Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Angst beim Autofahren!

Verfasser-Bild
Iris
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 7
zuletzt 21. Okt.

Angst beim Autofahren!

Also, es geht um unseren Secondhandhund Charly (Maltesermix) - zweijähriges Vorleben unbekannt - Leinenrambo und ansonsten ein lieber Kerl. Mit viel Engagement lässt er sich jetzt pflegen, steigt auf Treppen und in Aufzüge und kommt auf Pfiff (gegen Leckerli). Jetzt zum Problem - Autofahrt! Die Autotür ist für ihn die Pforte zur Hölle. Einsteigen nur mit Zwang. Während der Fahrt bleibt er stehen und hechelt. Steige ich aus um 10 Min. zu verschwinden, bleibt er weiterhin stehen. Seine Kumpeline (Bine) ist völlig entspannt und freut sich auf jede Autofahrt. So, jetzt ihr!? Her mit erprobten Tipps und Empfehlungen! BITTE! 🙏
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
Beliebteste Antwort
21. Okt. 16:11
Ich würde mal versuchen, ob du ihm erstmal eine Mahlzeit täglich im stehenden Auto füttern kannst. Um generell das Auto erstmal positiv zu besetzen eventuell auch den Gang zum Auto hin schon belohnen. Nach dem futtern würde ich dann noch ne Weile im Auto mit ihm sitzen und mal ein Buch lesen, ihn nach Möglichkeit in eine entspannte Lage, Position bringen, und sobald du merkst der Hund relaxt deutlich würde ich diese Entspannung mit einem Markerwort versehen und dann auch die Situation wieder auflösen. Im zweiten Schritt würde ich alles genannte dann bei laufenden Motor ohne Fahren wiederholen. Im dritten Schritt dann die Entspannung beim fahrenden Auto einfordern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mona
21. Okt. 15:46
Wieso muss er 10min alleine im Auto bleiben, wenn er eh schon Stress hat? Wenn die ersten 2 Jahre unbekannt sind, würde ich ihn nicht einfach ins Auto packen und schon gar nicht alleine darin lassen. Ich würde es ganz langsam aufbauen, erstmal ans Auto gewöhnen lassen und es anfangs evtl mit Leckerchen schmackhaft machen. Wenn er entspannt einsteigen kann, dann würde ich erst kleine „Blockfahrten“ üben. 🙂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Iris
21. Okt. 15:48
Wieso muss er 10min alleine im Auto bleiben, wenn er eh schon Stress hat? Wenn die ersten 2 Jahre unbekannt sind, würde ich ihn nicht einfach ins Auto packen und schon gar nicht alleine darin lassen. Ich würde es ganz langsam aufbauen, erstmal ans Auto gewöhnen lassen und es anfangs evtl mit Leckerchen schmackhaft machen. Wenn er entspannt einsteigen kann, dann würde ich erst kleine „Blockfahrten“ üben. 🙂
Alles schon passiert. Alleine ist er nicht im Auto. 10 Minuten - beim Tanken z.B.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mona
21. Okt. 15:57
Alles schon passiert. Alleine ist er nicht im Auto. 10 Minuten - beim Tanken z.B.
Naja bei dem Satz „einsteigen nur mit Zwang“, dann ist nicht sehr entspannt für ihn. Wo sind die Hunde denn im Auto ? Also Kofferraum oder Rückbank? Vielleicht hilft es ihm, wenn es möglich ist, dass anfangs jemand auf der Rückbank sitzt. Entweder direkt bei den Hunden oder mit Blick und evtl einem Arm bei den Hunden zum Kofferraum. Oder vllt mal eine Ecke mit einem Körbchen oder einer Decke anbieten, dass könnte es auch etwas angenehmer machen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Iris
21. Okt. 15:59
Naja bei dem Satz „einsteigen nur mit Zwang“, dann ist nicht sehr entspannt für ihn. Wo sind die Hunde denn im Auto ? Also Kofferraum oder Rückbank? Vielleicht hilft es ihm, wenn es möglich ist, dass anfangs jemand auf der Rückbank sitzt. Entweder direkt bei den Hunden oder mit Blick und evtl einem Arm bei den Hunden zum Kofferraum. Oder vllt mal eine Ecke mit einem Körbchen oder einer Decke anbieten, dass könnte es auch etwas angenehmer machen.
Zwang heißt - hineinheben. Der andere steigt alleine ein.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Okt. 16:07
https://www.rinti.de/magazin/hund-ans-autofahren-gewoehnen Da sind die einzelnen Schritte erklärt. Jeder einzelne Schritt kann allerdings Wochen dauern. Vermutlich könnt ihr aber nicht wochenlang darauf verzichten, mit Hund irgendwo hinzufahren. Manche Hunde fühlen sich in einer Box, die zu Hause gut antrainiert wurde, wohler. Vielleicht wäre das einen Versuch wert. Adaptil Halsbänder sollen auch helfen. Die haben wir aber nie getestet. Ich würde auf Tanken usw. auch verzichten, wenn der Hund dabei ist, solange er so unentspannt ist. Bei uns hat es geholfen, dass ich selbst mit Hund im Kofferraum mitgefahren bin. Ein zweiter, entspannter Hund hat nichts gebracht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nicole
21. Okt. 16:11
Ich würde mal versuchen, ob du ihm erstmal eine Mahlzeit täglich im stehenden Auto füttern kannst. Um generell das Auto erstmal positiv zu besetzen eventuell auch den Gang zum Auto hin schon belohnen. Nach dem futtern würde ich dann noch ne Weile im Auto mit ihm sitzen und mal ein Buch lesen, ihn nach Möglichkeit in eine entspannte Lage, Position bringen, und sobald du merkst der Hund relaxt deutlich würde ich diese Entspannung mit einem Markerwort versehen und dann auch die Situation wieder auflösen. Im zweiten Schritt würde ich alles genannte dann bei laufenden Motor ohne Fahren wiederholen. Im dritten Schritt dann die Entspannung beim fahrenden Auto einfordern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Iris
21. Okt. 17:10
https://www.rinti.de/magazin/hund-ans-autofahren-gewoehnen Da sind die einzelnen Schritte erklärt. Jeder einzelne Schritt kann allerdings Wochen dauern. Vermutlich könnt ihr aber nicht wochenlang darauf verzichten, mit Hund irgendwo hinzufahren. Manche Hunde fühlen sich in einer Box, die zu Hause gut antrainiert wurde, wohler. Vielleicht wäre das einen Versuch wert. Adaptil Halsbänder sollen auch helfen. Die haben wir aber nie getestet. Ich würde auf Tanken usw. auch verzichten, wenn der Hund dabei ist, solange er so unentspannt ist. Bei uns hat es geholfen, dass ich selbst mit Hund im Kofferraum mitgefahren bin. Ein zweiter, entspannter Hund hat nichts gebracht.
Danke!