgestellt, dass er eine vergrößerte Prostata hat und wir haben uns dann zur Kastration entschlossen. Ich hatte gehofft, dass das den Nebeneffekt hat, dass dieses Territorialverhalten verschwindet oder sich wenigstens bessert. Das ist aber überhaupt nicht passiert. Leider. Ich bin da aber mittlerweile schon entspannter geworden und denke mir, "Dann kläfft er Hund XY halt an". Was mir auch geholfen hat: ich war zwischendurch mal bei einer Hundetrainerin. Hatte zwei/drei Einzelstunden und war danach öfter bei ihr auf dem Gelände zum Freilauf. Da dürfen immer nur zwei Hunde zusammen auf die Wiese. Die anderen müssen in der Zeit warten. Da habe ich sehr viel über Körpersprache und Kommunikation gelernt. Und erfahren, das Poldis Kommunikation mit anderen Hunden top ist und er sehr klar kommuniziert. Das hat mir mich irgendwie gelassener werden lassen. Ich war nämlich schon bei jedem Hund, der uns entgegen kam total verkrampft. Das hat sich dann natürlich auch auf Poldi übertragen. Mittlerweile sind es eben noch die drei Hunde, ganz selten auch mal ein anderer. Aber damit kann ich jetzt umgehen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Corinna
9. Aug. 11:37
Kommt auf der Situation an! Wurde hier schon des öfteren geschrieben. Meine Aramis ist mit ihren 24 Monaten sehr stürmisch, für sie ist noch jeder Hund ihr Freund. Bei Leine gehen wir zügig weiter (langsam checkt sie das und pöbelt nicht mehr in der Leine). Sonst, wenn sie ohne keine ist und der andere Hund mit Leine, Frage ich vom weitem wenn möglich. Auf freien Feld kein Problem bis jetzt. Bei Hunde die sie schon kennt, an der Leine sind und sie weiß, das diese nicht spielen möchten, gibt sie evtl. nur "Küsschen" und tobt alleine.