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Katrin
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zuletzt 4. Dez.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J. https://www.ardmediathek.de/video/story/leiden-auf-vier-pfoten-zuechten-wir-unsere-haustiere-kaputt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNjQ4MTg
 
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Michi
1. Dez. 19:30
Du so unter uns für einige Menschen ist es einfacher zu meckern und zu poltern und nur das negative zu sehen. Da ist dann das Glas halt immer halb leer und die Leute schon am verdursten.
So ist es.
Ich zolle ebay großen Respekt, weil sie keine Verkaufsangebote von Welpen und Qualzuchten zulassen.
Wenn noch nicht alles perfekt ist, dann werden sie das sicher auch noch hinbekommen.
 
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Sonja
1. Dez. 19:31
Doch genau so war es. In den 80ern wurden DSHs, Huskies, Malamutes und Samojeden verpaart. Das ist doch alles dokumentiert. Der Grundstein sind keine unbekannten Schlittenhundmixe, die seit Jahrhunderten untereinander verpaart wurden und erst Recht keine Schlittenhunde der Inuit. Eine Rasse die tatsächlich von den Schlittenhunden der Inuit abstammt ist der Canadian Eskimo Dog. Im NI gibt es auch keine Wolfs DNA, das sagt die NI Association doch selbst. Du willst es einfach nicht glauben. Es ist alles schwarz auf weiß nachzulesen.
Es wird teilweise auch Dokumentiert das Tamaskan NI und teilweise auch Utanagan, ein und dieselbe Rasse seien...was aber nicht zutrifft...... Wenn im Internet über NI recherchierst wirst auch mehere Berichte treffen wo in den ersten Sätzen von NI geschrieben wird aber nach einigem Text von Tamaskan also NI =Tamaskan oder auch Tamaskan = NI 🤗. https://arkenstone.ch/fakten/
 
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Michi
1. Dez. 19:32
Nun ja das könnte nun etwas komisch rüber kommen, aber wenn es in der Schweiz so viel besser ist weshalb holst du dir dein Hund nicht einfach in der Schweiz. Wenn alles hier so schlecht ist.... den Satz🤐🤐🤐
Ich habe in der Schweiz gewohnt und war mit Herrn Jungo 😄verheiratet, einem Schweizer.
Und ich kann euch sagen, da ist keinesfalls alles toll. Ich möchte nicht mehr zurück...
 
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Michi
1. Dez. 19:38
In Deutschland darf schon lange kein Hund mehr mit Kuppierten Ohren oder Rute eingeführt werden! Das ist Quatsch was du schreibst.
Zumindest nicht frisch kupiert.
Solange noch kein Fell über der Wunde ist, nicht. Das beugt Kupiertourismus vor.
In der Schweiz dürfen halt auch keine kupierten Tierschutzhunde eingeführt werden. Das ist sehr traurig, zumindest für die Menschen, die ein Herz für Auslandshunde haben.
 
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Sonja
1. Dez. 19:42
In Deutschland darf schon lange kein Hund mehr mit Kuppierten Ohren oder Rute eingeführt werden! Das ist Quatsch was du schreibst.
Ich sag nur "Kaiserdoberman" ( einfach mal googeln, ach huch man soll ja nicht auf solche seiten klicken, selbst wen man sich informieren will, also lieber nichts davon wissen 🤔....) , wenn also verboten und wird nicht kontrolliert/geahndet....Übrigens ist ja mit dem eigentlichen " ZuchtVerbot von Qualzucht Tieren " vergleichbar... laut TSG verboten und definiert was unter QZ fällt, trotzdem wird es ganz legal gemacht, ....also auf dem Papier verboten aber scheint wenige zu kümmern...
 
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Sonja
1. Dez. 19:44
Ich habe in der Schweiz gewohnt und war mit Herrn Jungo 😄verheiratet, einem Schweizer. Und ich kann euch sagen, da ist keinesfalls alles toll. Ich möchte nicht mehr zurück...
Ich auch nicht 😉, wen es nicht unbedingt sein muss oder ich rausgeschmissen werde🤣 ( habe den Schweizer Pass in der Schublade liegen)
 
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Julia 🐾Nero
1. Dez. 19:50
Es wird teilweise auch Dokumentiert das Tamaskan NI und teilweise auch Utanagan, ein und dieselbe Rasse seien...was aber nicht zutrifft...... Wenn im Internet über NI recherchierst wirst auch mehere Berichte treffen wo in den ersten Sätzen von NI geschrieben wird aber nach einigem Text von Tamaskan also NI =Tamaskan oder auch Tamaskan = NI 🤗. https://arkenstone.ch/fakten/
Ist ok du bist zu emotional involviert. Vielleicht kannst du dich später in Ruhe damit auseinandersetzen.
"Dokumentiert" bedeutet nicht in irgendeinem Züchterblog geschrieben (auch nicht wenn man "Fakten" dazu schreibt), sondern zeitgleich zum Geschehen festgehalten/beschrieben.

Es gibt keine Belege oder Hinweise, dass irgendwelche Schlittenhunde zur Entstehungszeit importiert wurden. Manche Fans deiner romantischen und mysthischen Entstehungsversion wollten dies mal durch angebliche Import und Quarantäne Papiere belegen. Das ist nie geschehen .....

Komm schon. Die Zucht fand in den 1980ern in Großbritanien statt. Nicht 1800 in Timbuktu.
Man weiß sehr gut, was passiert ist und das Zuchtprogramm wurde festgehalten.
Auch wenn der ersten "Begründerin" alle Hunde wegen Vernachlässigung weggenommen wurden und sich die Zuchtgemeinschaft mehrmals zerstritten hat.
 
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Sabine
1. Dez. 19:55
Nein niemand sagt geht zum Vermehrer, es heißt aber geht nicht zum Züchter. Und da der VDH einige Rassen mit QZ hat blös nicht zu denen weil die sind alle am kranke Hunde züchten. Durch falsche Informationen wird das da auch noch untermauert. Wo sollen dann Menschen ihre Hunde holen? Also doch vorsorglich auch den Labbi abschaffen?
Du interpretierst leider den Begriff "Qualzucht" falsch. Bei einer Qualzucht werden bewusst und gewollt von den Züchtern Qualzuchtmerkmale, wie die kurze Schnauze oder kurze Beine gefördert bzw. darauf selektiert. Kein Labradorzüchter will unbedingt den Gendefekt, der den übermäßigen Hunger auslöst, fördern.
 
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Sonja
1. Dez. 20:01
Ist ok du bist zu emotional involviert. Vielleicht kannst du dich später in Ruhe damit auseinandersetzen. "Dokumentiert" bedeutet nicht in irgendeinem Züchterblog geschrieben (auch nicht wenn man "Fakten" dazu schreibt), sondern zeitgleich zum Geschehen festgehalten/beschrieben. Es gibt keine Belege oder Hinweise, dass irgendwelche Schlittenhunde zur Entstehungszeit importiert wurden. Manche Fans deiner romantischen und mysthischen Entstehungsversion wollten dies mal durch angebliche Import und Quarantäne Papiere belegen. Das ist nie geschehen ..... Komm schon. Die Zucht fand in den 1980ern in Großbritanien statt. Nicht 1800 in Timbuktu. Man weiß sehr gut, was passiert ist und das Zuchtprogramm wurde festgehalten. Auch wenn der ersten "Begründerin" alle Hunde wegen Vernachlässigung weggenommen wurden und sich die Zuchtgemeinschaft mehrmals zerstritten hat.
Ja die Rasse wurde unter dem Namen in den 1980er gegründet, aber es gibt auch keine Belege das NI aus direkter reinrassiger Husky x SH Verpaarung entstand. (Wie z.b. beim TWH wo unter anderen der DSH Rüde Bojar von Schotterhof erwähnt wird. ). Fakt ist das sie um es "Salop" auszudrücken "herumexperimentierte ", und dabei verschiedene Nordis und eben auch Nordimixe nutzte, um eben die "idealen Hunde" zu züchten,und damit wurde dann weiter gezüchtet, und auch gelegentlich x-breeds gemacht... daher kommt die Bezeichnung " Schlittenhunde unbekannten Ursprungs" . Ich bestreite auch nicht das einige jahre Später, also nach ihrer "Idee", der "eigentlichen" Gründerin" die Hunde weggenommen wurden...aber zu dem Zeitpunkt war sie auch nicht mehr die einzige NI Züchterin....Auch bestreite ich nicht das der "Verband" mehrmals zerstritt und sich spaltete...aber das hat der Rasse nicht geschadet , das "gestreite" war teils "persönlicher Natur " , teils weil die Vorstellungen von den Rassestandarts des NI zuweit auseinander gingen... Das war/ist ja bei den Tamaskan Verband ( auch noch immer mehr oder weniger aktuell) auch nicht anders, die haben sich auch gespalten weil u.a. ein Teil den Tamskan vom VDH/FCI anerkennen lassen wollen/wollten, die anderen aber kicht mit den "Rassestandart's" einverstanden sind/waren....🤗
 
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Katrin
1. Dez. 20:22
Du interpretierst leider den Begriff "Qualzucht" falsch. Bei einer Qualzucht werden bewusst und gewollt von den Züchtern Qualzuchtmerkmale, wie die kurze Schnauze oder kurze Beine gefördert bzw. darauf selektiert. Kein Labradorzüchter will unbedingt den Gendefekt, der den übermäßigen Hunger auslöst, fördern.
Oh da wäre ich mir gar nicht so sicher. Diese Hunde sind sehr gut mit Futter zu motivieren was für die Assistenzhundeausbildung echt von Vorteil ist.