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Jana
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 32
zuletzt 10. Juni

Rasse und Angst?

Mich würde es mal interessieren, ob die Rasse etwas mit der Angst vor der Knallerei zu tun hat. Wie sind eure Erfahrungen? Welche Rassen sind besonders ängstlich und was sind die ganz coolen Rassen, die sich gar nichts draus machen? Also mein 1. Hund war ein Terrier - Mix, sehr ängstlich der 2. und 3. waren Rottis, cool, jetzt habe ich mein Aussie - Border - Mix, sehr ängstlich und mein Labbi - Kind, die coole.
 
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Connor
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31. Dez. 08:37
Bis auf den letzten Satz stimme ich dir zu. Bibi kam mit ziemlich heftiger Geräuchangst. (24h in der Box am Flughafen, da Flieger ausgefallen) Wir haben es mit minimalem Training (desensibilisierung +flooding) geschafft, dass wir nun draußen, außerhalb der Ortschaft, entspannt die Raketen beobachten können. Sie erschreckt sich immernoch bei Knall- und Klappergeräuschen, rennt aber nicht davon, sondern kommt dann zu mir sucht kurz rückhalt und läuft dann mit mir weiter, oder legt sich zu mir.
 
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Claudi
31. Dez. 07:15
Also meine hat Angst vor der knallerei. Sie ist ein Schäfer-Mix. Aber: Sie kommt aus Rumänien aus dem Tierschutz und kannte bis zu ihrer Ankunft hier am 01.01.2019 nix. Die meiste Angst konnte ich ihr mittlerweile nehmen, aber diese knalletei ist das hinterletzte und wirft uns deutlich zurück
 
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Dogorama-Mitglied
31. Dez. 07:34
Mein erster Hund ein boxer war sehr ängstlich. Unser jetzige, ein Rottweiler Mix war letztes Jahr sehr cool und dieses Jahr bis jetzt auch.
 
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Connor
31. Dez. 08:37
Bis auf den letzten Satz stimme ich dir zu. Bibi kam mit ziemlich heftiger Geräuchangst. (24h in der Box am Flughafen, da Flieger ausgefallen) Wir haben es mit minimalem Training (desensibilisierung +flooding) geschafft, dass wir nun draußen, außerhalb der Ortschaft, entspannt die Raketen beobachten können. Sie erschreckt sich immernoch bei Knall- und Klappergeräuschen, rennt aber nicht davon, sondern kommt dann zu mir sucht kurz rückhalt und läuft dann mit mir weiter, oder legt sich zu mir.
 
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Claudi
31. Dez. 08:41
Bis auf den letzten Satz stimme ich dir zu. Bibi kam mit ziemlich heftiger Geräuchangst. (24h in der Box am Flughafen, da Flieger ausgefallen) Wir haben es mit minimalem Training (desensibilisierung +flooding) geschafft, dass wir nun draußen, außerhalb der Ortschaft, entspannt die Raketen beobachten können. Sie erschreckt sich immernoch bei Knall- und Klappergeräuschen, rennt aber nicht davon, sondern kommt dann zu mir sucht kurz rückhalt und läuft dann mit mir weiter, oder legt sich zu mir.
Wie funktioniert das Training? Gibt es etwas zum nachlesen? Nelly ist noch zu kurz bei mir, um dieses Jahr effektiv etwas dagegen unternehmen zu können, aber das nächste Silvester steht ja quasi in den Startlöchern...
 
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Franziska
31. Dez. 08:54
Also wir haben auch einen Rotti, der ist auch cool damit 😊
 
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Conny
31. Dez. 09:08
Seit 20 Jahren gehören ein oder mehrere Dobis zu unserer Familie...sehr entspannt.
 
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Connor
31. Dez. 09:10
Wie funktioniert das Training? Gibt es etwas zum nachlesen? Nelly ist noch zu kurz bei mir, um dieses Jahr effektiv etwas dagegen unternehmen zu können, aber das nächste Silvester steht ja quasi in den Startlöchern...
Ich hab mir (wie Immer) die Rosinen aus zig Methoden herrausgepickt. Würde das aber niemals anderen, FREMDEN Empfehlen das genau so zu machen, da ich das individuell auf Bibi abgestimmt habe und Teilweise ne Gradwanderung gegangen bin. (Weniger Bindung, ein sensieblerer Hund oder ein Halter, der den Hund nicht gut lesen kann und das ganze geht nach hinten los) Aber du kannst dich zu desensibilisierung und Flooding im allgemeinen belesen. Das Buch von Rütter zu Angst ist auch nicht schlecht (auch wenn Rütter bei anderen Problemen einer der letzten wäre, wo ich Rat sichen würde) Im Prinzip ist meine Grundeinstellung: "Ich weiß du hast Angst, aber da gehen wir jetzt gemeinsam durch, zusammen schaffen wir das, bei mir bist du sicher!" Keine Flucht zugelassen und kein betüddel. Kontaktliegen, schützend die Hand drauf ab und an EIN streicheln und gut. Zwei jahre (als direkt vor unserer Tür geböllert wurde hab ich mit Eierlikör unterstützt. Sobald sie es angenommen haben gab es mit startendem Feuerwerk einen beliebten Kauknochen. (Rinderstrosse) Das entspannt und beruhigt. Das sind jetzt nur die Dinge, mit denen man mMn weniger kaputt machen kann, den Rest poste ich nicht, da es immer IRGENDJEMANDEN gibt der es trotz Warnung doch selbst ausprobiert.
 
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Sandra
31. Dez. 09:22
Also unser Snoopy (Bordercollie Mix) hat jetzt schon seit 2 Tagen total Angst und hat teilweise richtige Zitteranfälle. Ich hab ihm gestern wieder eine Höhle gebaut da hat er dann wenigstens ein bißchen was getrunken. Er frißt dann gar nichts, nimmt auch keine Leckerlis oder Leberwurst. Am schlimmsten ist natürlich das er dann auch immer nichts trinken will. Er ist generell ein sehr unsicherer Hund seit wir ihn haben. Josy (Chihuahua Mix) hat bis jetzt keine Angst sie hat letztes Jahr sogar zum Fenster raus geschaut beim Feuerwerk, selbst wenn wir Gassi sind und in der Nähe ein Kracher los geht zuckt sie nur kurz und macht danach weiter ihr Ding. Ich gehe mal davon aus das es bei ihr so bleiben wird.
 
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Claudi
31. Dez. 09:27
Ich hab mir (wie Immer) die Rosinen aus zig Methoden herrausgepickt. Würde das aber niemals anderen, FREMDEN Empfehlen das genau so zu machen, da ich das individuell auf Bibi abgestimmt habe und Teilweise ne Gradwanderung gegangen bin. (Weniger Bindung, ein sensieblerer Hund oder ein Halter, der den Hund nicht gut lesen kann und das ganze geht nach hinten los) Aber du kannst dich zu desensibilisierung und Flooding im allgemeinen belesen. Das Buch von Rütter zu Angst ist auch nicht schlecht (auch wenn Rütter bei anderen Problemen einer der letzten wäre, wo ich Rat sichen würde) Im Prinzip ist meine Grundeinstellung: "Ich weiß du hast Angst, aber da gehen wir jetzt gemeinsam durch, zusammen schaffen wir das, bei mir bist du sicher!" Keine Flucht zugelassen und kein betüddel. Kontaktliegen, schützend die Hand drauf ab und an EIN streicheln und gut. Zwei jahre (als direkt vor unserer Tür geböllert wurde hab ich mit Eierlikör unterstützt. Sobald sie es angenommen haben gab es mit startendem Feuerwerk einen beliebten Kauknochen. (Rinderstrosse) Das entspannt und beruhigt. Das sind jetzt nur die Dinge, mit denen man mMn weniger kaputt machen kann, den Rest poste ich nicht, da es immer IRGENDJEMANDEN gibt der es trotz Warnung doch selbst ausprobiert.
Ich belese mich. Ich würde sagen, unsere Bindung ist vorhanden, eng, aber ausbaufähig- wir arbeiten aber natürlich daran. Ich hatte vor Nelly nie einen Hund, es ist also lernen auf beiden Seiten 🥰 aber: sie beginnt sich an mir zu orientieren- draußen und flüchtet überwiegend zwischen meine Beine (es sei denn der Böller geht direkt neben ihr hoch - wie vor wenigen Tagen, als einer zu und geworfen wurde...)
 
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Connor
31. Dez. 09:32
Ich belese mich. Ich würde sagen, unsere Bindung ist vorhanden, eng, aber ausbaufähig- wir arbeiten aber natürlich daran. Ich hatte vor Nelly nie einen Hund, es ist also lernen auf beiden Seiten 🥰 aber: sie beginnt sich an mir zu orientieren- draußen und flüchtet überwiegend zwischen meine Beine (es sei denn der Böller geht direkt neben ihr hoch - wie vor wenigen Tagen, als einer zu und geworfen wurde...)
Das klingt als Anfang doch schon sehr gut. Mein Mantra bei Angst ist "Schutz aber kein Mitleid", denn das schließt sich gegenseitig aus.