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Katrin
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Anzahl der Antworten 2868
zuletzt 4. Dez.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J. https://www.ardmediathek.de/video/story/leiden-auf-vier-pfoten-zuechten-wir-unsere-haustiere-kaputt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNjQ4MTg
 
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Jessica
1. Dez. 12:20
Also da ich aus deinen Antworten nicht raus lesen kann ob du ein Troll bist und einfach ein bisschen Öl ins Feuer gießen willst oder ob du wirklich glaubst das jede Rasse die einen Gendefekt hat, unter der ein Hund potenziell Leiden kann, sofort aus der Zucht genommen werden soll, gehe ich auch den zweiten Punkt mal mehr ein. Da ich wirklich hoffe das es sich hier einfach um ein erhitztes Missverständnis handelt. Die Qualzucht-/Defektzuchtrassen bei bei denen teilweise eine sofortige Einstellung der Zucht gefordert wird, handelt es sich um Rassen bei denen es keine Gesunden Vertreter der Rassen mehr gibt. Da sie aufgrund von jahrelanger Zucht auf ein Aussehen gezüchtet worden sind, so das es sich hier um viele Defekte handelt. Diese sind nicht über einen Gentest heraus zufinden da so gut wie kein Hund übrig bleiben würde für die Zucht. Hier reden wir in der Regel von Möpsen, Französischen Bulldogen ect. aber auch viele der extremen Zwerg und extremen Riesenwüchsen müssen wir leider betrachten. Dann gibt es Rassen die unter die Qual-/Defektzucht fallen weil sie einen Defekt haben der sie dafür Qualifiziert. Der Dackel ist hierfür das perfekte Beispiel. Der Dackel bekommt seine extrem kurzen Beine durch 2 Gendefekte. Der eine Gendefekt sorgt dafür das das komplette Knorpelgewebe des Hundes betroffen ist. Das heißt hier haben die Dackel eine hohe Wahrscheinlichkeit, von ich meine 50% in ihrem Leben einen Bandscheibenvorfall zu erleiden, was leider auch oft zu einer einschläferung oder lähmung führt. Dann gibt es noch den anderen Gendefekt. Er sitzt auf einem anderem Chromosom, der sogenannte Wild-Typ. Dieser Defekt sorgt ausschließlich für kurze Beine. Also hat der Hund einen Gesunden Rücken. Viele Dackel haben beide Gendefekt da sie dann besonders kurze Beine haben. Das was für die Zucht aber wichtig ist, ist das man auf beide Defekte testen kann. Jetzt könnten wir aber in die Zwickmühle kommen das uns der Inzuchtkoevizent an die Decke steigt. Die lösung dafür währe es andere Rassen mit einzukreuzen die ebenfalls den gewünschten Defekt tragen und vom Wesenstyp zum Dackel passen. Der West Higland White Terrier wäre zum Beispiel ebenfalls ein Träger des Wild-Typ-Allels. Jetzt haben wir aber auch noch den von dir angesprochenen Mist das es eben nicht Verpflichtend ist auch diesen Defekt zu Testen. Hier müssten wir also ansetzten und am besten per Gesetzt verbieten das dieser Gendefekt, der ebenfalls für einen kaputten Rücken sorgt, gezücktet werden darf. Das ist natürlich nicht sehr wahrscheinlich das es so genau verboten wird aber ein Zuchtverband, egal welcher, der sich auf die Fahne schreibt gesunde Hunde zu züchten müsste das eigentlich Verpflichtend vorgeben. Was auch noch passieren müsste ist das dann die Rassenbeschreibung auch das Gesunde Tier angepasst wird. Also genau geschrieben wird das dieser Defekt nicht vorkommen darf. Durch den Wild-Typ haben die Dackel nämlich auch 2-3cm längere Beine und entsprechen so häufig nicht den geforderten Ansprüchen das die höchstenst 1/3 ihrer körperlänge hoch seien dürfen. Wir sehen also das durch gezieltes Testen und Anpassen eine Rasse die heute häufig auch ein Paradebeispiel für Qual-/Defektzucht ist durchaus gesund gezüchtet werden kann. In diese Kategorie würde ich ebenfalls dein Labrador Beispiel nehmen. Hier hätte man aber noch glück im unglück quasi wenn man doch einen erwischt, weil man übergewicht besser verhindern kann wie ein Bandscheibenvorfall. Sowas klappt aber nur wenn solche Test verpflichtend sind. Beim Dackel gibt es Züchter die nur mit dem Wild-Typ züchten. Hier hätten wir also Rückengesunde Dackel die, solange sie sonst keinen Merle-Defekt oder anderes tragen, keine Qualzucht sind. Es ist leider sehr viel Arbeit bei einer Rasse herauszufinden ob es einen Defekt gibt auf den Getestet werden muss und dann einen Züchter zu finden der es verantwortungsvoll macht, wenn es in Vereinen nicht vorgeschrieben ist. Aber es ist möglich und wenn ich hier mal Müsli von Michi als Beispiel nehmen darf, sehen wir ja auch das es auch möglich ist gesunde Hunde zu züchten auch wenn es Vertreter der Rassen gibt die unter Qual-/Defekt Zucht fallen. Bei anderen Rassen würde auch oft schon ein Umdenken was aussehen im bezug auf die Fellfarbe angeht ausreichen. Keine komplett weißen Hunde mehr und darauf achten das gerade an Augen und Ohren Farbe vorhanden ist. Hier muss dann darauf geachtet werden ob es wirklich ein weiß wie beim Dogo Argentino ist was zu Blind und Taubheit führen kann oder ein sehr helles Beige ist, wie beim Schweizer Schäferhund das ist nämlich unproblematisch. Bei anderen ist leider fast schon Hopfen und Malz verloren. Schaut man sich den Dobermann an, mit seinem Herzfehler bei ca 60% aller hunde. Da verschließen leider viele Verbände und Züchter die Augen gerade wenn man sich das Problem geschlossene Zuchtbücher anspricht. Ohne gezielte Blutauffrischung und ein Umdenken bei der Reinrassigkeit können wir die Rassenzucht in die Tonne schmeißen. Was schade währe weil es ja wirklich schön ist soviel unterschiedliche Veranlagungen in einer Spezies zu haben. Abschließend hoffe ich also wirklich das es sich hier um ein riesiges Missverständnis gehandelt hat und ich vielleicht in den Text verständlich machen konnte warum nicht jeder Gendefekt und jede Rasse gleich zu bewerten ist. Den sonst ohne solche Abstufungen und genauere Betrachtungen nützt diese Diskussion leider niemanden.
Danke für deinen Beitrag.

Ein Troll bin ich nicht und ganz ernst gemeint war es nicht das der Labbi garnicht mehr gezüchtet werden soll.

An der Stelle auch eine dicke Endschuldigung an Katrin J. und Suki so wie an alle Halter und Liebhaber vom Labbi und an deren Hunde.

Was durch Untersuchungen und genetests auszuschließen ist, sollte einer weiteren Zucht einer Rasse nicht im Wege stehen.
Und ob das nun bei den Verbänden bereits vorgegeben wir oder nicht sollte auch keine Rolle spielen.
Viele der Züchter egal welchem Verband sie angehören testen mittlerweile viel mehr als sie mussten.

Da ich Großspitz hab mal kurz als Beispiele. Der Test auf ED ist freiwillig.
Ändräge das es Pflicht wird liegen beim Verband und das schon.... oh je.
Man ist sich einig das es gemacht wird bei Züchtern und beim Deckrüdenbesitzern.

Es kam auch der Gendefekt DM auf obwohl es nicht verpflichtend war das getestet werden muss, wurde der Bestand durchgesetzt.

Nur weil die Standards manchmal in Verbänden erst nach Jahren und Anträgen über Anträgen anpassen lassen, heißt es nicht das sich nichts tut.
 
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Katrin
1. Dez. 12:21
Wenn wir aber jetzt mal bei den Labbis sind. Die Liste der Erbkrankheiten ist da auch enorm lang und tatsächlich gibt es sehr viele kranke Labbis. Schon in jungen Jahren haben sie schwere Beeinträchtigungen. Gesunde Hunde zu finden, das ist da nicht unbedingt leicht. Das gehört dann nicht zur Qualzucht? Und auch wenn ich mir einen Labbi kaufen würde, dann würde ich Zum Verbandszüchter gehen, um wenigstens durch die Testungen eine kleine Sicherheit zu haben.
Die Liste an Erbkrankheiten ist bei sehr vielen Rassen lang und das ist ein Problem. Ein weiteres Problem ist das wir noch immer nicht alle Erbkrankheiten kennen. Sehr vieles lässt sich durch Test ausschließen. Qualzuchtmerkmale werden laut Tierschutzgesetzt wie folgt beschrieben:

Merkmale die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen können.

Viele dieses Merkmale sind multifaktorell. So das man durch Haltung oder gründliche Zuchtwahl die Risiken minimieren bzw komplett eliminieren kann.

Man kann also durch gründliche Zucht und aufmerksame Haltung in vielen Fällen die QZ Merkmale bzw die Folgen komplett verhindern.

Es gibt offiziell (leider) noch immer keine Qualzuchtrasse. Es wird immer das einzelne Tier betrachtet. Es ist leider problemlos möglich aus jeder Rasse bzw aus jeden Wurf eine Qualzucht zu machen. DIE gesunde Rasse gibt es meiner Meinung nach nicht und auch nicht DEN gesunden Hund. Auch finde ich sollte man Qualzucht auch nicht nur auf das körperliche begrenzen. Hunde die so triebig gezüchtet werden das die davon echt einen Knall haben gehören für mich ebenfalls in diese Kategorie. Das Problem, es lässt sich noch schwerer bestimmen wie körperliche Merkmale. Eine Erbkrankheit ist auch nicht gleichzeitig ein Qualzuchtmerkmal. Eine HD kann oftmals gut behandelt werden wenn sie auftritt und durch Zucht und Haltung sogar häufig vermieden werden. Ein Hund mit HD Veranlagung bei gesunder Haltung kann ein beschwerdefreies Leben führen während ein anderer bei falscher Ernährung/Belastung starke Probleme bekommt.

Wir müssen also bei Qualzucht genau hinschauen und nach Möglichkeit nur wirklich gesunde Elterntiere verpaaren. Eigentlich doch voll logisch. Jetzt scheint es aber verschiedene Meinungen zu geben was anscheinend gesund genug für die Zucht ist. So darf zB noch mit C Hüfte verpaart werden oder halt mit Brachyzephalie usw.
 
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Katrin
1. Dez. 12:25
Naja ich würde ein Hungergefühl, das nicht equivalent zur erlaubten Nahrungsaufname ist schon als eine Form von Qual bezeichnen. Wenn es die Möglichkeit gibt den Gendefekt auszuschließen, dann sollte man das doch unbedingt unterstützen. Schneller wieder Hunger haben, in Ruhe weniger Energie verbrauchen und quasi dauerhaft auf Diät zu sein ist ja zumindest nicht angenehm. Dass der Goldie auch ohne POMC Mutation ein ähnliches Fressverhalten zeigt deutet ja lediglich darauf hin, dass es mehrere Gene gibt, die das Sättigungsgefühl steuern. Es wurde ja auch inzwischen schon eine zweite Mutation gefunden, die übrigens auch bei Menschen vorkommt und mit Übergewicht assoziiert ist. Was auch die Vorteile über die "faulen und undisziplierten Dicken" widerlegt. Ich würde mir für meinen Hund zumindest nicht wünschen, dass er so eine Mutation hat.
Richtig, gibt es auch beim Menschen. Niemand sagt das man es dabei belassen muss. Man kann jeden Hund recht günstig testen (kostet glaube ich 60Euro) und dan aus der Zucht nehmen. Dauerhaft Diät muss aber auch nicht sein wobei es dem Hund ziemlich egal sein dürfte ob er Diätfutter oder normales erhält. Hauptsache es landet was im Magen, im Idealfall mehrmals am Tag.
 
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Jessica
1. Dez. 12:26
Stimme ich dir zu. Allerdings ist es hier erst extrem geworden, als es einen Rundumschlag gegen alle Verbandszüchter gab, die mit Qualzucht garnix mehr zu tun hatte. Das ist sehr unnötig und unpassend. Da kann ich schon verstehen, dass Jessica hier etwas extremer wurde. Alternative zu den Verbandszüchtern, wenn man einen Rassewelpen haben möchte? Hobbyvermehrer? Das will man dann gutheißen??
Ganz genau, ich wollte einfach mal an einem recht einfachen Beispiel zeigen wie extreme Informationen zerstören.
 
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Jessica
1. Dez. 12:28
Ich glaube du solltest diese Version der Entstehungsgeschichte mal kritisch hinterfragen. Denn der NI ist eigentlich ein sehr gutes Beispiel, wie Zucht rein auf Optik trotzdem gut gemacht werden und gute/gesunde Hunde hervorbringen kann.
Macht sie doch! Sonst hätte sie es selbst nicht geschrieben.
 
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Jessica
1. Dez. 12:28
Um Andreas Beitrag zu verteidigen, ich glaube das ist nicht was er meinte. Seine Meinung ist so wie ich ihn durch diverse Beiträge kenne, dass solange Funktionalität und eine Aufgabe für den Hund an oberster Stelle stehen, Zucht in der Regel gesunde Rassen hervorgebracht hat (was nicht bedeutet, dass Hunde dieser Rasse auch alle diese Aufgabe erfüllen sollen). Ganz ohne Gentest und bildgebende Verfahren. Da ist Zucht auch eher eine gerichtete, aber immer noch weitestgehend natürliche Selektion im Schnelldruchlauf. Erst als Standardisierung und Optik die Priorität geworden sind, ist es mit den Rassen bergab gegangen und hat zu den Problemen geführt, die wir heute beobachten oder selber erleben müssen. Andreas hat ja selber auch keine Schafe, dafür aber 3 Bälle mit denen Rocky sehr glücklich und ausgelastet ist 😀.
Ganz genau!
 
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Michi
1. Dez. 12:38
Ich glaube, diese Rundumschlag gegen die Züchter, kommt aus einer Unzufriedenheit und Unsicherheit. Durch die Qualzuchtdebatte, wurde klar, dass wir einige Rassen komplett verloren haben. Einen gesunden Mops, eine gesunde französische Bulldogge oder auch einen gesunden Dobermann zu züchten, es fast unmöglich. Und daran sind nicht die Vermehrer schuld, sondern die Züchter, die zugelassen haben, dass diese Rassen keine gesunden Individuen mehr haben. Und gleichzeitig müssen wir zugucken, wie das bei anderen Rassen auch passiert. Wie extreme Rassestandards, inzucht und Erbkrankheiten, auch da die Zuchtbasis Schwächen. Einerseits kann man sich vom Hobbyzüchter/Vermehrer kaufen, andererseits produzieren die Züchter, auf die wir eigentlich verlassen sollten, nachweislich kranke Hunde. Und diese Diskrepanz verunsichert mich und vielleicht auch andere. Ich bin ehrlich gesagt froh, meinen Hund im Tierschutz gefunden zu haben. Ich wüsste nämlich momentan nicht, wo ich einen gesunden Hund herbekomme, der nicht in irgendeiner Form extrem gezüchtet wurde. Denn selbst „gesunde“ Rassen sind oft in irgendeiner Form übertypisiert. Sei’s optisch oder auch charakterlich. Ich verstehe auch, dass Züchter und Zuchtnahe Personen sich davon angegriffen fühlen. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, wie man die verschiedenen Gruppen wieder zusammenbringen soll.
Ich kann allerdings immernoch nicht nachvollziehen, welche Alternativen es geben soll, wenn man einen Rassewelpen nicht beim Züchter kaufen sollte.
Es gibt viele sehr , sehr gute Züchter, die unter diesen Rundumschlag fallen.
Genauso wie beim Bashing gegen Tierschutzorgas, bei denen auch sehr viele eine gute und seriöse Arbeit machen.
Ein bisschen Differenzierung sollte schon drin sein, sonst stärkt man dir Vermehrer , denn wenn Einsteiger lesen, dass alle Züchter und Orgas unseriös sind...wo werden sie wohl dann ihren Hund kaufen ??
 
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Michi
1. Dez. 12:40
Die Liste an Erbkrankheiten ist bei sehr vielen Rassen lang und das ist ein Problem. Ein weiteres Problem ist das wir noch immer nicht alle Erbkrankheiten kennen. Sehr vieles lässt sich durch Test ausschließen. Qualzuchtmerkmale werden laut Tierschutzgesetzt wie folgt beschrieben: Merkmale die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen können. Viele dieses Merkmale sind multifaktorell. So das man durch Haltung oder gründliche Zuchtwahl die Risiken minimieren bzw komplett eliminieren kann. Man kann also durch gründliche Zucht und aufmerksame Haltung in vielen Fällen die QZ Merkmale bzw die Folgen komplett verhindern. Es gibt offiziell (leider) noch immer keine Qualzuchtrasse. Es wird immer das einzelne Tier betrachtet. Es ist leider problemlos möglich aus jeder Rasse bzw aus jeden Wurf eine Qualzucht zu machen. DIE gesunde Rasse gibt es meiner Meinung nach nicht und auch nicht DEN gesunden Hund. Auch finde ich sollte man Qualzucht auch nicht nur auf das körperliche begrenzen. Hunde die so triebig gezüchtet werden das die davon echt einen Knall haben gehören für mich ebenfalls in diese Kategorie. Das Problem, es lässt sich noch schwerer bestimmen wie körperliche Merkmale. Eine Erbkrankheit ist auch nicht gleichzeitig ein Qualzuchtmerkmal. Eine HD kann oftmals gut behandelt werden wenn sie auftritt und durch Zucht und Haltung sogar häufig vermieden werden. Ein Hund mit HD Veranlagung bei gesunder Haltung kann ein beschwerdefreies Leben führen während ein anderer bei falscher Ernährung/Belastung starke Probleme bekommt. Wir müssen also bei Qualzucht genau hinschauen und nach Möglichkeit nur wirklich gesunde Elterntiere verpaaren. Eigentlich doch voll logisch. Jetzt scheint es aber verschiedene Meinungen zu geben was anscheinend gesund genug für die Zucht ist. So darf zB noch mit C Hüfte verpaart werden oder halt mit Brachyzephalie usw.
Ganz genau. Und eben diese Tests werden von Züchtern durchgeführt und nicht von Vermehrern !
 
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Andreas
1. Dez. 12:43
Ganz genau!
Danke Dir
 
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Michi
1. Dez. 13:05
Richtig, gibt es auch beim Menschen. Niemand sagt das man es dabei belassen muss. Man kann jeden Hund recht günstig testen (kostet glaube ich 60Euro) und dan aus der Zucht nehmen. Dauerhaft Diät muss aber auch nicht sein wobei es dem Hund ziemlich egal sein dürfte ob er Diätfutter oder normales erhält. Hauptsache es landet was im Magen, im Idealfall mehrmals am Tag.
Und auch da wieder...
Könnte testen...
Die " Hobbyzüchterin " Lieschen Müller, die ihre Labihündin von irgendeinem Labirüden decken lässt, keine Ahnung von Zucht hat, die wird mal sicherlich nicht darauf testen !