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Lisa
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Anzahl der Antworten 32
zuletzt 5. Apr.

Rauhaardackel -ja/nein?

Hallöchen ihr Lieben, mein Partner und ich sind Riesen Dackel Fans und wollen uns schon seit längerem gerne einen Rauhaardackel in unsere kleine Familie aufnehmen. Ich bin mit Hunden groß geworden und würde schon sagen, dass ich über gewisse Kenntnis verfüge. Was man im Internet so lies und von Außenstehenden über den Dackel hört, meist haben diese Personen jedoch nie einen Dackel besessen, ist nicht wirklich das positivste. Deshalb würde ich gerne von erfahrenen oder generell Dackelbesitzer*innen wissen, wie schwierig die Erziehung wirklich ist und ob es mit viel Disziplin möglich ist aus dem Dackel einen tollen Familienhund zu machen. Die Hunde mit denen ich groß geworden bin (Labrador-Deutsche Dogge und einem mischling aus Rumänien, siehe Fotos) brauchten nicht wirklich Erziehung, sie haben auch einfach so gehört, deshalb habe ich etwas Angst mit falschen Erwartungen an die Sache ranzugehen. Sei es anders Hunde (unsere haben sich wahrlich mit jedem verstanden), freies laufen ohne Leine, alleine bleiben oder auch das das Haus so bleibt wie wir es verlassen haben. Euch schonmal vielen Dank im Voraus :)
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 20:12
Sehr diszipliniert ist nicht unbedingt das was ich mit einem Dackel vebinde, aber das muss ja nichts heißen. Ist die Größe des Dackels für euch ein wichtiger Punkt? Und soll der Hund auch beim Sport mitmachen? Die Liebe zum Dackel kann ich verstehen. Und je nachdem was ihr am Dackel so toll findet könnte man noch ein paar weitere Rassen vorschlagen die dazu passen auf die man vielleicht nicht direkt stößt wenn man nach der passenden Hunderasse sucht.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 20:50
Ich bin seit meiner frühen Kindheit irgendwie von Dackeln geprägt und ein riesiger Dackelfan 😍 sei es der Hund des Nachbarn, auf den ich aufgepasst habe, oder der Dackelmix aus der Familie. Ich liebe sie, kann nicht genau sagen warum 😅🤣 jedesmal wenn ich einen sehe dann bin ich so verzückt! Daher interessant hier mitzulesen, denn insgeheim wünschte ich mir auch einen 😊 Mit all den genannten Punkten wird mir aber leider wieder bewusst, dass er wohl nichts für mich wäre :(
 
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Kerstin
27. Apr. 20:57
Sie ist da leider ein Angsthase und sucht keinen Kontakt. Wenn sie doch auf einander treffen ist sie passiv und sucht Schutz bei mir/uns.
 
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Heike
27. Apr. 21:15
Ich bin als Kind auch mit einem Dackel aufgewachsen und habe nur positive Erinnerungen😀 Mein Bruder hat seit 2 Jahren 2 Rauhhaardackel, als der Entschluss feststand sich einen Hund anzuschaffen, kamen für ihn nur Dackel in Frage, auch aufgrund der Kindheitserinnerungen. Ich würde bei dem Züchter nur darauf achten, dass sie keine Dackel mit extrem langen Rücken und kurzen Beinen züchten, da gibt es schon Unterschiede. Unsere Dackeline früher hatte zum Glück nie Probleme mit dem Rücken. Dackel sind eben etwas speziell, aber auch erziehbar, man braucht nur etwas Geduld und ab und zu muss man auch mal ein Auge zudrücken können. Sie sind tolle Begleiter und bringen viel Spaß in die Familie. Da ich viel mit Hund unterwegs bin, habe ich mir einen etwas hochbeinigeren Hund ausgesucht. Sie ist aber vom Charakter und der Art her sehr „dackelig“ was ich sehr mag. (Mischung aus Jack Russell und Spitz)
 
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Frauke
27. Apr. 21:17
Wenn Ihr einen Familienhund möchtet, bitte keinen Dackel aus der Jagdlinie nehmen. Ansonsten bitte nur wenig Treppen, Dackellähme hat 2 von unseren 3 Familiendackeln viel zu früh aus dem Leben gerissen. Ansonsten - machen! Tolle, treue, lustige und lebhafte Hunde. Und für jeden Schei... zu haben 🥰
 
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Dogorama-Mitglied
27. Apr. 21:37
Wie gerade schon angedeutet wurde: Bei Dackeln muss man auch Geduld haben, nicht so sehr Disziplin. Klar muss man streng sein, wenn das Kommando jetzt sein muss, aber man sollte auch mal nachsichtig sein können. Meine hat sonst schnell dicht gemacht und gar nicht mehr zugehört. Sie sind nunmal selbstständig und hinterfragen Sachen. Wenn der Boden nass ist, setzt sie sich zum Beispiel nicht gerne hin. Da lasse ich dann auch mal ein angedeutetes Sitz durchgehen und beharre nicht auf das Kommando. Bei Disziplin denke ich auf jeden Fall nicht umbedingt an einen Dackel. Wenn ihr in einer Wohnung wohnt, müsst ihr auch beachten, dass Treppenlaufen wirklich ein No-Go ist. Vor allem nicht runter. Das Tragen kann auf Dauer lästig sein... Was genau fasziniert euch denn so an der Rasse? Meine haart auf jeden Fall sehr, wenn länger nicht gebürstet und ansonsten so mittelmäßig. Ist aber auch wie gesagt ein Mischling...
 
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Irie
27. Apr. 21:51
Wir haben einen 10 Monate alten Kurzhaardackel. Er ist unheimlich witzig, verschmust, stur, verfressen, agil und super schlau. Man kann einen Dackel mit liebevoller Konsequenz auf jeden Fall erziehen, aber einen Will-To-Please hat er definitiv nicht 🤣. Wie schon geschrieben wurde muss man ab und an mal ein Äuglein zudrücken, z.B. beim Kommando Sitz auf kaltem und feuchtem Boden. Unser Kurzhaardackel haart überhaupt nicht. Er liebt lange Spaziergänge/Wanderungen und ist für einen Dackel echt sportlich, er macht sogar ab und zu Mini-Agility. Er läuft viel ohne Leine, der Jagdtrieb beschränkt sich momentan nur aufs Schnüffeln... Andere Hunde sind bei uns gar kein Problem, er liebt alles und jeden. Wenn man keinen Wert auf absoluten Gehorsam legt, sind Dackel einfach tolle Hunde ❤️
 
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Janika
27. Apr. 22:05
Unser Nachbarhund ist ein Dackelmix. Er hat so seine eigene Art 😉 für mich wäre das nichts! Dackel sind oft auch etwas trantütig. Apportieren und Kommandos befolgen ist nicht seins. Dafür Mäuselöcher ausbuddeln und schnüffeln. Er ist ein lustiges Kerlchen und aus dem Tierschutz. Dort findet man im Übrigen sehr viele Dackelmixe! Um die gesundheitlichen Risiken etwas zu minimieren, könnte man da auch schauen! Für mich ist ein Dackel mehr so eine Katze! Die merkt sich auch, dass du gerufen hast und kommt vielleicht später drauf zurück! ☺️😉😅
 
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Kristin
27. Apr. 22:15
Wir haben seit über 30 Jahren Terrier und seit August 2022 unsere Lotti. Sie ist ein unfassbar toller Hund, ein kleines Geschenk. Ich habe sie fast immer bei mir, war von Anfang an (was mir nicht leicht fiel!) extrem konsequent und sie funktioniert 1a! Natürlich hat sie ihren eigenen Kopf, aber sie kläfft nicht, verträgt sich mit allen Menschen (groß und ganz klein) und Tieren, einfach großartig. Also von mir: absolute Empfehlung!
 
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Irie
28. Apr. 08:33
Unser Nachbarhund ist ein Dackelmix. Er hat so seine eigene Art 😉 für mich wäre das nichts! Dackel sind oft auch etwas trantütig. Apportieren und Kommandos befolgen ist nicht seins. Dafür Mäuselöcher ausbuddeln und schnüffeln. Er ist ein lustiges Kerlchen und aus dem Tierschutz. Dort findet man im Übrigen sehr viele Dackelmixe! Um die gesundheitlichen Risiken etwas zu minimieren, könnte man da auch schauen! Für mich ist ein Dackel mehr so eine Katze! Die merkt sich auch, dass du gerufen hast und kommt vielleicht später drauf zurück! ☺️😉😅
Ja das mit dem verzögerten reagieren auf Kommandos ist ein Klassiker. Wenn ich z.B. im Wald ein Kommando wie Sitz oder Platz einfordere, schaut Ernie sich erst einmal kurz um, ob eventuell ein Hund oder etwas spannendes zu sehen ist. Es muss ja einen Grund geben warum die Alte will, dass er das tut. Nach kurzem Check führt er das Kommando aber aus 🤣🤣🤣. Ich muss jedesmal grinsen wenn er das macht. Man sieht es auch manchmal regelrecht in seinem Kopf rattern, wenn ich ihn rufe: lohnt sich das jetzt/tu ich ihr den Gefallen? oder mach ich lieber mein Ding. Meistens entscheidet er sich für mich...meistens 😋.