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Stefanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 15. März

Angst beim Gassigehen

Hallo, ich habe seit einem Jahr ein großes Problem. Mein Hund ist ein total freundliches Tier. Ich wurde aber mit meinem kleinen Havaneser insgesamt fünf Mal von anderen Hunden angegriffen. Teilweise im Vorbeigehen, aber auch von hinten. Habe den anderen Hund deshalb zu spät gesehen. Trotz Anleinpflicht waren alle Hunde nicht angeleint. Der letzte Hund schon, aber er hat sich losgerissen. Seit dem habe ich sehr viel Angst beim Gassigehen. Das hat sich immer weiter gesteigert. Mittlerweile schaue ich um jede Ecke und hinter jeden Busch, ob ein Hund kommt. Sogar bei angeleinten Hunden habe ich Angst. Das ist nicht nur anstrengend, sondern überträgt sich natürlich auch auf den kleinen Kerl. Hat vielleicht jemand eine Idee, was man da machen kann? Vielen Dank im Voraus.
 
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Renate
5. Okt. 19:19
Aus vergleichbarer Erfahrung: ich habe gelernt, dass ich erst lernen muss, solche Situationen zu handhaben, bevor ich keine Angst mehr davor haben muss. Anders formuliert: wenn der andere Hundehalter seinen Hund nicht kontrolliert (egal warum) muss ich in der Lage sein, ihn davon abzuhalten, zu tun, was er vorhat. Das geht mit Stimme und Körpersprache, ohne den anderen Hund zu berühren (letzteres würde ich nur im Notfall, also wenn er bereits an meinem Hund dran ist mit Beschädigungsabsicht) tun. Das reicht normalerweise, auch als Botschaft an den Halter. Sei ruhig sehr unfreundlich, wenn nötig. - wenn es nicht reicht, und der andere Halter seinem Hund mehrmals erlaubt, meinen anzugreifen erfolgt eine klare Kommunikation meiner unumstößlichen Regel: „der andere Hund geht IMMER im gleichen Zustand nach Hause wie meiner.“ Wenn du das wirklich so meinst, glaubt man es dir auch. Du machst keinen Fehler, wenn dein angeleinter Hund angegriffen wird. Lass dir das nicht einreden. Deine Grenzen und die deines Hundes werden frech überschritten. Da gibt es keine Diskussion, sondern klare Ansagen und Konsequenzen. - Wie du einem anderen Hund klar machst, dass er sich verziehen soll: da gibt es Videoanleitungen von guten Hundetrainern. Oder du nimmst ein paar wenige Einzelstunden.
 
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Heike
10. Okt. 17:15
Wohnst du in einer stadt?
 
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Stefanie
14. Okt. 16:44
Wohnst du in einer stadt?
Kleinstadt. Ich habe mittlerweile einen Termin bei einem Hundetrainer einen Termin. Ich hoffe das verbessert die Situation.
 
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Uschi
14. Okt. 17:22
Liebe Stefanie Habe eben erst deinen Beitrag gelesen.... Und.... Ich kann dich soooo gut verstehen ..... Schade,dass wir so weit auseinander wohnen, ich wäre gerne mit dir gelaufen.... Das du dir Profi Unterstützung nimmst,wird dich bestimmt weiterbringen.... Ich drücke dir ganz fest die Daumen... Ich möchte euch Mal was erzählen zum Thema Angst... Ja, es ist ja richtig, man sollte ruhig und souverän reagieren... Ich selbst bin Bluter. Meine kleine Lotta ist grundsätzlich hundeverträglich,wenn sie die Hunde kennt. Ich habe die Leine dran, weil sie nicht abrufbar ist, bei schnellen Bewegungsreizen.... An der Leine bei Hundebegegnung wird gepöbelt .Ich übe mit ihr Alternativverhalten. Kommt ein unangeleinter Hund auf und zugebrettert, möchte ich den Kontakt erst zulassen, wenn Lotta ruhig und entspannt ist. Für mich sind diese Situationen, Meine Lotta pöbelt, ein fremder Hund kommt dazwischen,ich muss aufpassen, dass ich nicht stürze,sonst liege ich als Bluter in der Klinik. So . ich habe also ordentlich Stress. Das ist sehr unangenehm.! Mir hilft nur tief ein und Ausatmen,runterkommen,Ruhe zu bewahren... Je öfter ich höre, du musst ruhig bleiben, du musst entspannt bleiben..... Desto mehr komme ich unter Druck... Weil ich es ja richtig machen will.... Diese Kommentare helfen mir nicht ... Es ist nicht einfach Das beste ist, finde ich, wenn der eigene Hund ansprechbar bleibt.... Ich hatte auch einen guten Hundetrainer,Einzelstunde... Ich weiss wie es geht, aber meine Angst ist nicht ausgeschaltet... Deine Angst kann ich gut nachempfinden.... Liebe Stefanie,vielleicht schreibst Du hier mal, wie es dir mit professioneller Hilfe geht, würde mich interessieren,vielleicht kann ich auch was lernen..... Alles Gute für euch 👍👍👍🍀 Beste Grüße von Uschi und Lotta 🙋🐶😉
 
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Jana
14. Okt. 17:28
Lerne Hunde zu lesen.. In der Regel ist das, was du fűr einen Angriff hälst, höchstwahrscheinlich keiner.. Such dir einen Privattrainer, der mit dir Spaziergänge macht, dir Hundesprache erklärt.. und dir mögliche Verhaltensweisen erklärt und mit dir űbt.. Sicherheit nimmt dir die Panik, die du ausstrahlst.. 🙂
Bei meiner Hundeschule gibt es Social Walk ohne Hundekontakt. Wo alle lernen entspannt miteinander und aneinander vorbei zu gehen. Wie bereits geschrieben sieht es oft viel schlimmer aus wie es ist. Ich will natürlich nichts verharmlosen und die Hunde unkontrolliert und ungefragt aufeinander zuschießen zu lassen eine Schweinerei. Meine Tierheimhündin wurde bei der Vorbesitzerin 3 x von der Zweithündin gebissen. Bei der Abgabe hatte sie 9 Metallklammern. Ich habe mit Trainer 2 Jahre gebraucht um ansatzweise entspannt andere Hunde zu passieren. Kläffende Hunde in der Leine bringen Amy immer noch total außer Rand und Band.
 
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Heike
14. Okt. 19:04
Liebe Stefanie, da es mir teilweise auch so geht wie dir und meine Suki letztes Jahr bei einem Angriff eines freilaufenden Hundes (Jagdhund) schwer verletzt wurde und auch ich dabei gebissen wurde kann ich deine Ängste sehr gut nachvollziehen. Gerade habe ich einen Spaziergang in einem Gebiet gemacht, wo mir tatsächlich die Hunde angeleint entgegenkamen und es war so ungemein entspannend! Es ist schon schlimm, dass man das als etwas Besonderes empfindet, wo es eigentlich selbstverständlich sein sollte, den Hund anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegenkommt. Ich habe auch noch keine Lösung gefunden und stelle es mir nicht bei jedem Hund einfach vor ihn abzublocken. Die Verantwortung liegt bei dem Hundehalter!!!
 
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Ivonne
30. Okt. 16:31
Ich finde die Idee sehr gut, das du dir jemanden suchst, mit dem du zusammen läufst. Hier ist ja die richtige Plattform um danach zu suchen. Mach doch ein Spaziergangaufruf, dort kannst du ja genau beschreiben, was du suchst und wie deine Umstände sind. Zusätzlich könntest du dir einen Trainer suchen, der zu dir kommt und mit dir vor Ort trainiert.
 
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Gaby
15. Jan. 15:07
Ich kenne das, uns ist Ähnliches passiert, meine Kleine, angeleint, wurde von einem Redriver attackiert. Die Meinung des Besitzers ob ich schon mal was von Sozialverhalten gehört hätte?
 
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Heike
15. Jan. 15:18
Da musst du dir psychologische Hilfe holen.
 
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Violetta
31. Jan. 11:57
Hallo. Ich habe das selbe Problem gestern hier versucht anzusprechen. Ich kann verstehen, was du fühlst und sagst. Ich habe eine Prager Rattler Huendin, 9monate alt und gerade mal 2.5kg. Mir passierte das auch schon paar mal, dass plötzlich da ein grosser Hund angerannt kam und der Besitzer mehr mit dem Handy beschäftigt war, oder dass bewusst der Hund einfach auf den Hund zurennen gelassen wird. Mir stockte auch schon paar mal der Atem und mir blieb nix anderes übrig als meinen Hund hochzunehmen und zu schützen. Ich stelle mich, wenn es geht immer vor dem Hund und versuche den anderen abzuhalten und wenn ich merke, der is aggressiv, dann hilft nichts als hochnehmen. Ich hatte auch schon das Erlebnis, dass der Hund dann aln mir hochspringen wollte, um an meine kleine zu gelangen. Und wenn der Hundehalter, dann noch da steht und zuguckt.... Wichtig ist, du darfst die Angst nicht zulassen, denn dein Hund spürt das... Und er wird unsicher... Es ist wie gesagt immer besser hochzunehmen im Zweifelsfall und zu schuetzen. Ich habe mir fuer den Notfall auch Pfefferspray geholt. Das beruhigt beim Gassi gehen...