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Conny
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Anzahl der Antworten 145
zuletzt 15. Mai

neues tierschutzgesetz

Aufgrund des neuen Tierschutzgesetzes dürfen ja einige Rassen oder Hunde mit bestimmten Merkmalen nicht mehr ausgestellt werden und auch an sonstigen Hundeveranstaltungen nicht mehr teilnehmen. Muss ich jetzt damit rechnen, dass ich mit meinem blue-merle wf Collie nicht auf einen Hundeplatz darf, um ihn dort auszubilden? 😳
 
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Tom
1. Mai 19:42
Bisher ist es nach wie vor so, dass jedes Amt seine eigene Suppe machen darf, manche wollen auch gar nix. Die über 60cm Regel trifft Tatsache alle Rassen über 60 cm. Egal ob Orientale, Wolf, Grey, Molossoide einfach pauschal alle. Ich weiß dass in den 80ern Salukis die in die Zucht gingen für einige Zeit geröntgt wurden. Da es wieder abgeschafft wurde gehe ich davon aus, dass es bei diesen keine Relevanz hatte.
Danke dir. Das war mein Wissensstand, aber der war nur provisorisch... Röntgen einmalig zur Zucht Zulassung kann ich ja noch einigermaßen nachvollziehen, sofern es nötig und für die Rasse relevant ist. Ob das bei Salukis der Fall ist oder nicht, kann ich selbst einfach nicht beurteilen.... Aber für Shows....? Schon mehr als fragwürdig aus meiner Sicht ...
 
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Nicole
1. Mai 19:48
Danke dir. Das war mein Wissensstand, aber der war nur provisorisch... Röntgen einmalig zur Zucht Zulassung kann ich ja noch einigermaßen nachvollziehen, sofern es nötig und für die Rasse relevant ist. Ob das bei Salukis der Fall ist oder nicht, kann ich selbst einfach nicht beurteilen.... Aber für Shows....? Schon mehr als fragwürdig aus meiner Sicht ...
So sehe ich das auch. Das macht sicher Sinn für eine ZZL einmalig. Das rührt daher, dass das Vet Amt in Erfurt nicht mal wusste das das Ausstellungwesen und das Zuchtwesen nicht das selbe unterm VDH sind.
 
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Tom
1. Mai 19:56
Aussies, Border, Collies, Altdeutsche Tiger etc. Haben schon immer Merle . Das sind Arbeitshunde (zumindest gewesen) und wären schlichtweg aussortiert worden wenn die Farbe irgendeinen Nachteil hätte. Ich kenne keinen heterozygoten Merle der nicht schwimmen kann. Es wird übrigens gerade eine weitere Studie mit Einschränkungen von Merle (auch mit genetischen Dispositionen) ausgeführt in viel größerem Stil. Bin gespannt was dort herauskommt. Ich bin ebenfalls kein VDH-Freund. Hatte einen Zuchthund der komplett kaputt gezüchtet war. (Der war übrigens nicht bunt) Die Nachfrage nach bunten Hunden wurde wohl eher von sämtlichen Ostblockvermehrern gestillt als von ordentlichen Züchtern die sich Gedanken machen was man wie verpaaren kann.
Ma gucken, was bei der nächsten Studie raus kommt. Und ob die wirklich besser ist und vor allem, wer die finanziert hat. Ich gehe mal davon aus, das Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium verfolgt da keine eigenen, privaten Interessen. Das Ergebnis ist denen einfach egal, da sind die offen und wollen solide und belastbare Erkenntnisse. Was irgendwann vielleicht auch mal noch kommt und von wem genau, das muss man sich dann einfach erst mal anschauen. Oder man hat schon vorher seine vorgefertigte Meinung. Und alles, was das bestätigt ist dann toll und alles, was das widerlegt ist halt blöd. Das wäre jetzt halt nicht so die wissenschaftliche und damit auch ergebnisoffene Herangehensweise an dieses Thema...
 
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Nicole
1. Mai 19:59
Was aktuell abgeht ist Zweifelsohne schwierig. Es kursieren mittlerweile so viele Gerüchte und einfach eben nicht Fakten basierte Halbwahrheiten dass es äußerst schwierig ist überhaupt noch zu überblicken was jetzt Aktuell Sachstand ist. Drei Dinge mit denen man definitiv übers Ziel hinaus schiesst: -die selben Dinge für Besuchshunde zu verlangen. (Aber auch da ist man wohl zurückgerudert -Bildgebung/Tests auch für Hunde zu verlangen die noch gar nicht entsprechendes Alter haben (auch da ist man zurückgerudert) -die Bescheinigung lediglich in deutscher Sprache anzuerkennen, (grenzt meiner Meinung nach an Diskriminierung von Teilnehmern aus dem Ausland)
 
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Nicole
1. Mai 20:05
Die Studie kenne ich. Es wurde untersucht, dass Merle-Hunde weniger gut schwimmen können. Die Studie ist sehr alt und tatsächlich nicht mehr auf dem aktuellen wissenschaftlichen Standard. Wenn man alle Merle aus der Zucht nehmen würde, würde man den genetischen Flaschenhals von Aussie und Co. Extremst verkleinern. Dann wäre das Problem Inzucht noch viel schlimmer. Aber das nur zu dem Merle-Thema. Hatte mich dahingehend viel informiert weil ich eigentlich keinen Merle-Hund wollte aber mein Herz halt an seinem Wesen hing. Jeder Kreis macht leider sein eigenes Ding. Finde ich auch sehr bedenklich. Zumal man Leuten die Ausbildung verwehrt (sind jetzt wohl auch schon Leute nicht in einer Hundeschule angenommen worden mit ihren Qualzuchtrassen.) das macht mir große Sorgen. Mir ist es im Endeffekt für mich und meinen Hund halb so tragisch. In erster Linie ist er mein Begleiter. Dann halt kein Hundesport auf dem Platz wenn es sein muss ich habe ein großes Grundstück 🤷‍♀️ aber habe echt Sorgen um sämtliche Rassen und vor sämtlichen Leuten die Schwierigkeiten haben Unterstützung in der Erziehung zu finden.
Ja das sehe ich durchaus auch echt kritisch. Natürlich braucht es nicht zwingend Prüfungen etc. Aber Menschen und Tieren Hilfe zu verweigern kann gewiss nicht das Ziel sein!
 
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Tom
1. Mai 20:08
Na ja also so einfach ist es leider auch nicht Tom, ich habe erst letzte Woche mit Leuten telefoniert die seit über 50 Jahren Shelties und Collies züchten, weil auch ich wissen wollte was an den Behauptungen dran ist sie wären anfälliger für Infektionskrankheiten etc pp. Und die sagen dass es halt einfach nicht so ist. Kein Unterschied zu ihren nicht Merlefarbenen Zuchthunden. Und Merle x Merle ist sowieso verboten. Es sind auch ganz gewiss nicht die Leute die sich am Standard orientieren die in sämtliche anderen Rassen Merle rein kreuzten. Egal welchen FCI Standard du dir vornimmst. Der Chihuahua z.b. hat Merle nicht als Farbe drin stehen. Und auch diverse andere Rassen haben in denen sie jetzt urplötzlich vorkommen haben Merle oder dilutierte Farben drin stehen
Danke dir für die Antwort... 😍 Natürlich kann man gerade in den populärwissenschaftlichen Medien (wie dem Internet, Foren, Facebook und der Bildzeitung) jede Studie einfach mal anzweifeln, aber dann sollte man aus meiner Sicht auch ein bisschen was fundiertes auf der Tasche haben an Gegenargumenten. (jetzt nicht gegen dich gerichtet, sondern eher gegen das, was so allgemein passiert!) Nur rum flennen, meckern und sagen "is voll BLÖÖÖD, mies, fies und gemein... das Ergebnis mag ich gar nicht so gerne und will das auch gar nicht hören ... " 😓😓😓 ... kommt halt sehr oft vor, aber was soll man denn damit anfangen? So eine Äußerung ist dann für mich einfach auch keine Diskussionsgrundlage.
 
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Nicole
1. Mai 20:15
Danke dir für die Antwort... 😍 Natürlich kann man gerade in den populärwissenschaftlichen Medien (wie dem Internet, Foren, Facebook und der Bildzeitung) jede Studie einfach mal anzweifeln, aber dann sollte man aus meiner Sicht auch ein bisschen was fundiertes auf der Tasche haben an Gegenargumenten. (jetzt nicht gegen dich gerichtet, sondern eher gegen das, was so allgemein passiert!) Nur rum flennen, meckern und sagen "is voll BLÖÖÖD, mies, fies und gemein... das Ergebnis mag ich gar nicht so gerne und will das auch gar nicht hören ... " 😓😓😓 ... kommt halt sehr oft vor, aber was soll man denn damit anfangen? So eine Äußerung ist dann für mich einfach auch keine Diskussionsgrundlage.
Wenn ich richtig informiert bin, dann wollte der Bundesrat sowieso ein neues Gutachten haben. Das ist aber bislang gar nicht geschehen. Grundsätzlich: ich sehe kein Problem darin seinen Hund vor Zuchteinsatz gründlich untersuchen zu lassen. Da macht das sicher Sinn. Aber das ist bislang nicht der Ansatz der überhaupt verfolgt wird. Und ehrlich gesagt: wenn du es ganz genau wissen willst ist in den seltensten Fällen der Erfolgreiche Showhund nachher auch der beste Zuchthund das sind einfach zwei Paar Schuhe und das auch nicht erst seit gestern.
 
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Nicole
1. Mai 20:22
Es ist halt aktuell auch so: es gibt so gut wie keine Daten. Die TA schreien wir wollen keine Datenbanken führen. Sie wären ja keine Statistiker. Und auch im Verband gibt es aktuell keine zentral geführte Datenbank. Bleiben noch die einzelnen Vereine, die haben zum Teil Daten haben diese auch vorgebracht, aber sie wurden ignoriert. Wer überblick zum Teil hat, sind tatsächlich die Fachverbände der TÄ. Aber selbst die wurden im Fall von Erfurt in weiten Teilen ignoriert.
 
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Jasmin
1. Mai 20:52
Ma gucken, was bei der nächsten Studie raus kommt. Und ob die wirklich besser ist und vor allem, wer die finanziert hat. Ich gehe mal davon aus, das Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium verfolgt da keine eigenen, privaten Interessen. Das Ergebnis ist denen einfach egal, da sind die offen und wollen solide und belastbare Erkenntnisse. Was irgendwann vielleicht auch mal noch kommt und von wem genau, das muss man sich dann einfach erst mal anschauen. Oder man hat schon vorher seine vorgefertigte Meinung. Und alles, was das bestätigt ist dann toll und alles, was das widerlegt ist halt blöd. Das wäre jetzt halt nicht so die wissenschaftliche und damit auch ergebnisoffene Herangehensweise an dieses Thema...
Wenn du nach der Bundestierärztekammer gehst wäre die neuste Studie von 98 und da wurde schon gesagt das vermutlich die Sinnesorganschäden nur bei den Doppelmerle vorkommt. (Die ist übrigens aktueller als die aus den 70ern mit der Schwimmfähigkeit) Mir ist das prinzipiell Wurst. Ich wollte nie einen Merle weil ich den Hype nicht mag und mir die meisten nicht gefallen nur denke ich an die Zuchtpopulation der man wegen nichts richtig schadet. Das Problem ist, dass bei diesem Gesetz PETA fleißig mitgemischt hat und die ja sowieso mit Vorsicht zu genießen sind. Denen ihre Aussagen sind nämlich meistens absolut reißerisch und nicht sehr Objektiv.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 21:33
Gibt übrigens erste Ausstellungen wo Merle auch bei Hütehunden verboten ist. Sowie Hundeplätze, die die Hunde keine BH oder höher mehr laufen lassen
Das ist so ein bullshit. Echt jetzt