Ich habe auch nur ein Beispiel aus meiner Umgebung. Es gibt hier an einem Wald, wo ich früher auch gerne mit Hund spazieren gegangen bin, einen älteren Mann der alleine in einem kleinen Bauernhof wohnt. Da er Ängste hat ( und wohl etwas an Verfolgungswahn leidet) hat er sich ebenfalls 4 sehr große Herdenschutzhunde von einem ehemaligen Schäfer angeschafft. Die Hunde laufen frei auf seinem Grundstück, ohne Einzäunung. Ich bin von Bekannten mehrfach gewarnt worden, dort nicht mehr zu gehen, da die Hunde bei Spaziergängern angerannt kommen, diese verbellen und bedrohen. Ich bin dort selbst mal ohne Hund mit dem Auto an der Straße angehalten, ca. 50 m von Hof entfernt und ausgestiegen. Die Hunde kamen angerannt, laut bellend und drohend und umkreisten mein Auto (ich war inzwischen wieder drin 😉), so dass ich kaum mehr wegfahren konnte, der Halter stand auf dem Hof, rief seine Hunde, die sich dafür aber in keinster Weise interessierten. Es wurden schon einige Anzeigen beim Ordnungsamt gemacht, er hat die Auflage, einen hundesicheren Zaun zu errichten, etwa 10 m Zaun hat er schon aufgebaut 🥴 und das Ganze läuft seit Monaten.
So wie die Hunde bei mir ankamen, wäre ich niemals aus dem Auto ausgestiegen, ich mag mir nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn ich dort ungewarnt mit Hund spazieren gegangen wäre. Alle meiden nun die Umgebung, was ihm sehr Recht ist, aber das kann ja keine Lösung sein. Wie man sich im Fall der direkten Begegnung verhalten soll?
Rückzug, falls es noch möglich ist, wäre wohl die beste Lösung, vertrieben oder abgeblockt hätte ich keinen dieser Hunde.