Explizite Lektüre für die Erziehung mehrerer Hunde fällt mir gerade tatsächlich keine ein. Aber für etwas Grundwissen im Allgemeinen gibt es hier den Hundeführerschein. Da gibt es einige grundlegende Infos, die nicht verkehrt sind.
Sonst gibt es in den Mediatheken der deutschen Privatsender den ein oder anderen Hundetrainer mit eigener Sendung. NICHT um bestimmte Trainingsmethoden zu kopieren, aber bei einigen werden auch bestimmte Situationen, Mimik und Körpersprache sehr gut erklärt und das find ich immer etwas eindrücklicher als eine schriftliche Erklärung, die meist dann doch eher abstrakt ist, wenn man es nie gesehen hat.
Der Tipp ›Hundetrainer‹ oder Schule von Anouk, den geb ich hier auch fast immer. Da ich nicht weiß, wie so die verbreitete Lehre in Mittelamerika aussieht und wer sich dort alles Trainer nennen darf, würd ich da ergänzen: Hör da auf deinen Gesunden Menschenverstand und wenn du bei Ratschlägen ein schlechtes Gefühl hast, lass es dir gut begründen oder hol eine zweite Meinung ein. Gerade, weil die Hunde grundsätzlich ja echt nett zu sein scheinen.
Was Veronica sonst noch schrieb, Bindung aufbauen und Regeln etablieren (Ressourcen werden von dir kontrolliert, Spiel und Training) ist auch kein schlechter Tipp, wie ich finde. Konsequenz und dass die Tiere lernen, sich an dir zu orientieren, ist selten bis nie verkehrt.
Was ich dir noch vorschlagen würde: Du sagst, wenn du mit den Hunden einzeln läufst, ist alles fein. (Wirklich? Kein Ziehen, kein Bellen, kein Knurren?)
Wenn dem so ist, würd ich mal testweise mit zwei Hunden laufen und schauen, ob es eine Zweierkombi gibt, in der es auch gut läuft. Wenn zum Beispiel die beiden großen zusammen problemlos zu führen sind und nur wenn der Zwerg dabei ist, gibt es Stunk. Einmal im Ausschlussverfahren testen, ob da einer der Hunde Mitauslöser für das Chaos an der Leine ist.