Wir haben bei uns in der Gruppe sogar Frenchies dabei. Natürlich können die nicht die selbe Leistung erbringen wie ein gesunder Hund aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten machen die das wirklich toll.
Ein guter Trainer holt euch ab wo ihr steht und baut super kleinschrittig auf. Da ist das erste Mal vielleicht um eine Häuserecke rum. Du lernst mit dem Hund weil gerade das Körpersprache lesen und das Leinenhandling muss man wirklich erst lernen. Wir sind meistens in urbanen Gebieten unterwegs. Im Endeffekt kannst du das mit jedem Hund machen zumindest wenn es im Hobbybereich ist. Die Strecke wird eurem Können angepasst. Wir machen es jetzt seit 1 1/2 Jahren und mein Hund liebt es unendlich. Ich habe übrigens keine Handschuhe. Sein Suchtempo ist (erstaunlicherweise zu seinem sonstigen Tempo) super angenehm. Es tat ihm auch gut von mir weg zu arbeiten und selber Führung zu übernehmen. Er ist aber auch sehr überlegt in dem was er tut. Lass dich darauf ein und versuche es mal. Ich war super positiv überrascht. Das einzige auf das ich achten würde, ist was dir der Trainer als Mantrailing verkauft. Es geht hier wirklich um Suche des individualgeruchs. Also nicht um die Suche nach der Trainerspur weil der immer bis zum Schluss mitläuft zb.
Kommt auch auf die Suchart, grösse/gewicht und Kraft des,Hundes an ob z.B. Handschuhe nötig/sinnvoll sind oder nicht. 😉...In unserer MTGruppe gabs mal einen "schlapporigen Jagdhund" der suchte gemächlich und zu 9xy% auf Fährte/Spur , also om "Zickzack und Nase Platt am Boden" , da braucht man kaum Handschuhe 😄.Rionnag hingegen sucht zu 9xy% auf Witterung, also anriechen, Nase in die Luft, Witterung aufnehmen und ab geht's "querfeldein" , besondes wenn der Wind sich dreht auffrischt und oder auf den letzen 100 Metern bis zum Ziel/versteckperson, da bin ich froh Handschuhe zu tragen denn seine plötzliches "gas geben" oder "übermotiviertes" suchen ist nicht immer vorsehbar resp er ist dann schneller als ein Ferrari von null auf hundert (also was seine lauf/such Geschwindigkeit betrifft)🤣, und das bei knapp 45 kg HundePower an der Leine...🙈😄. Beim MT lässt man ja den Hund freien Willen und Tempo sofern er "arbeitet/sucht" greift man nicht ein und/oder korrigiert. Aber wie ich schon schrieb gibt es beim MT eigentlich kein richtig oder falsch, besser oder schlechter was die Suchmethode des Hundes betrifft. Der erwähnte "Jagdhund" und Rionnag erledigen gleichermaßen gut ihren "Job" , also die Person zu suchen und das "Ziel" erreichen also die Person finden . Ein guter kompetenter MT TrainerIn akzeptiert beide Methoden gleichermaßen... Auf sowas solltest auch achten wenn nach MT Trainer/ Hundeschulen die MT anbieten suchst. Wenn unsicher bist frag einfach ob mal ohne Hund dabei sein kannst/darfst , normalerweise wird so eine Anfrage nicht abgelehnt. Aber eines sollte dir auch bewusst sein MT ist zeitintensiv. Bei vielen Gruppen ist eine Trainingseinheit ca 2Stunden oder auch mal mehr wobei dein Hund und Du vielleicht 45 Minuten direkt dran sind. MT ist bei guten Trainer fast wie Einzelunterricht. Ihr sucht ein bis zwei Streckeabschnitte, ( also 20 min oder so) dann ist Pause für deinen Hund. Meist spielt man dann selbst Versteckperson für einen anderen Hund, oder läuft mit dem Trainer mit und lernt durch beobachten des anderen Hund/Mensch teams. Nach einer Pause ist man dann selbst wieder mit dem Hund zum suchen dran. So lief/läuft es zumindest bei uns ab, ich war u.A. umzugsbedingt in den letzen Jahren ( machen seit Rionnag Junghund war MT) in meheren MT Gruppen. 😉