Vielleicht wäre es sonst auch eine Idee wenn ihr selbst Pflegestelle mit Option für den Hund werdet? Viele Vereine bieten diese Möglichkeit an. So hättet ihr die Chance, den Hund kennenzulernen und euch dann zu entscheiden, ob es passt, oder eben nicht. Solange die "Option" im Raum steht, wird der Hund reserviert für 1-2 Wochen und wenn die Entscheidung gefallen ist, bleibt er entweder oder wird in die Vermittlung aufgenommen, muss dann aber solange bei euch bleiben, bis er ein Zuhause gefunden hat. 1-2 Wochen ist aber auch keine lange Zeit und die "Probleme" kommen ja in den allermeisten Fällen erst zum Vorschein, wenn der Hund sich richtig eingelebt hat, dessen sollte man sich bewusst sein. Ich würde euch für die Entscheidungsfindung auch raten, nochmal ein ausführliches Gespräch mit dem Verein zu führen, ob dieser Hund überhaupt zu euch passen würde.
Ich habe hier übrigens auch zwei HSH-Mixe und ja, die sind etwas anders 😄 wobei unser Hauptproblem tatsächlich nur die mäßige Verträglichkeit mit anderen Hunden ist. Und alles was ich sage wird überdacht. Man sieht richtig wie es in den Köpfen rattert, wenn ich irgendwas von denen will. Und insbesondere Fine ist professioneller Schlupflochfinder bei Regeln.
Tricks, Kunststücke, Spiele - Fehlanzeige. Da haben die einfach überhaupt kein Interesse dran. Intelligenzspiele und Schnüffelteppiche etc sind super, aber mit apportieren oder ähnlichem brauch ich denen nicht kommen.
Ganz untypisch haben und hatten wir hier aber nie Probleme mit fremden Menschen oder Besuch jeglicher Art. Meine Lieblingsanekdote ist der Schlüsseldienst (hatte mich ausgesperrt 🫣) der ja quasi in die Wohnung eingebrochen ist und von beiden komplett ignoriert wurde. Aber wie gesagt das ist ja nicht die Norm.
Es kommt halt immer auch auf den HSH-Anteil und individuell auf den Hund an.
Grundsätzlich finde ich die Beschreibung von Nadine E zu Herdis aber sehr passend. Da muss man wirklich abwägen, ob man mit den Eigenarten im Ernstfall zurechtkommt oder ob das eine Hausnummer zu viel ist.