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Zoe
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Anzahl der Antworten 7
zuletzt 21. Sept.

Angst vor Schäferhunden

Vielleicht kann mir jemand helfen. Meine Hündin wurde mehrfach fast zu tode gebissen (wenn ich nicht jedesmal aus Reflex dazwischen gegangen wäre) jetzt hat Momo panische Angst vor jeden Schäferhund den wir begegnen, nur leider haben wir im Dorf sehr sehe viele. Hat jemand einen Tipp wie ich richtig reagieren kann, wenn mir jemand mit einem Schäferhund entgegenkommt? Die Hündin selber die übern Zaun gesprungen ist und sie angegriffen hat ist schon verstorben, nur wenn wir an der Ecke vorbeilaufen geht sie immer schneller und sobald was raschelt zieht sie total an der Leine. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation gehabt und kann mir Tipps geben😀
 
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Jessi
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21. Sept. 20:36
Wir hatten das selbe Problem, nicht mit Schäferhunden aber mit grossen dunklen Hunden. Ich habe dann in diversen Gruppen und Foren und auf der Straße Menschen mit gut erzogenen freundlichen grossen dunklen Hunden angesprochen und gefragt ob sie mit mir spazieren gehen.🤣 Einfach nur ohne Kontakt nebeneinander her laufen. Nach einigen Spaziergängen konnte sich mein Hund sichtbar mehr entspannen, da nichts passiert ist. Nachdem wir dann mehrere Spaziergänge über Monate gemacht haben und er so, ohne direkten Kontakt, entspannt war haben wir das nach und nach gesteigert. Die Hunde durften auch Mal aneinander schnuppern beim Laufen oder ich hab Leckerlis an alle verteilt, dass sich die Hunde näher kommen. Alles ganz kleinschrittig und sobald ich gemerkt hab meinem wird's zu viel sofort aufgehört. Das ganze hat jetzt ein gutes Jahr gedauert aber er ist deutlich entspannter und kann problemlos an grossen dunklen Hunden vorbei. Allerdings muss ich ejdes Mal wieder aufarbeiten sobald ein unangeleinter tut nix kommt und in uns reinbrettert aber der Weg ist lange nicht mehr so schwer wie am Anfang. Du musst halt den Mut haben jemand Anzuquatschen und zu fragen und es ist wichtig dass das wirklich nette Hunde sind. In deinem Fall dann eben Schäferhunde 🙈
 
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Katrin
21. Sept. 20:29
Unsere alte Familienhündin musste leider die selbe negative Schäferhunderfahrung machen. Sie regierte genauso ängstlich. Wir haben es dann positiv überlagert, ganz kleinschrittig mit unfassbar vielen Wiederholungen. Insgesamt dauerte es ein ganzes Jahr aber danach war sie angstfrei.Wichtig war halt das keine neuen negative Erlebnisse dazu kamen.
 
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Zoe
21. Sept. 20:32
Unsere alte Familienhündin musste leider die selbe negative Schäferhunderfahrung machen. Sie regierte genauso ängstlich. Wir haben es dann positiv überlagert, ganz kleinschrittig mit unfassbar vielen Wiederholungen. Insgesamt dauerte es ein ganzes Jahr aber danach war sie angstfrei.Wichtig war halt das keine neuen negative Erlebnisse dazu kamen.
Okay Dankeschön werd ich mir merken 😀
 
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Jessi
21. Sept. 20:36
Wir hatten das selbe Problem, nicht mit Schäferhunden aber mit grossen dunklen Hunden. Ich habe dann in diversen Gruppen und Foren und auf der Straße Menschen mit gut erzogenen freundlichen grossen dunklen Hunden angesprochen und gefragt ob sie mit mir spazieren gehen.🤣 Einfach nur ohne Kontakt nebeneinander her laufen. Nach einigen Spaziergängen konnte sich mein Hund sichtbar mehr entspannen, da nichts passiert ist. Nachdem wir dann mehrere Spaziergänge über Monate gemacht haben und er so, ohne direkten Kontakt, entspannt war haben wir das nach und nach gesteigert. Die Hunde durften auch Mal aneinander schnuppern beim Laufen oder ich hab Leckerlis an alle verteilt, dass sich die Hunde näher kommen. Alles ganz kleinschrittig und sobald ich gemerkt hab meinem wird's zu viel sofort aufgehört. Das ganze hat jetzt ein gutes Jahr gedauert aber er ist deutlich entspannter und kann problemlos an grossen dunklen Hunden vorbei. Allerdings muss ich ejdes Mal wieder aufarbeiten sobald ein unangeleinter tut nix kommt und in uns reinbrettert aber der Weg ist lange nicht mehr so schwer wie am Anfang. Du musst halt den Mut haben jemand Anzuquatschen und zu fragen und es ist wichtig dass das wirklich nette Hunde sind. In deinem Fall dann eben Schäferhunde 🙈
 
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Katrin
21. Sept. 20:47
Ich denk ja das es echt viele Möglichkeiten gibt dem Hund die Angst zu nehmen. Je nachdem was letztendlich der Auslöser ist. Bei einem ist es vielleicht ein Ort oder ein ganz bestimmter Hund, ein anderer hat dann vielleicht gleich mit der ganzen Rasse oder mit bestimmten Fellfarben Probleme. Bei uns war es dann orts-und rassegebunden. Sie verkrampfte sich also bei allen Schäfis und am Ort des Angriffes, sowie am Wohnhaus des Angreifers.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Sept. 20:53
Also ich kann mich da meiner Vorredner nur anschließen.. ganz kleine Schritte sowas ist nicht von heute auf morgen erledigt. Ich persönlich würde mir sogar diese Straßenecke in kleine Sequenzen aufteilen und immer nur bis kurz vor der Angst trainieren quasi als extra Training und in Kauf nehmen für die alltäglichen Runden sogar komplett wo anders hingehen/fahren. Reizreduzierung bringt erstmal Entspannung für beide Parteien.
 
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Katrin
21. Sept. 20:56
Also ich kann mich da meiner Vorredner nur anschließen.. ganz kleine Schritte sowas ist nicht von heute auf morgen erledigt. Ich persönlich würde mir sogar diese Straßenecke in kleine Sequenzen aufteilen und immer nur bis kurz vor der Angst trainieren quasi als extra Training und in Kauf nehmen für die alltäglichen Runden sogar komplett wo anders hingehen/fahren. Reizreduzierung bringt erstmal Entspannung für beide Parteien.
So sind wir damals tatsächlich an die Sache ran gegangen😁
 
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Dogorama-Mitglied
21. Sept. 20:57
Ich habe 2schäfferhunde und sehr gut erzogen