Ich finde das Mindset des Menschen dahinter schon interessant.
Möchte ich einem Wunsch nach Nähe und Geborgenheit beim Futtern nachkommen, der vom Welpen ausgeht, ähnlich wie es im Eingangstext ggf. sein könnte, weil er sich dabei gut und wohl fühlt?
Oder füttere ich aus der Hand aus dem Schluss heraus, dass es einen unverzichtbar machen soll, und der Hund lernen soll, dass er durch die Handfütterung auf einen angewiesen ist?
Ich mag den Gedanken an ein bedingungsloses Füttern auch sehr. Gleichzeitig möchte ich nicht alles schwarz weiß sehen.
Wenn meine Hündin sich auf ihr Futter ganz besonders freut, legt sie manchmal eine kleine Drehung ein. Mein Freund fand das witzig, hat es benannt und ein Signal draus gemacht. Wenn man das sieht, ist es einfach eine nette gemeinsame Aktion die für die beiden zu einem lustigen Ritual geworden ist. Hab ich gar kein Thema mit. Wenn sie keine Lust auf den Quatsch hätte, bekäme sie das Futter genau so von ihm.
Ich stells ihr einfach ohne Schnickschnack hin, ohne dass sie etwas dafür tun muss 😄
Meine Hündin kann auch beim Spaziergang jederzeit nach Keksen fragen (bekommt sie dann auch, aus der Hand oder vom Boden, je nach Wunsch), da macht sie aktuell aber kaum noch Gebrauch von.
Meine Hündin würde mir aber auch kein Futter aus der Hand reißen. So ist sie einfach nicht. Wenn sie sehr heiß drauf ist, gibt es manchmal einen zarten „Geht es nun los?“-Beschleunigungs-Stupser in die Wade 😄, während ich mich mit dem Napf zur Futterstation bewege.