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Carolin
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Anzahl der Antworten 6
zuletzt 28. Okt.

Angst vor Straßen

Hallo Zusammen 😊 Mein 8 Monate alter Shiba Yuma hat unglaubliche Angst vor vielbefahrenen Straßen. Er fängt an zu zittern, zieht den Schwanz ein und weigert sich dann weiter zu laufen und wenn zieht er wie verrückt um von dort wegzukommen. Es kann auch ein Feld dazwischen sein, solange er die schnell fahrenden Autos sieht bekommt er Angst. Ich habe nicht mitbekommen dass etwas vorgefallen ist, wahrscheinlich hat er sich einmal sehr erschreckt. Habt ihr Tipps wie ich ihm zeigen kann dass er keine Angst haben muss? (Leckerlis nimmt er nicht an wenn er Angst hat und Streicheleinheiten helfen auch nicht)
 
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Dogorama-Mitglied
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18. Okt. 11:15
Mit dem Hund an die Straße setzen und warten. Warten, warten, warten. Selber ruhig bleiben, die Angst des Hundes ignorieren. Durch Streicheln bestätigst du seine Angst. Wenn er irgendwann ruhig wird, belohnen. Während des Wartens kann man versuchen, ein kleines Spiel zu starten. Dann die Abstände zur Straße in den nächsten Tagen und Wochen immer weiter verkürzen. Immer nur kurze Übungseinheiten. Und solange er Angst an Straßen hat und er nicht vernünftig daran gewöhnt wurde, würde ich halt nur in ruhigen Gegenden spazieren gehen, wo keine Autos fahren.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 11:15
Mit dem Hund an die Straße setzen und warten. Warten, warten, warten. Selber ruhig bleiben, die Angst des Hundes ignorieren. Durch Streicheln bestätigst du seine Angst. Wenn er irgendwann ruhig wird, belohnen. Während des Wartens kann man versuchen, ein kleines Spiel zu starten. Dann die Abstände zur Straße in den nächsten Tagen und Wochen immer weiter verkürzen. Immer nur kurze Übungseinheiten. Und solange er Angst an Straßen hat und er nicht vernünftig daran gewöhnt wurde, würde ich halt nur in ruhigen Gegenden spazieren gehen, wo keine Autos fahren.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 12:23
Ich würde versuchen ihn über ein Apportierspiel näher an die Straße zu bekommen. Angefangen an einem Ort, wo er sich wohl fühlt und dann immer Schritt für Schritt Richtung Straße. Achten musst du auf die individuelle Schmerzgrenze deines Hundes.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Okt. 14:05
Haben da. Gleiche Problem seitdem er klein ist. Uns hat das Warten und Aushalten absolut nicht geholfen. Wir arbeiten jetzt mit einem Trainer zusammen. Der hat sich alles genau angeschaut und meinte, dass es einen guten Trainingsplan und Geduld braucht. Wir kommen seitdem etwas besser voran. Bei uns hat sich das ganze in ein verzwicktes Problem dargestellt, von daher würde ich raten, euch einen einfühlsamen Trainer zu suchen, denn aus eigener Erfahrung kann man im Eigentraining das ganze noch durchaus verschlimmern.
 
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Katy Jenfer
18. Okt. 15:06
Wieso den Hund nicht streicheln, wenn er Angst hat? Voraussetzung ist natürlich, daß er es mag angefasst zu werden. Ich kann dir aus Erfahrung mit einem Angsthund sagen, dass du dich da langsam ran tasten musst. Laufe immer die gleiche Runde und wenn es geht, dann nur kleine Runden, solange bis er sich dort entspannt. Das kann Monate dauern! Hilft aber. Wir haben nach fast 6 Monaten immer noch Tage, an denen wir nicht an der Straße laufen können. Er legt sich dann ab und schaut sich (wieder) alles aus der Entfernung an. Dort kann ich ihn loben, belohnen...
 
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Carolin
28. Okt. 22:06
Vielen Dank für die Tipps! Ich habe heute auch eine Einzelstunde bei einem Hundetrainer bezüglich dessen gehabt und Versuche immer näher an die Straße zu gehen, so dass er immer wieder merkt dass es nicht schlimm ist. Ich hoffe es klappt!
 
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Sandra
28. Okt. 22:34
Mit dem Hund an die Straße setzen und warten. Warten, warten, warten. Selber ruhig bleiben, die Angst des Hundes ignorieren. Durch Streicheln bestätigst du seine Angst. Wenn er irgendwann ruhig wird, belohnen. Während des Wartens kann man versuchen, ein kleines Spiel zu starten. Dann die Abstände zur Straße in den nächsten Tagen und Wochen immer weiter verkürzen. Immer nur kurze Übungseinheiten. Und solange er Angst an Straßen hat und er nicht vernünftig daran gewöhnt wurde, würde ich halt nur in ruhigen Gegenden spazieren gehen, wo keine Autos fahren.
Ich mache zu dem noch das ich meinen Hund im Arm dabei halte damit er sowohl meinen ruhigen Herzschlag und die gleichmäßige Atmung spürt. Körperkontakt baut zusätzlich Stress ab und stärkt das Verhältnis/Vertrauen.