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Anja
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Anzahl der Antworten 29
zuletzt 20. Juli

Zweithund ja gerne -aber Welcher?

Da Haley absolut verträglich mit sowohl Rüden als auch Hündinnen ist, sind wir schon länger am Überlegen uns einen Zweithund nach Hause zu holen.. Nur wenn es darum geht, welche Rasse, welches Alter, Züchter oder Tierschutz sind wir unsicher. Haley selbst ist aus dem Tierschutz und brachte doch einige gesundheitliche Baustellen mit, ist an beiden Hinterläufen mittlerweile operiert, hat Arthrose und ist auch sonst eine eher unsichere ruhige, vorsichtige, bezüglich Menschen auch ängstliche Kandidatin. Sie kannte nichts, war apathisch bis panisch und das war schon eine echte Herausforderung. Sie hat sich aber prima entwickelt. Aber sie ist immer freundlich gewesen und geht jedem Ärger aus dem Weg. Sie ist Zuhause sehr sehr ruhig, blüht aber wirklich auf wenn sie auf ihr kleines Rudel trifft. Wir denken daher ein zweiter Hund würde ihr gut tun und unser Leben ebenfalls bereichern. Nun sollte es natürlich ein robuster mittelgroßer Hund von ähnlicher Statur sein, der auch zu einer Bulldogge passt. Von der Kondition und Kraft her sollten die Beiden nicht zu weit auseinander sein, obwohl man sagen muss das Haley selbst, zwar sehr "bolzig" spielt, und das eher mit viel größeren Hunden, aber mit einem kleineren Hund durchaus auch spielt, nur eben ganz anders. Sie kann das schon unterscheiden. Bei einer weiteren Bulldogge liefe es egal wen man fragt auf eine französische hinaus, da habe ich aber ehrlich gesagt gesundheitliche Bedenken. Wir haben schon ein Sorgenkind. Und ich möchte keinen weiteren Hund, bei dem Operation nach Operation eigentlich vorprogrammiert ist. Und ich habe noch nicht einen Franzosen getroffen, der nicht röchelt und grunzt. Auch wenn ich das Wesen der Bullys sehr mag. Das schreckt uns auch, ehrlich gesagt, nach der Erfahrung mit Haley von einem weiteren Tierschutzhund ab. Alles in Allem lagen die Tierarzt Kosten für Haley im ersten Jahr bei etwa 10 000 Euro, Natürlich kann immer etwas sein, aber so eine "Großbaustelle" zu vermitteln macht uns auch dem Tierschutz gegenüber misstrauisch. Man adoptiert den Hund ja nicht mit Röntgenblick... Und bei Haley waren es wirklich Geschichten die definitiv schon vorhanden waren und auch auffallen hätten müssen. Wir suchen also eine Hündin, da Haley eine noch intakte Hündin ist, da andere Operationen nunmal zunächst Vorrang hatten, Gerne Welpe oder Junghund. Etwas aktiver und bereit Haley ein bisschen "mitzuziehen" und zu fordern. Aber eben auch nicht mit soviel Bewegungsdrang und Arbeitseifer, das unser dickköpfiges, Mädchen nicht mehr mit kommt. Haley ist weder territorial noch eifersüchtig, wir denken sie würde ihr Zuhause, ihr Körbchen und Spielzeug sehr gerne teilen und ist wie gemacht für einen Zweithund. Welpen findet sie generell super, sie ist ohnehin die Mutter der Nation. Guckt das Niemand zurück bleibt, kümmert sich um ängstliche Mithunde usw. Sie ist vom Wesen her absolut unkompliziert. Aber welche Rasse oder welcher Mischling dazu passt? Keine Ahnung 🤔 Obwohl sie selbst eine Bulldogge ist, allerdings mit mehr Schnauze, längeren Beinen und vorhandener Rute, ohne Grunzen, Röcheln oder dergleichen... Muss man sagen das sie mit anderen Bulldoggen Arten bisher recht wenig anfangen konnte. Am Besten klappt es mit Labradoren, Rottweilern oder eben anderen robusten Hunden. Zu groß sollte ein zweiter Hund allerdings auch nicht werden. Wir leben zwar in einer großen Erdgeschoss Wohnung, allerdings ohne Garten. Was Kompaktes wäre schon besser. Haley ist 3,5 Jahre alt, 36 cm Schulterhöhe, dabei ca 24 Kilo schwer und eben Bulldoggen typisch sehr eigenständig und eigensinnig bis Stur. Ruhig aber wenn sie an etwas Gefallen findet ist sie auch mit vollem Herzblut dabei. Was meint ihr?
 
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Dogorama-Mitglied
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15. Juli 12:51
Die Bostis, die ich kenne, sind nicht wirklich gesünder als der Durchschnitts-Frenchie und gehören genauso zu den Brachycephalen. Ich habe den Eindruck, dass ihr sehr rational an die Sache herangeht. Ich würde euch in eurer Situation (unsichere Ersthündin) aber definitiv einen erwachsenen stabilen Zweithund empfehlen. Mir wäre das Risiko zu groß, dass sich ein nicht gefestigter Hund Haleys Baustellen abschaut. Der muss ja nicht aus dem Tierschutz kommen, auch Zuchtvereine haben immer mal wieder Trennungs- oder Krankheitshunde zu vermitteln. Rassetechnisch würde ich nichts Hibbeliges empfehlen. Ich denke ein Labbi (Show- nicht Arbeitslinie) würde ganz gut passen. Die spielen ja auch sehr körperlich. Am besten meldest du dich einfach mal beim DRC und sagst, dass du Interesse an einem erwachsenen Hund hast. Die landen oft gar nicht auf der Homepage, sondern werden direkt unter der Hand vermittelt.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 02:17
Boston Terrier? Sind selbstbewusste, agile Tiere. Űber gesundheitliche Probleme kann ich nichts sagen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 09:22
Ich würde eine ruhige entspannte Rasse wählen da eure Hündin unsicher und ruhig ist und nicht zusätzlich gestresst werden muss. Bei Hündinnen musst du beachten wenn sie sich nicht verstehen oder streiten dann geht es hier richtig zur Sache. Mit einem Rüden klappt es oft besser als Kombi. Da die eher mal beschwichtigen wenn die Hündin zickig ist. Es gibt unter Hündinnen erst recht oft Stress wenn sie läufig sind. Außerdem sollte es kein Problem behafteter Hund sein. Denn sie schauen sich sehr viel gegenseitig ab vor allem die negativen Sachen. Dann hast du alles mal zwei. Wie wäre es mit einem Golden Retriever? Oder ist der auch schon zu groß? Sonst fällt mir noch Mops und Beagle ein.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 12:51
Die Bostis, die ich kenne, sind nicht wirklich gesünder als der Durchschnitts-Frenchie und gehören genauso zu den Brachycephalen. Ich habe den Eindruck, dass ihr sehr rational an die Sache herangeht. Ich würde euch in eurer Situation (unsichere Ersthündin) aber definitiv einen erwachsenen stabilen Zweithund empfehlen. Mir wäre das Risiko zu groß, dass sich ein nicht gefestigter Hund Haleys Baustellen abschaut. Der muss ja nicht aus dem Tierschutz kommen, auch Zuchtvereine haben immer mal wieder Trennungs- oder Krankheitshunde zu vermitteln. Rassetechnisch würde ich nichts Hibbeliges empfehlen. Ich denke ein Labbi (Show- nicht Arbeitslinie) würde ganz gut passen. Die spielen ja auch sehr körperlich. Am besten meldest du dich einfach mal beim DRC und sagst, dass du Interesse an einem erwachsenen Hund hast. Die landen oft gar nicht auf der Homepage, sondern werden direkt unter der Hand vermittelt.
 
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Anja
15. Juli 12:54
Boston Terrier? Sind selbstbewusste, agile Tiere. Űber gesundheitliche Probleme kann ich nichts sagen.
Einen Boston Terrier hatten wir schon mal in Pflege vor Haleys Zeit und das hätte so gar nicht zum ruhigen ausgeglichenen Wesen einer Bulldogge gepasst. Leider haben die im Grunde die gleichen gesundheitlichen Probleme wie Frenchies.
 
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Jana
15. Juli 12:57
Tatsächlich ist das eine Frage die man so pauschal nicht beantworten kann, und ich finds schwierig einfach blind Rassen zu empfehlen. Genau dafür gibt es Hundeschulen, Trainer oder Verhaltensberater, die euch bei der Hundesuche kompetente beraten und das wirklich passende Gegenstück sowohl für euch als auch für Haley finden wird. Viele Trainer bieten diesen Service an und kennen vielleicht auch schon den passenden Kandidaten persönlich, fragt einfach mal nach 😊
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 13:12
Erstmal finde ich ganz toll, dass ihr über einen 2. Hund nachdenkt🥰🥳 Ich würde mal die Tierheime im Umkreis abklappern, hat Mülheim eigentlich ein eigenes? Ansonsten Essen, Düsseldorf, Velbert nicht vergessen. Ratingen hat keins. Erstmal ohne Haley und dann, wenn ihr eine Hündin gefunden habt, mit ihr. Ein Welpe wäre natürlich auch schön, so wie du Haley beschreibst, würde sie das Baby wahrscheinlich allein erziehen 😀 Wünsche euch viel Glück und Erfolg.
 
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Patrick
15. Juli 13:15
Nen Amstaff Größe Gewicht ist ähnlich und auch das Körperbetonte spielen. Und recht sportlich sind sie auch.
 
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Sina
15. Juli 13:40
Mir würde spontan Amstaff, Boxer oder Bullterrier einfallen.
 
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Anja
15. Juli 13:57
Haley hat tatsächlich viel von einem Amstaff, das sticht bei dieser OEB schon sehr raus. In NRW und speziell in Mülheim sind die Auflagen aber nicht so ganz ohne 🤔 und wir sind froh das wir mit Haley da so durchgekommen sind, da sie nur 36 cm hat. Eine wirklich gesunde französische Bulldogge ist leider schwer zu finden, ein Mischling käme in Frage, auch ein Boxer Mischling. Wir klappern gerade die Tierheime ab. Rottweiler finde ich auch klasse, ihr bester Kumpel ist ein Rottweiler. Aber auch hier käme nur ein Mischling in Frage, weil 60 Kilo Hund in einer Wohnung dann doch etwas viel sind. Ich laufe mit Haley ca 2-3 Stunden pro Tag, samt Freilauf oder Wald oder Wasser, hätte aber auch kein Problem damit eine Extrarunde mit einem Hund zu drehen, der arbeitsfreudiger ist.
 
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Michaela
15. Juli 14:11
Dann hat Haley euch doch die Entscheidung schon abgenommen ,welchen Hund ihr euch dazu holen solltet Labrador .Oder Rottweiler .Ich persönlich würde Labrador sagen da Rottweiler schon sehr gross und stark werden Das wo es Haley so schlimm erwischt hat .Mit OP'S etc. Ihr hättet eure Haley Krankenversichern lassen sollen ,wenigstens für OP'S? Was ihr da schon ausgeben musstet ist ja wirklich sehr viel Geld . Ich hoffe für den Hind und für euch das es keine weiteren OP'S mehr geben muss.