Das ist bei Pepe genauso. Angst vor undefinierten, spontanen und sporadischen Lärmquellen kann man leider nicht direkt angehen und ist eines der schwierigsten Angstthemen überhaupt.
Dh. du kannst nur "drumherum" alles optimieren. Also versuche die Bindung/Beziehung/Vertrauen/Selbstbewusstsein zu optimieren/aufbauen, tolle stressfreie Erlebnisse mit dir ermöglichen, alles herausbekommen, was er richtig richtig gerne hat und das dann regelmäßig mit ihm machen.
Wenn er Spaß am Tricksen hat, bringe ihm allen Blödsinn bei, der dir einfällt.
Sehr gut hilft, wenn ein singuläres Lärmereignis aufgetreten ist, dieses zu benennen, als zB: "Ich habe es auch gehört, war nur eine Autotür".
Bei Durchzug alles sichern und bei erwartbarem Lärm, zB. Gewitter, setze ihm Ohrschützer auf. (langsam auftrainieren wie einen Maulkorb). Pepe liebt seine Ohrschützer.
Den Tipp mit der zwanghaften Einschränkung, würde ich nicht weiter verfolgen, wenn er es nicht freiwillig annimmt, es gibt Hunde, denen gibt Eingrenzung Sicherheit, andere brauchen das Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Ich begrenze immer den Raum, also mache die Türen zu, damit er nicht im ganzen Haus rumläuft und immer nur 2 Sek. irgendwo verbleibt.
Wünsche dir viel Erfolg, das wird ein langer Weg.
Und ach ja, 100 % sicherstellen, dass er keine Schmerzen hat.
Tricksen hab ich dann auch angefangen aber selbst Zuhause macht er da nur mäßig mit weil er mit einem Ohr immer auf Geräusche achtet. Und beim kleinsten Geräusch liegt er dann wieder „unansprechbar“ unterm Tisch…
Aber dann versuche ich es weiter und evtl wird es ja besser mit der Zeit?
Das mit dem Benennen finde ich so interessant, das haben ja einige geschrieben.
Ich werd‘s versuchen, aber ich denke ich höre Flugzeuge oder Donner eher immer später als er?
Aber austesten kostet ja nichts, ich versuche das mal.
Danke für deine Nachricht! 🙌🏼