Das Problem ist rein über die Beobachtung kann man das gar nicht zu 100% feststellen. Meine hat auch schon ihren Snack mit raus genommen, hingelegt und daneben erstmal ein Nickerchen in der Sonne gemacht anstelle zu fressen. Wenn ich Sachen esse die sie nicht darf und auch nie bekommen hat (Schokokuchen zB) interessiert es sie auch nicht, beim Apfel liegt sie sabbernd neben mir. In wie weit also das individuelle Verhalten und Training/Erziehung da dann greift lässt sich nicht sagen. Man kann zwar Vergleichsexperimente machen aber auch die sind dann doch eher wage.
Was viele oft vergessen ist das diese Mutation nicht nur den Hund schneller wieder hungrig werden lässt sondern auch Einfluss auf den Energieverbrauch hat. Das bedeutet das Hunde mit der Pomc Mutation weniger Kalorien benötigen. Quälen muss sich der Hund aber nicht unbedingt. Man kann die Fütterung anpassen so das der Wuff mehrmals am Tag was bekommt (wie zur Welpenzeit).
Das stimmt mit dem Energieverbrauch, was auch zu den vielen Hunden mit Übergewicht beiträgt.
Ob aber der Hund ein Mal oder fünf Mal gefüttert wird und dann trotzdem nie richtig satt ist, ist dann allerdings auch egal.
(Interessant bei der Studie fand ich auch, dass alle Hunde, wenn Futter zur freien Verfügung stand, um die 2 Kilo gefressen haben. Die Kontrollgruppe ohne Gendefekt hat danach oft erbrochen, die Hunde mit Defekt haben es eher drin behalten.)
Sicherlich spielen beim Betteln Erziehung, Erfahrung und Geschmack 😋 eine Rolle.
Trotzdem gibt es ja den Stereotyp "verfressene Labbi" nicht umsonst 😉