Hallo, bei meinem Hund ist es ähnlich. Genau genommen sind es 4 Exemplare, 3 davon in unmittelbarer Nachbarschaft, jeweils 2 Köpfe größer und Rüden, die attackiert werden. Einmal hat sie es geschafft, sich los zu reißen und ging auf einen Jagdhund los, der immer am Fahrrad mitlaufen muss. Sie hat ihn aber nicht gebissen, nicht einmal berührt, sondern ist nur total hektisch vor ihm herum gehuepft und hat geschrien in den höchsten Tönen. Erst dachte ich, sie hätte sich verletzt, aber dem war nicht so, es klang aber total verzweifelt. Der Jagdhundbesitzer hat es gelassen genommen, weil sie nicht gebissen hat.
Ich habe danach eine Hundetrainerin aufgesucht. Sie meinte dass meine Angst vor Hundebegegnungen sich 1:1 auf den Hund überträgt, sie das wahrnimmt und dann so ausflippt. Sie denkt, dass sie das regeln muss, weil ich es nicht kann. Also haben wir an unserer Bindung und meiner Gelassenheit gearbeitet. Ich fordere mehr Aufmerksamkeit von ihr und dass sie an der lockeren Leine neben mir geht (Innerorts, draussen dann Schleppleine und Training zwischendurch), ansonsten versuche ich, einen Bogen zu gehen oder einen anderen Weg. Seitdem ist es viel besser geworden.
Ausser mit diesem Jagdhund, sie riecht den ja, bevor ich ihn sehe und wird dann schon garstig und stellt die Bürste auf, und da ist nichts zu wollen. Sie kann ihn einfach nicht ausstehen, aber so geht's uns Menschen ja auch. Bei manchen Individuen weiss man auch, dass man damit nie befreundet sein will. L.G. Heike. Sorry für den langen Text. P.S.: Du könntest es auch mit einem Trainer versuchen, der sich mit der Rasse auskennt.