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Sandra
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 19. Aug.

Hütehund duldet keine anderen Hunde im Haus und Garten

Vielleicht habt ihr noch eine Idee für uns? Unsere Border-Collie Mix Hündin geht andere Hunde an, sobald sie im eigenen Zuhause ist, obwohl sie sich zuvor draußen gut mit Ihnen verstanden hat. Sobald wir im Garten oder Haus sind wird wie ein Schalter umgelegt. Das Ritual, dass erstmal der andere Hund das Grundstück betritt hilft hier überhaupt nicht, leider. Lediglich Hunde, die sie als Junghund kennengelernt hat akzeptiert sie und lässt so einiges durchgehen. Wie kann man das grundsätzlich besser angehen, dass sie versteht, dass der andere Hund hier sein darf? Möchten uns „noch“ nicht damit abfinden. Kennt ihr das? Hat jemand Tipps für uns? Darüber wären wir dankbar 🙏
 
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Dogorama-Mitglied
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19. Aug. 10:52
Nicht alle Hunde wollen andere Hunde bei sich zuhause haben. Wenn du das trotzdem möchtest, dann würde ich konsequentes Deckentraining empfehlen. Wenn das sitzt, dann würde ich zusammen Gassi gehen, zusammen ins Haus gehen und dann beide Hunde räumlich eingrenzen. Dadurch nimmst du deinem Hund die Verantwortung ab sich kümmern zu müssen. Wenn das funktioniert könnt ihr ruhige Bewegungen ohne Spannung erlauben. Sobald Anspannung entsteht, gehen beide zurück auf ihren Platz. Ich kenne das von meinem Hund und dem Hund mit dem ich aufgewachsen bin. Andere in der Wohnung akzeptieren ist nicht leicht. Und es wird schnell eng, man kann nicht gut zurückweichen (oder will nicht) und dann knallt es. Wenn es Freilauf gibt, dann würde ich auch verhindern, dass ein Hund einen anderen in einer Ecke einkesselt oder beide unterm Tisch sind. Je mehr Platz, desto mehr Möglichkeiten sich auszuweichen. Und am Anfang auf jeden Fall mit Geschirr und vielleicht auch einem kurzführer.
 
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Sylvi
19. Aug. 00:24
Macht er das auch wenn ihr euch erst einmal draußen trefft und eine Runde Gassi und dann gemeinsam rein geht? So klappt es bei uns am besten. Wichtig ist bei uns auch das sie genug Platz haben um sich auch zurück ziehen zu können wenn es ihnen zu viel wird. Da es sein zu Hause und Revier ist würde ich auch nicht den Gasthund zuerst rein gehen lassen.
 
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Sabine
19. Aug. 07:40
Deine Hündin zeigt kein Hüte- sondern Territorialverhalten, es ist also nicht rassespezifisch. Warum sollen die anderen Hunde denn das Grundstück betreten (z.B. eigentlich ist das Ziel eine Spiel- und Toberunde oder du möchtest Pflegestelle werden?) und wie häufig tritt das Problem auf?
 
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Sandra
19. Aug. 10:20
Macht er das auch wenn ihr euch erst einmal draußen trefft und eine Runde Gassi und dann gemeinsam rein geht? So klappt es bei uns am besten. Wichtig ist bei uns auch das sie genug Platz haben um sich auch zurück ziehen zu können wenn es ihnen zu viel wird. Da es sein zu Hause und Revier ist würde ich auch nicht den Gasthund zuerst rein gehen lassen.
Wir waren vorher lange zusammen auf der Hundewiese, ja, der Platz drinnen war auf einmal sehr eng, was wahrscheinlich diese Reaktion ausgelöst hat.
 
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Sandra
19. Aug. 10:22
Deine Hündin zeigt kein Hüte- sondern Territorialverhalten, es ist also nicht rassespezifisch. Warum sollen die anderen Hunde denn das Grundstück betreten (z.B. eigentlich ist das Ziel eine Spiel- und Toberunde oder du möchtest Pflegestelle werden?) und wie häufig tritt das Problem auf?
Ja genau, territoriale Züge. Das war jetzt das zweite Mal. Nein, es sind Hunde von Freunden, die zu Besuch sind😊
 
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Dogorama-Mitglied
19. Aug. 10:52
Nicht alle Hunde wollen andere Hunde bei sich zuhause haben. Wenn du das trotzdem möchtest, dann würde ich konsequentes Deckentraining empfehlen. Wenn das sitzt, dann würde ich zusammen Gassi gehen, zusammen ins Haus gehen und dann beide Hunde räumlich eingrenzen. Dadurch nimmst du deinem Hund die Verantwortung ab sich kümmern zu müssen. Wenn das funktioniert könnt ihr ruhige Bewegungen ohne Spannung erlauben. Sobald Anspannung entsteht, gehen beide zurück auf ihren Platz. Ich kenne das von meinem Hund und dem Hund mit dem ich aufgewachsen bin. Andere in der Wohnung akzeptieren ist nicht leicht. Und es wird schnell eng, man kann nicht gut zurückweichen (oder will nicht) und dann knallt es. Wenn es Freilauf gibt, dann würde ich auch verhindern, dass ein Hund einen anderen in einer Ecke einkesselt oder beide unterm Tisch sind. Je mehr Platz, desto mehr Möglichkeiten sich auszuweichen. Und am Anfang auf jeden Fall mit Geschirr und vielleicht auch einem kurzführer.
 
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Kassandra
19. Aug. 11:17
Wir haben zwar kein territoriales Problem sondern ein der eine lässt den anderen nicht in Ruhe Problem wenn Besuchshunde da sind. Wir achten dann ganz besonders darauf das jeder Hund in "seiner" zugewiesen Ecke des Raumes bleibt. Das kann seine decke sein oder auch einfach ein Platz in der Ecke. Und dann handhaben wir das als wären wir im Restaurant. Also diese räumliche Trennung auch im Zweifelsfall mit Leine durchsetzen/festbinden. Das kann man begleiten das der Hund nicht einfach irgendwo festgebunden wird und gut ist. Aber die Hunde sollen lernen das du/der andere Halter die Spielregeln Zuhause bestimmst und keiner den anderen zu nahe kommt. Um Anspannung abzubauen kann man zwischendurch ja in den Garten gehen wo dann auch moderierter Freilauf erlaubt ist. Evtl auch nur nacheinander. Das ist zwar Sau anstrengend und kein entspannter Besuch, aber wenn ihr das ordentlich trainiert, kann das klappen
 
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Sonja
19. Aug. 12:13
Nicht alle Hunde wollen andere Hunde bei sich zuhause haben. Wenn du das trotzdem möchtest, dann würde ich konsequentes Deckentraining empfehlen. Wenn das sitzt, dann würde ich zusammen Gassi gehen, zusammen ins Haus gehen und dann beide Hunde räumlich eingrenzen. Dadurch nimmst du deinem Hund die Verantwortung ab sich kümmern zu müssen. Wenn das funktioniert könnt ihr ruhige Bewegungen ohne Spannung erlauben. Sobald Anspannung entsteht, gehen beide zurück auf ihren Platz. Ich kenne das von meinem Hund und dem Hund mit dem ich aufgewachsen bin. Andere in der Wohnung akzeptieren ist nicht leicht. Und es wird schnell eng, man kann nicht gut zurückweichen (oder will nicht) und dann knallt es. Wenn es Freilauf gibt, dann würde ich auch verhindern, dass ein Hund einen anderen in einer Ecke einkesselt oder beide unterm Tisch sind. Je mehr Platz, desto mehr Möglichkeiten sich auszuweichen. Und am Anfang auf jeden Fall mit Geschirr und vielleicht auch einem kurzführer.
So machen wir das auch, wenn es nötig ist. Tessa ist zwar nicht territorial, aber sie mag es nicht zu Hause von anderen bedrängt zu werden. Ihr Persönlichkeitsbereich ist auch etwas größer als bei den anderen beiden, also sie braucht mehr Freiraum. Wenn das nicht möglich ist wie z.B. bei Feiern wo andere ihre Hunde mitbringen und ich nicht so drauf achten kann, dann bringe ich sie auch schon mal in einen anderen Raum. Diese Bitte signalisiert sie mir aber auch schon selber. Dann hat sie ihre Ruhe und ist froh.
 
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Sylvi
19. Aug. 12:34
Wir waren vorher lange zusammen auf der Hundewiese, ja, der Platz drinnen war auf einmal sehr eng, was wahrscheinlich diese Reaktion ausgelöst hat.
Dann weißt du ja was ihr besser machen könnt. Ihr müsst sie halt immer im Blick behalten um rechtzeitig eingreifen zu können und schauen das das jeder den anderen in Ruhe lässt. Am besten bleibt jeder Hund in der Nähe seines Besitzers jeder in seinem Ruhebereich(Decke zb). Da muss auch der Besuch mitspielen sonst klappt das nicht. Spielen können sie ja draußen. Ihr könnt da ja mal ne Gassi oder Spielpause draußen einlegen. Ist ja im Prinzip so wie wenn ein Zweithund dazu kommt. Da muss Anfangs sehr viel Management betrieben werden so das der Hund sich in seinem zu Hause Terretorium nicht benachteiligt oder gestört fühlt.
 
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Angelika
19. Aug. 12:46
Deine Hündin zeigt kein Hüte- sondern Territorialverhalten, es ist also nicht rassespezifisch. Warum sollen die anderen Hunde denn das Grundstück betreten (z.B. eigentlich ist das Ziel eine Spiel- und Toberunde oder du möchtest Pflegestelle werden?) und wie häufig tritt das Problem auf?
Naja wenn man ins Profil schaut, dann ist auch ein griechischer Schäferhund scheinbar dabei und das sind Herdenschutzhunde und da ist das durchaus gerne so….da würde ich darauf achten, das der Hund nicht die Aufgabe übernimmt, auf alles aufzupassen zu müssen… dh ich gehe als erster vor die Türe, so das der Hund es auch sieht und checke mal alles ab und dann darf der Hund auch raus…. Gäste begrüßen auch zuerst ich…usw
 
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Joe
19. Aug. 13:30
Ich würde einerseits genügend Raum geben und andererseits das Territorialgetue unterbinden. Zuhause ist nicht das Revier meines Hundes sondern meines und nicht Hund sondern ich entscheide, wer rein darf.