Hallo, meine soll ein Anatolischer Herdenmix sein
In den Vorfahren nur Herdenschutz Anteil drin
Laut einem DNA Test
Ich weiß, nicht immer glaubhaft aber ich nehme es sehr ernst
Ich scanne quasi schon jetzt jede Charakter Eigenschaft obwohl sie erst seit 2 Monaten da ist u erst 9monate alt
Ich hoffe nicht das sie so viel HSH Eigenschaften zeigt
Ich hätte bei ihr eher auf Schäferhund getippt
Sie zeigt sich noch typisch junghund
Ist aber relativ still
Lässt mit sich arbeiten
Abruf super, sitzt immer , hatte heute angefangen nen Raben zu jagen u war auch dort sofort abrufbar
Lässt sich auf ihren Platz schicken
Bei Besuch kein mucks
Noch ist sie aber auch recht unsicher
Ich versuche konsequent meine Spielregeln durchzusetzen
Sie nimmt dies auch an
Ich hoffe es bleibt so
Einziges manko, sehr maulaktiv
Immer abends, da scheint sie übermüdet zu sein, sucht sie dann Nähe u knabbert am Arm
Ich unterbinde das seit Anfang an weil ich finde das ihre Zähne nichts in der Nähe meiner Arme zu suchen haben
Wird dann konsequent vom Sofa verwiesen u dann schnappt sie rum
Ich geh gar nicht drauf ein
Führ sie an der hausleine auf ihr Bett
Sie stellt das dann auch nicht infrage
Aber immer dieses geschnappe?
Kennt das wer?
Oder auch mich und nur mich maßregelen wenn ich weg war
Holen jetzt auch nen Trainer dazu weil ich da nix verpassen will
Also das Knabbern macht meiner auch, ist natürlich angenehmer wenn er den Ärmel vom Sweatshirt erwischt, aber ist eigentlich der gegenseitigen Liebkosung und Fellpflege recht ähnlich.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen, aber wenn sie bei Verbot mit Schnappen beginnt, dann würde ich versuchen, das ganze so umzulenken, dass sie nicht mit Schnappen antworten muss. Vielleicht kannst du ihr eine Alternative aufzeigen, die sie statt dem Knabbern machen kann, so dass sie keine Ablehnung erfährt. Oder ein Spieli mit einbringen, woran sie knabbern darf und trotzdem in deiner Nähe sein darf.
Das Schnappen finde ich auf jeden Fall bedenklicher als das Knabbern, was ja eigentlich eine soziale Geste ist.
Ich war bei unserem diesbezüglich auch unsicher und hab es "abgestellt". Aber hätte ich vor 6 Jahren schon den Mut gehabt zu hinterfragen welches Motiv dahinter steckt, dann wäre ich anders damit umgegangen. Heutzutage fühle ich mich geehrt, wenn er dann doch mal so locker und entspannt ist und damit anfängt. Natürlich muss auch das dosiert werden, und es muss klar kommuniziert sein, wann und bei wem er darf und wann/ wo nicht. Denn an einem Kleinkind würde ich das absolut nicht tolerieren - was auch meine Motivation war es grundsätzlich nicht zuzulassen. Aber heute würde ich es eben umlenken, anstatt zu verbieten.
Das mit dem Masregeln, wenn du wieder heim kommst, könntest du vielleicht auch leichter lösen, indem du dich in ihre Lage versetzt und darüber Verständnis aufbringst, dass sie ihr "Rudel" primär zusammenhalten will. Das ist ja auch die größte Kompetenz, die die HSH s mitbringen. Das zu unterbinden, baut eher Druck auf, das anzunehmen und trotzdem deine Entscheidung mitzuteilen, würde ihr ein Gefühl der Integration bringen, wogegen sie nicht ankämpfen muss (im Gegensatz zum Verbot oder zur Ablehnung.) im Grunde sie mehr in deine Entscheidungen einbinden.
Wie es so schön heißt: einem HSH gibt man keine Befehle, man BITTET sie etwas für einen zu tun. Und Dank der starken Verbindung, die sie eingehen, werden sie dem Menschen zuliebe auch immer "nachgeben" und auf die Entscheidung des Menschen vertrauen (solange dieses Vertrauen vom Menschen nicht gebrochen /verraten wird.)
Beim Trainer würde ich auch wirklich darauf achten, ob der HSH Erfahrung hat. Denn mit "traditionellem" Training kommt man beim HSH eventuell nicht durch und es baut sich auf beiden Seiten nur Frust auf.