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Katrin
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zuletzt 17. Dez.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J. https://www.ardmediathek.de/video/story/leiden-auf-vier-pfoten-zuechten-wir-unsere-haustiere-kaputt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNjQ4MTg
 
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Sonja
29. Nov. 21:40
Und diese gesetzte lassen sich doch besser in den Verbänden durchsetzten!
Solche Verbote gibts schon lange aber auch die Verbände halten sich nicht daran...Zucht von Tieren mit QZ Merkmalen ist eigentlich verboten , und es ist auch klar formuliert was als QZ merkmal gilt. Dazu gehören z.B. fehlende Gliedmaßen, , Skelettverformungen Organe die ihre natürliche funktion nicht richtig ausführen und so zu erhebliche Gesundheitsprobleme führen, Fellosigkeit.. sind nur die offesichtlichsten.... und trotzdem wird in den Verbänden nach wie vor mit genau solchen Merkmalen munter weiter "gezüchtet" und leider je länger je mehr ins extremere . Die Verbänden machen
mit ihren QZ Rassestandarts vor, die Vermehrer machen es nach um den "Geiz ist geil" Markt zu befriedigt...
 
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Stephie
29. Nov. 21:44
Ich habe mich schon oft gefragt, warum für manchen Hund erst ab Knie- oder besser Hüfthöhe erst anfängt, Hund möglichst kräftig, ja schon massig sein muss um ernst genommen zu werden (wobei das für Hund und HalterIn gilt). Gleiches für Kleinsthunde, die wie modisches Beiwerk wie Handtasche und Smartphones angeschafft werden. Dazu fällt mir der Ausspruch eines Tierarztes ein:"Alles unter 5kg und über 50cm kann und wird Probleme bekommen", was darauf zielt, dass Hunde unter/über einer gewissen Größe und Gewicht Probleme mit Gelenken, Organen usw bekommen (können) und Menschen viele Rassen vom agilen Gebrauchs-/Arbeitshund zu dem eigentlichen Zuchtziel ungeeigneten Hunden züchten. Labradore mochte ich mal sehr, sehe aber zur Zeit mehr massive/massige Hunde, die viel schwerer sind, als deren Rassevertreter es vor Jahren waren. Warum? Warum werden großartige Rassen einem vermeintlichen und menschgemachtem Schönheitsideal zuliebe so gezüchtet, dass gesundheitliche Folgen absehbar sind? Dies gilt nicht nur für Brachys, auch für jede Rasse, in die der Merlefaktor eingekreuzt wird (warum Tigerdackel? Reicht hell-/dunkelsaufarbend, rot, schwarz mit und ohne Abzeichrn nicht???), Rassemerkmale, die übertrieben herausgezüchtet werden, obwohl dies zu gesundheitlichen Problemen führt? Die Liste ist leider lang und ich danke dir, Katrin, dass du solche Themen in dieser sonst oft so zuckrigen Hundeapp ansprichst! Solche Themen gehören auch zum Thema Hund und klären vielleicht im Vorfeld doch etliche NeuhundehalterInnen auf, bevor sie sich auf etwas einlassen, dass sie im Nachhinein vielleicht bereuen.
Der Tigerdackel gibt es schon seit 1902 habe ich heute in einer Dackelgruppe gelesen. Es sollten aber nicht 2 Dackel mit Merle miteinander verpaart werden. Sondern z.B. ein rothaariger und ein Tigerdackel. Aber ansich ist der Dackel aufgrund seines langen Rückens und seiner kurzen Beine schon eine Qualzucht. Habe mich jetzt auch erst näher mit dem Thema beschäftigt, seitdem meine beiden einen Bandscheibenvorfall hatten. Doch in unserem Klub, ist der Dackel nach Ansicht, anderer Personen keine Qualzucht.
 
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Michi
29. Nov. 21:45
Solche Verbote gibts schon lange aber auch die Verbände halten sich nicht daran...Zucht von Tieren mit QZ Merkmalen ist eigentlich verboten , und es ist auch klar formuliert was als QZ merkmal gilt. Dazu gehören z.B. fehlende Gliedmaßen, , Skelettverformungen Organe die ihre natürliche funktion nicht richtig ausführen und so zu erhebliche Gesundheitsprobleme führen, Fellosigkeit.. sind nur die offesichtlichsten.... und trotzdem wird in den Verbänden nach wie vor mit genau solchen Merkmalen munter weiter "gezüchtet" und leider je länger je mehr ins extremere . Die Verbänden machen mit ihren QZ Rassestandarts vor, die Vermehrer machen es nach um den "Geiz ist geil" Markt zu befriedigt...
Ich kann mal jetzt vom SharPei sprechen.
Da bin ich auch 2x im Jahr bei den Ausstellungen in Dortmund dabei ( als Zuschauer)
Da geht der Trend innerhalb der Verbände sehr deutlich und erfolgreich zur Faltenreduktion.
Ganz deutlich bemerkbar.
Hunde dürfen nur mit Gesundheitsattest ausgestellt werden und werden vor Ort noch alle ! Auf Qualzuchtmerkmale vom Veterinär untersucht.
Da haben die Verbände gute Arbeit geleistet, eine Verbesserung ist sehr deutlich zu merken.
Bei den Vermehrern wird es dagegen immer faltiger !
 
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Andreas
29. Nov. 21:50
Trotzdem bekommt man die źucht in Verbänden besser kontrolliert wie wenn im Hinterhof gezüchtet wird.
..ja.. hoffentlich.

Mein persönlicher Erfahrungsschatz verstört mich diesbezüglich teilweise..

Ein Beispiel: Ich sah einen top prämierten Hund in einer anerkannten Ortsgruppe und für mich sah er krank aus bzw lief er "krank".
Meine diesbezügliche Anmerkung irritierte stark und mir wurde wütend entgegengepfeffert.. "..der Hund isr kerngesund, prämiert und gründlichst untersucht.

Also wirds in meinem Kopf teilweise noch verwirrender.. Wenn bei Untersuchungen nicht geschwindelt wird, wovon ich erst einmal ausgehe, dann kann ein gehandikapter Hund .. perfekt, ärztlich bewertet werden.

Meine Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ.
 
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Michi
29. Nov. 21:55
..ja.. hoffentlich. Mein persönlicher Erfahrungsschatz verstört mich diesbezüglich teilweise.. Ein Beispiel: Ich sah einen top prämierten Hund in einer anerkannten Ortsgruppe und für mich sah er krank aus bzw lief er "krank". Meine diesbezügliche Anmerkung irritierte stark und mir wurde wütend entgegengepfeffert.. "..der Hund isr kerngesund, prämiert und gründlichst untersucht. Also wirds in meinem Kopf teilweise noch verwirrender.. Wenn bei Untersuchungen nicht geschwindelt wird, wovon ich erst einmal ausgehe, dann kann ein gehandikapter Hund .. perfekt, ärztlich bewertet werden. Meine Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ.
Gerade der Schäferhund wurde ja in den Verbänden sehr krank gezüchtet. Lange Zeit.
Aber irgendwann ging und geht es in eine andere Richtung, was sicher nicht heißt, dass alle Züchter oder Halter damit einverstanden sind. Die Erfahrung hast du ja gemacht.
Grundsätzlich werden Schäferhunde aber durchaus wieder mit besserem Rücken gezüchtet. In den Vereinen.
Auch da gilt wieder ... Innerhalb der Vereine kann man etwas steuern.
Vermehrer tun aber was sie wollen !
 
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Sonja
29. Nov. 22:01
Der Tigerdackel gibt es schon seit 1902 habe ich heute in einer Dackelgruppe gelesen. Es sollten aber nicht 2 Dackel mit Merle miteinander verpaart werden. Sondern z.B. ein rothaariger und ein Tigerdackel. Aber ansich ist der Dackel aufgrund seines langen Rückens und seiner kurzen Beine schon eine Qualzucht. Habe mich jetzt auch erst näher mit dem Thema beschäftigt, seitdem meine beiden einen Bandscheibenvorfall hatten. Doch in unserem Klub, ist der Dackel nach Ansicht, anderer Personen keine Qualzucht.
Frenchies gibt's seit 1880, ( erster Frenchie Zuchtverband), englische Bulldoggen bereits seit 13ten Jahrhundert, seit 1835 wurden die immer Brachyzehaler gezüchtet, der "deutsche Mops" also so sie er heute aussieht seit 1800 ( seit dem 16Jarh in Europa in China gabs den / wurde gezüchtet schon vor ungefähr 2000 Jahren) also auch war es eine Rasse schon lange gibt heisst es noch lange nicht das es früher keine QZ war...
 
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Sonja
29. Nov. 22:01
..ja.. hoffentlich. Mein persönlicher Erfahrungsschatz verstört mich diesbezüglich teilweise.. Ein Beispiel: Ich sah einen top prämierten Hund in einer anerkannten Ortsgruppe und für mich sah er krank aus bzw lief er "krank". Meine diesbezügliche Anmerkung irritierte stark und mir wurde wütend entgegengepfeffert.. "..der Hund isr kerngesund, prämiert und gründlichst untersucht. Also wirds in meinem Kopf teilweise noch verwirrender.. Wenn bei Untersuchungen nicht geschwindelt wird, wovon ich erst einmal ausgehe, dann kann ein gehandikapter Hund .. perfekt, ärztlich bewertet werden. Meine Erfahrung ist natürlich nicht repräsentativ.
Ich denke das Bild sagt mehr als 1000 Worte 🤮 https://champion-bulldoggen.com/champion-bulldogs-die-entstehung-eines-wahren-champions/ ....und der Text und Rassestandarts dazu ist noch abartiger...
 
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Michi
29. Nov. 22:05
Ich denke das Bild sagt mehr als 1000 Worte 🤮 https://champion-bulldoggen.com/champion-bulldogs-die-entstehung-eines-wahren-champions/ ....und der Text und Rassestandarts dazu ist noch abartiger...
Was ist das denn jetzt für ein Beispiel?
Da hat sich ein unseriöser Club gebildet , der sich Champion Bulldog nennt.
Jeder kann einen eigenen Verband aufmachen und sich irgendwie betiteln.
 
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Sonja
29. Nov. 22:08
Was ist das denn jetzt für ein Beispiel? Da hat sich ein unseriöser Club gebildet , der sich Champion Bulldog nennt. Jeder kann einen eigenen Verband aufmachen und sich irgendwie betiteln.
Da wird mindestens der FCI Rasse Standart, und/oder UK Standart als Ausgang genommen
 
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Michi
29. Nov. 22:08
Was ist das denn jetzt für ein Beispiel? Da hat sich ein unseriöser Club gebildet , der sich Champion Bulldog nennt. Jeder kann einen eigenen Verband aufmachen und sich irgendwie betiteln.
Ich kann auch einen Zuchtverband aufmachen und wir vermehren dann mega faltige Shar Peis. Den nenne ich dann Cub der Faltenkönige 😁