Ängstlich

Hallo, ich würde schauen auf die Individualdistanz, diese kann bei unsicheren Hunde erstmal sehr groß sein. Zum Beispiel setze dich dorthin, wo sich der Hund noch sicher fühlt und beobachte und wird er Tag für Tag entspannter näher ans Ziel. Auch bei anderen Hunden Individualdistanz, sucht er Schutz bei dir gib sie ihm. Ich sehe ganz oft ängstliche Hunde die durch Körpersprache signalisieren die möchten Abstand, dann leider vom Besitzer keine Unterstützung bekommen oder der Besitzer den Hund noch zum Kontakt zwingt. Dann sucht Euch eventuell ein gemeinsames Hobby wo ihr positive Erfahrungen macht, z.b. auch Hundeschulkurs (ZOS, Agility, etc) meist haben die Hunde dort keinen direkten Kontakt und er lernt bei so etwas mit anderen Hunden cozuexisitieren und sieht die sind nicht schlimm. Im Alltag würde ich eventuell schauen ob ihr Leute mit souveränen Hunden trefft und erstmal nur spazieren geht, auf Abstand. Bei Situationen die er momentan noch nicht meistern kann würde ich mit positiver Ablenkung arbeiten, bis er vom Trainingszustand soweit ist, und es dann "ohne Ablenkung" versuchen kann. Macht mit ihm vom Training her soviel wie er im Stande ist zu Leisten. Meine hatte z.b. starke Probleme mit Radfahrern. Ich habe mich zu Trainingsbeginn ca. 50m von einem Radweg weg gesetzt. Wir haben beobachtet, zwischen drin Leckerli suche. Dann bin ich Woche für Woche näher hin, und mittlerweile läuft sie auf dem Radweg und es stört sie 0, wenn ein Radfahrer kommt. Gebt ihm auch die Zeit, zu beobachten und zu verarbeiten. Ruhig, wenn ihr in "Hotspots" spazieren geht nur kurze Runden laufen und mehr beobachten lassen. Ich habe meine z.b. an die Hundetasche gewöhnt, wenn es gar so stressig wurde. Denn, wenn der Hund nur unter Dauerstress steht, wird Alltag und Training immer schwieriger. Meine war ähnlich, die war dann so gestresst von allem, dass ich 4 Wochen nur kurze Runden gedreht habe und viel Schlaf. Denn Hunde bauen Stress sehr langsam ab. Wäre meine Ideen Viel Glück und alles Gute

Gehe mit deinem Hund an einem Ort wo zwar etwas los ist, also Fahrräder, Kinder etc. aber nicht zu viel. Zum Beispiel einen Park, oder in der nähe eines Spielplatzes (dort unter der Woche gegen Abend zb.) Setz dich auf eine Bank oder mach's anderweitig bequem, nimm ein Buch mit und für deinen Hund seine Lieblingsdecke etc. Bleibt doer einfach einige Zeit und lass ihn gucken ohne ihn übermäßig zu beachten/ anzusprechen. Er wird sich so bald beruhigen und die Neugier wird siegen, wenn er entspannt ist loben, Leckerlis fallen lassen z.b.. so zeigst du ihm nach und nach das sll die "gruseligen Dinge" normal und gar nicht gruselig sind. Wichtig ist auch das du ihn wenn er auch sonst beim Gassigehen erschrickt ihn ignorierst also nicht "ach du armer alles gut" etc bedauerst... damit bestärkst du seine Unsicherheit, und es gibt auch Hunde die so tun als ob sie erschrecken um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen ( kenne/kannte so einen Fall) , Hunde sind schlauer als man manchmal denkt 🙃🙂 . Das beste Training um Angst/Unsicherheit beim Hund zu besiegen ist mit dem besten Beispiel vorangehen, ihnen zeigen das nichts gefährlich von dem ist...

Das Selbstbewußtsein trainieren. Immer übertrieben loben wenn er was gut macht. 👍

Viel gemeinsam erkunden, wie Baumstämme im Wald erklimmen etc. und ich würde mir einen älteren, ausgeglichenen Hund für Social Walks suchen

Meine jetzige Hündin (damals 2 Jahre alt) war anfangs auch sehr ängstlich. Es eine ganze Weile gedauert bis sie mir vertraute. Die ersten Tage lag sie verängstigt auf dem Sofa. Zum Fressen und Trinken verließ sie die Couch. Man durfte bei ihr nicht am Futternapf stehen bleiben, dann fraß sie nicht. Draußen auf der Straße bzw. ein Spaziergang in einer nahe gelegenen Gartenanlage war anfangs sehr schwierig. Sie lief Zickzack und machte ohne zu schnuppern ganz schnell ihr Geschäft und wollte nur noch nach Hause. Wenn wir unterwegs Hunde trafen dann wurde sie panisch. Bevor ich sie bekam war sie in einem Rudel, wo sie von anderen gemopt und weg gebissen wurde. Dort bekam sie auch einen Wurf Welpen. Einer davon blieb im im Geburtskanal stecken. Die damaligen Besitzer gingen erst am Tag mit ihr zum Tierarzt. Der Welpe war nicht mehr zu retten. Heute ist meine Hündin 6 Jahre alt. Sie geht jetzt normal an der Leine und zeigt Interesse an ihrer Umwelt. Andere Hunde mag sie leider nicht. Sie frisst jetzt auch ihr Futter, wenn man Mal neben ihr stehen bleibt. Leider hat sie auch immer noch Angst vor Schlüsselbund, Besen und Staubsauger.

Wenn Bella vor etwas Angst hat, dann führe ich sie dorthin, lasse sie daran schnuppern und sage: " alles ist gut". Das hilft bei ihr sofort. Bei Hunden kommt es auf die Größe an, da sie schon 3 x von jeweils 2 unangeleinten großen Hunden gleichzeitig bedrängt wurde, hat sie davor Respekt. Wenn es ein Fremder Hund ist, führe ich sie daran vorbei. Wenn es ein Hund ist, dem wir häufiger begegnen, lasse ich mir den Namen des Hundes sagen. Wenn ich dann bei der nächsten Begegnung sage: " schau mal, da kommt der..." geht sie viel entspannter darauf zu.

Habe meine angst hündin zwischen die Beine genommen und die Sachen die ihr Angst gemacht haben gestreichelt um zu zeigen das tut nix hat bei ihr gut funktioniert,meine jetzige braucht Zeit also so weit Ran biss Stress dann warten bis sie merkt passiert nix dann näher zum gucken 👍. Er so keine Chance da muss ich immer wieder in die Situation das er merkt passiert nix OK 😏man muss halt erstmal dahinter kommen was funktioniert

Denke die Präge fase ist ausgefallen 😞und muss jetzt nachgeholt werden und das ist schwer