Wenn ich die Wohnung verlasse, gibt es kein großartiges Abschiedsritual. Das ist schwierig für mich, weil sie nicht bellt oder aufgeregt herumläuft, sondern nur vor mir steht, mir beim anziehen zuschaut und das mit diesem Dackelblick, den sie perfekt beherrscht. Ich rede auch gar nicht groß mit ihr, verabschiede mich aber mit "Bis gleich.". Dieses Ritual soll ihr zeigen, was passieren wird, aber auch, dass alles wie immer ist und ich wieder zurückkomme.
Wenn ich dann wieder nach Hause komme, Stelle ich meine Tasche ab, ziehe meine Jacke aus und freue mich mit ihr so lange über meine Rückkehr, wie sie möchte. Irgendwo las ich, dass das sich freuen dafür sorgt, dass sich die Stresshormone wieder abbauen.
Danach ist sie auch in der Lage, sich wieder hinzulegen oder sich mit etwas zu beschäftigen.