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Sonja
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Anzahl der Antworten 66
zuletzt 18. Aug.

Schwimmweste / Rettungsweste - wann ja, wann nein?

Wann ist es sinnvoll, den Hund beim Schwimmen mit einer Schwimmweste zu unterstützen oder zu sichern? Wann sollte man keine Weste anlegen? Wir wollen mit den Hunden in einem nahegelegenen Baggersee schwimmen. Dort sind etwa 10 m flach, dann kommt die Kante zum ausgebaggerten Krater. Da immer wieder vor der Gefahr von Untiefen und plötzlich kaltem Wasser in Baggerseen gewarnt wird, frage ich mich, ob wir die Hunde, die gute, aber untrainierte Schwimmer sind, mit Schwimmwesten und Schleppleinen sichern sollten. Wir könnten sie auch in der Weser schwimmen lassen. Dort wäre die Gefahr, dass sie in eine Strömung geraten. In welchen Fällen sollten Schwimm- oder Rettungswesten verwendet werden? Wann ist das gefährlich, so dass man es besser lassen sollte? UPDATE: Wenn ich eine Schwimm- oder Rettungsweste kaufen will, worauf sollte ich achten? Gibt es Materialien oder Zuschnitte oder andere Details, die besonders gut oder vielleicht sogar ungeeignet sind? Ich würde mich freuen, wenn hier Wissen gepostet wird, und keine Mutmaßungen. Und bleibt bitte freundlich. 🙏🤗
 
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Andrea
27. Juli 20:53
Ich weiß halt nicht, ob eine Weste da was ändert. Kann sich da nicht auch Treibgut drin verhaken?

Ich finde Flüsse eh gruslig und ziehe Seen und andere stehende Gewässer vor, auch wenn die mit Algen teilweise auch gefährlich sind.
 
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Sonja
27. Juli 21:15
Ich weiß halt nicht, ob eine Weste da was ändert. Kann sich da nicht auch Treibgut drin verhaken? Ich finde Flüsse eh gruslig und ziehe Seen und andere stehende Gewässer vor, auch wenn die mit Algen teilweise auch gefährlich sind.
Auch in der Schwimmweste kann sich was verhaken, und wenn es dann ein Fliessgewässer ist, kann das auch gefährlich werden.
Aber wenn man nur die Wahl zwischen Fluss und Baggersee hat, und Tierarzt und Physio Schwimmen verordnet haben, muss man gewisse Risiken eingehen.
Die weniger gefährlichen Gewässer hier sind alle unter Schutz und so renaturiert, dass man gar nicht bis ans Ufer kann. Finde ich auch richtig und wichtig, aber deshalb haben wir halt nicht so viel Auswahl.
 
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Claudia
28. Juli 07:59
Meine Brenda ist eine Wasserratte, aber eine sehr schlechte und unsichere Schwimmerin. Sie bekommt in tieferen Gewässern grundsätzlich eine Schwimmweste um.
 
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Sonja
28. Juli 14:31
Ich erweitere mal die Fragestellung. Das richtet sich vor allem an die, die selbst Erfahrungen mit Westen haben.
Wenn ich eine Schwimm- oder Rettungsweste kaufen will, worauf sollte ich achten? Gibt es Materialien oder Zuschnitte oder andere Details, die besonders gut oder vielleicht sogar ungeeignet sind?
 
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Silvia
28. Juli 14:36
❤️
 
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Kerstin
28. Juli 14:49
Hallo, wir haben einen Sheltie. Obwohl diese Rasse wohl nicht so gern ins Wasser geht haben wir unseren von Anfang an mit Wasser vertraut gemacht. Er geht heute als 3jähriger super gern schwimmen.
Bei kleineren Spieleinheiten, in bekannten Gewässern, lassen wir ihn ohne Schwimmweste. Ansonsten immer mit. Auf dem Kajak sowieso zwingend mit.
Bitte bedenkt au h das ein nasder Hund schwer wird. Bei unserem ist das wirklich sehr viel Gewicht wenn er nass ist und dieses Gewicht müssen sie im Wasser bewegen.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 16:02
Hallo, wir haben einen Sheltie. Obwohl diese Rasse wohl nicht so gern ins Wasser geht haben wir unseren von Anfang an mit Wasser vertraut gemacht. Er geht heute als 3jähriger super gern schwimmen. Bei kleineren Spieleinheiten, in bekannten Gewässern, lassen wir ihn ohne Schwimmweste. Ansonsten immer mit. Auf dem Kajak sowieso zwingend mit. Bitte bedenkt au h das ein nasder Hund schwer wird. Bei unserem ist das wirklich sehr viel Gewicht wenn er nass ist und dieses Gewicht müssen sie im Wasser bewegen.
🤔 Nix gegen die Schwimmweste, aber "dieses Gewicht müssen sie im Wasser bewegen" kommt mir jetzt vom physikalischen Aspekt her zweifelhaft vor.

Einerseits ist Wasser, solange ein Körper sich in ihm befindet, ja sozusagen das umgebende Medium und kein am Körper haftendes "Zusatzgewicht", und andererseits wird das Gewicht durch den hydrostatischen Auftrieb ganz im Gegenteil ja quasi "verringert".

Das schwere Fell entsteht imho erst, wenn man es aus dem Teich mit dem Hund herausschöpft. Genauso gut könnte man einen trockenen Hund zusammen mit einem Eimerchen voll Wasser auf die Waage stellen.
 
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Sina
28. Juli 17:19
🤔 Nix gegen die Schwimmweste, aber "dieses Gewicht müssen sie im Wasser bewegen" kommt mir jetzt vom physikalischen Aspekt her zweifelhaft vor. Einerseits ist Wasser, solange ein Körper sich in ihm befindet, ja sozusagen das umgebende Medium und kein am Körper haftendes "Zusatzgewicht", und andererseits wird das Gewicht durch den hydrostatischen Auftrieb ganz im Gegenteil ja quasi "verringert". Das schwere Fell entsteht imho erst, wenn man es aus dem Teich mit dem Hund herausschöpft. Genauso gut könnte man einen trockenen Hund zusammen mit einem Eimerchen voll Wasser auf die Waage stellen.
Das müsste dann aber auch gelten, wenn du mit voller Kleidung und dicker Jacke schwimmen gehst.
Da wirst du dann auch feststellen, dass das deutlich schwerer geht, wenn alles mit Wasser vollgesogen ist 😉
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 17:21
🤔🤔🤔 Das issn Argument...mussichnachdenken...
 
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Dogorama-Mitglied
28. Juli 21:08
Das müsste dann aber auch gelten, wenn du mit voller Kleidung und dicker Jacke schwimmen gehst. Da wirst du dann auch feststellen, dass das deutlich schwerer geht, wenn alles mit Wasser vollgesogen ist 😉
Rätsel gelöst, es gilt vom Gewicht her auch mit nasser Kleidung. Hinderlich ist in dem Fall lediglich der Widerstand im Wasser, der bei Fell aber wegen der freien Beweglichkeit der einzelnen Haare wegfällt.

https://www1.wdr.de/wissen/mensch/die-kleine-anfrage-nasse-kleidung-im-wasser-100.html