Ich verstehe was du meinst Birgit. Aber was, wenn Feld, Wald und Denkspiele zuhause kein Ende nehmen? Meine Idee war anfangs auch immer weiter beschäftigen, weil der junge Mann die Energie loswerden muss. Aber wenn er gar nicht runter kommt, auch nach Stundenweise Beschäftigung zuhause, muss man irgendwann den Nothebel ziehen.
Ich sage ja gar nicht, dass man den Rüden anketten, einsperren und bestrafen soll. Aber Runterkommen muss auch in der Pubertät irgendwie möglich sein. Der Hund braucht selber ja auch Ruhe, nur findet er sie nicht. Da zu unterstützen, indem man Reize entfernt und ihm die Chance gibt, einen Gang runterzuschrauben hat mir echt geholfen.
Aber wie heißt es so schön, viele Wege führen nach Rom. 😊 Daher muss man wohl oder übel ausprobieren, was im Individualfall hilft.
Richtig, man muss ausprobieren.
Aaaber, ich habe jetzt den 5. Rüden zu zig Hündinnen im Vergleich.
Bin ich entspannt, sind es die Hunde auch.
Egal wie alt.
Und ein Junghund, voll im Saft muss auch Mal die Luft raus lassen dürfen.
Und dann hat er halt mal ein paar anstrengende Tage ( für die Besitzer)
Ich bringe keinem meiner Hunde das Ruhetraining bei, wie es hier nahezu tgl. gepredigt wird.
Auch das auferlegte Schlafbedürfnis.
Ein ausgelaster (nicht ausgepowert) der freie Bewegung hat und keinen Stress durch Laute Umgebung und viele Artgenossen, der ist Zuhause entspannt.
Ein Hund der durch seine Besitzer, seine Umgebung und wenig freie Bewegung hochgefahren ist, der kommt schlecht zur Ruhe.
Und die Hormone, die läufigen Hündinnen sind für einen jungen Rüden einfach Belastung.
Und dem müssen die Besitzer einfach Beachtung schenken und den Alltag, die Woche einfach realistisch betrachten.