Ich war so oft in der Situation, Hunde raus zu holen.
Fremd, Angst, teilweise Panik.
Da konnten wir auch nicht udidudi machen.
Da war das ein muss und der erste Schritt in ein neues Leben.
Dann wird das Auto oder die Befindlichkeit, null Bock vom Hund gar nicht thematisiert.
Es klappt spätestens, wenn der Hund merkt, Auto ist der Weg zu tollen Erlebnisse.
Selbst mein erster Hund, der 6 Jahre das Auto voll gekotzt hat, fuhr gerne Auto. Er hätte ja ohne mich daheim bleiben müssen. Das war für ihn ein nogo. Dann lieber Auto und kotzen. 🙈
Was wir dann nach 6 Jahren mit Homöopathie mega erfolgreich in den Griff bekamen.
Bei dir ist es aber auch eine andere Situation - der Hund kennt dich wahrscheinlich vorher nicht, du bist sehr sicher in deinem Auftreten und wahrscheinlich hat der Hund auch noch dein Rudel, an dem er sich orientieren kann.
Ich hab aus den bisher genannten Stichworten nicht klar verstanden, wie das Training bisher gelaufen ist, und natürlich auch keine Ahnung wie viel Bindung der Hund zum Menschen hat... Vielleicht klappt dein Weg, vielleicht meiner. Tatsächlich hab ich "meine" Hunde auch eher über deinen Weg ans Auto "gewöhnt", weil ich sie eben auch irgendwo abholen musste und sie dann in die Vermittlung kamen, für Besuche etc also auch ins Auto mussten. Da war also auch keine Zeit, es wirklich langsam angehen zu lassen. Wenn es hier schon seit mehreren Monaten nicht klappt, weiß ich aber nicht, ob die Menschen von jetzt auf gleich so auftreten können, dass der Hund sich einfach anschließt... Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass das hier funktioniert, wenn das Verhalten schon total festgefahren ist.
Vielleicht wäre ein Trainer vor Ort am Besten, der sich das alles anschaut, alle Infos hat und dann abgestimmt auf das Team einen Trainigsplan aufstellt. Mit weiter rum probieren kann es nämlich auch noch schlimmer werden.