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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 26. Juni

Herdenschutzhund

Es heißt oftmals, dass Herdenschutzhunde nicht in einer Wohnung gehalten werden sollten, dass sie lieber auf's Feld gehören und sie starrköpfig sind und nicht geeignet für Familien. Gibt es hier unteranderem jemanden der einen Herdenschutzhund zu Hause hat und sich mit mir austauschen möchte...? Wie sind eure Erfahrungen...? Ich jedenfalls kann mit meinen Kangalmix nur positives berichten...Hoffe ihr auch.. LG
 
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Anna
5. Dez. 22:41
Wir haben auch Probleme bei Besuch. Mit anderen Hunden klappt es überhaupt nicht, da dürfen nur 2 befreundete Hunde kommen, alles andere wird heftig verbellt. Typisch Kangal, es ist ihr Revier. Ich versuche es zu üben, zur Not habe ich sie auch schon mal in einen anderen Raum gebracht, da der Besuch der Musiklehrer war und Angst vor Hunden hatte. Abgeschottet im anderen Raum war sie total ruhig. Bei uns ist es das Ankommen, da denkt sie einfach, sie muss uns beschützen und verteidigt uns. Ich stelle mich dann immer so auf, dass sie nicht zum Besuch kann und erst wenn sie sich beruhigt darf sie zum Schnüffeln hin. Aber das geht auch nur, wenn noch jemand zu Hause ist, der den Besuch hinein lässt. Man kann den Hund auch anleinen und erst ableinen, wenn sich der Hund beruhigt und so lernt, dass Frauchen das alles im Griff hat. Das wäre ein Tipp. Schau mal in den Artikel der hier angegeben wurde zum Thema Auslandshunde, da war genau dies gut beschrieben.
Zu Hause will unsere ihre Ruhe auch ihre kumpels dürfen nicht in ihr Bett das Bett verteidigt sie eher alls ihren Napf aber ansonsten können sie sich frei bewegen ganz fremde Hunde hatte ich nicht bei mir zuhause aber wenn es draußen schon nicht klappt denke ich drinnen geht es erst recht nicht
 
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Karin
11. Dez. 20:00
Wir haben uns für Probleme bei Besuch nun Hilfe bei einer Trainerin gesucht . Im ersten Step wird das Deckentraining nochmals gefestigt. Wenn es an der Tür klingelt schicke ich sie erst auf die Decke, gehe zur Tür und öffne sie, rufe Roxy bis zur Schwelle der Wohnzimmer Tür. Da setzt sie sich brav hin und wartet ab. Bei ganz geöffneter Haustür kläre ich mit dem Besuch ab was als nächstes geschieht. Bei postsendungen wird ja alles an der Tür geregelt, ist der gute Mann wieder weg rufe ich sie an die Tür und sie sieht das nix los ist und trabt wieder zu ihrem Platz. Bekomme ich Besuch für rein sage ich erst das ich Roxy rein bringe und sichere, an der Coach mit einer hausleine, (Reichweite ihre Decke und Napf) und dann hole ich den Besucher mit rein. Ich stelle mich zwischen hund und Besucher, der sie ignorieren soll, bis der Gast sitzt. Roxy mault etwa 1 Minute und dann entspannt sie, behält allerdings den Gast immer im Blick. Im 2. Step bekommt sie den Maulkorb auf und die Leine wird abgemacht. Roxy darf nach meiner Einladung zum Besuch und schnuppert. Dann legt sie sich ab und entspannt wieder. Das klappt immer besser. Nur aufstehen darf der Gast noch nicht. Aber das wird bestimmt auch noch. LG und viel Geduld ☺
 
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Natascha
17. Dez. 18:22
Ich kann dazu leider keine Tipps geben, da ich mit Zoe (Kangal) nie Probleme hatte! Habe sie von Anfang an an Menschen und Hunde gewöhnt und ihr klar gemacht, dass wenn ich jemanden auf unser Grundstück lasse sie dies zu akzeptieren hat! Möchte jetzt keinen beurteilen ich stelle es jetzt nur so in den raum: Vlt ist einfach die Rangordnung nicht wirklich geklärt!? Zoe weiß das ich von unserer Familie (rudel) das Alpha bin und daran nix zu rütteln ist! Somit weiß sie genau, wenn ich den z.b. Besuch akzeptiere, sie das genau so zu tun hat! Würde dieses Verhalten nicht von einer Rasse abhängig machen! Lediglich einmal war jemand vor meinem Tor, der wiederum schlechte Absichten hatte, wo ich sie nicht hätte rauslassen dürfen! Das wäre fatal gewesen! Aber sie hat gesehen, dass ich das regele und mich vor sie stelle und somit vertraut sie mir voll und ganz! Fazit: ich bin der Meinung das oftmals der Hund denkt dass er das Alpha ist und somit die Rangordnung nicht geklärt ist! Jedenfalls sieht man dieses Manko nur zu oft! Wie gesagt ist nur meine Meinung und spreche damit niemanden hier direkt an! Brauch sich also niemand gleich angegriffen fühlen!! 😉
Hallo Benny. Also ich bin bei uns definitiv auch das Alpha Tier.. Aber dennoch ist sie Fremden gegenüber sehr misstrauisch, was für diese Rasse ja auch völlig legitim ist. Sie geht zwar auf Kommando sofort auf ihren Platz wenn Besuch kommt, mault dort aber ziemlich weiter. Vielleicht hast du aber ein paar Tipps wie ich das vielleicht noch verbessern kann. Bin für jeden Ratschlag dankbar☺️ Lg
 
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Isabelle
17. Dez. 21:38
Hallo Benny. Also ich bin bei uns definitiv auch das Alpha Tier.. Aber dennoch ist sie Fremden gegenüber sehr misstrauisch, was für diese Rasse ja auch völlig legitim ist. Sie geht zwar auf Kommando sofort auf ihren Platz wenn Besuch kommt, mault dort aber ziemlich weiter. Vielleicht hast du aber ein paar Tipps wie ich das vielleicht noch verbessern kann. Bin für jeden Ratschlag dankbar☺️ Lg
Bei uns wird es auch immer besser. Wir hatten neulich sogar 3 Hunde bei uns im Garten. Das waren ihre liebsten Spielepartner aber ein Anfang ist gemacht 😄 Bei uns war der Fehler, dass wir Besuch bekommen einfach nicht geübt haben und ich das Problem unterschätzt habe, welches daraus geworden ist. Aber Training hilft viel.👍
 
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Ute
17. Dez. 22:15
Seit einer Woche lebt Bruno bei uns... 18 Wochen alt und ein Bukovina-Mix. Erst habe ich mir Gedanken ohne Ende gemacht. Aber seitdem er da ist merke ich... auch ein HSH ist erstmal nur ein Hund. Also starten wir wie bei jedem Welpen mit konsequenter, liebevoller Erziehung. 🙂
 
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Sarah
17. Dez. 22:34
Hallo Ute, das ist total schön zu hören. Wir haben am Anfang auch erst gemerkt wie sensibel und stark die Suche nach Nähe und Geborgenheit ist. Klar die klassischen HSH Eigenschaften kommen später mal mehr oder weniger durch. Bei uns hab ich gemerkt wenn ich ihn mehr schütze dann schützt er weniger mich. Aber das schutzverhalten und sein eigenes Verteidigungsverhalten kam erst nach 1,3 Jahren durch, nun sehr stark ausgeprägt. Fremde müssen wir außerhalb unseres Hauses kennenlernen,,aber dann läuft es sehr 👍. Ausserhalb des Reviers ist er sehr unsicher,50% alles chilli, 50% alles eher bääää
 
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Dogorama-Mitglied
22. Dez. 07:46
Ich bin bei dem Thema geteilter Meinung ... Vorweg: Meinen HSH-Mischling liebe ich sehr, ich würde Rotz und Wasser heulen, wenn ich sie abgeben müsste – aber ich bin auch jeden Tag traurig darüber, dass sie bei mir leben 'muss'. Nicht falsch verstehen, sie ist gelehrig, sie ist verschmust und fröhlich, aber ihr Alltag ist für sie (auch für mich, aber ich habe mich dafür entschieden) anstrengend, weil sie oft gegen ihren Instinkt ankämpfen muss, wie ein Autist, der kompensieren muss. Sie darf mich nicht verteidigen, sie darf nicht bei jedem Geräusch anschlagrn, sie darf Besucher nicht vergraulen, muss zulassen, dass sich mir Menschen nähern oder Nachbarn sich erdreisten, mit uns den Fahrstuhl zu benutzen ... Training, Alternativverhalten – ja, es lässt sich händeln, aber das kostet auch den Hund Kraft und Hirnschmalz immer 'zu funktionieren'. Dazu kommt, dass das Training auch für mich aufwändig ist und das war vier anderen Haltern vor mir zu viel. Entsprechend landen HSHs leider letztlich wegen Überforderung der Halter oft im TH, da habe ich meine auch her. Drei Jahre saß sie da. Leicht vermittelbar ist anders. Und es ist echt nicht leicht zu händeln, ich muss beim Kontakt mit Fremden immer gedanklich 100% beim Hund sein, sie lesen und anleiten, damit es harmonisch bleibt, aber vor allem tut es mir für sie leid, wie es für sie bisher gelaufen ist: Als echter HSH in der Schafsherde nicht mehr nutzbar, weil die Ausbildung im Welpenalter beginnen muss, aber zu wachsam und ernst für die meisten Freizeithalter. Wer so einem TS-HSH eine neue Chance geben will: Meinen Respekt und Danke an jeden, der das für den Hund auf sich nimmt. Irgendwo müssen diese Tiere ja leben und auch wenn eine Wohnung nicht ideal ist, eine liebende Familie ist schon was feines für jeden Hund. Sich bewusst einen HSH als Familienhund holen, ohne Not des Tieres, am besten noch als Welpe vom Züchter als Statussymbol (will ich hier im Thread keinem unterstellen, aber der Kangal gilt in manchen Kulturkreisen eben als genau das) oder weil man die Optik so nice findet, obwohl man nix zum Bewachen hat? Halte ich persönlich nix von. Genauso wenig wie von Haltern, die sich Dackel, Labbi oder Beagle anschaffen und sich dann wundern, dass das Tier nen Jagdtrieb hat. Wirklich gar nichts. Zu oft gesehen, wie blöd das für alle Beteiligten endet ... Ein kleiner Nachtrag: Das soll nicht heißen, dass ich alle Wohnungs-Halter von HSHs doof finde. Viele, die vor allem Auslandshunde haben, wussten bei Übernahme gar nichts vom HSH-Anteil ihres Fellknäuls. Dann findet man im Internet auch größtenteils nur ›Unhaltbar in der Wohnung, lass das bloß!‹ und ›Total das loyale, liebe Tier‹, wenig dazwischen, das einem verdeutlicht, was auf einen zukommt. Oftmals wird es auf den Starrsinn beschränkt und ›mag keine Besucher‹. Und dann ist für viele halt vor der Anschaffung schwer vorstellbar, dass ein so lieber, wuscheliger Welpe bis zum Alter von vier Jahren wesenstechnisch eine solche Kehrtwende hinlegen kann und mit dem so lieben ›Aufpassen‹ wirklich ›Beschützen um jeden Preis, mit Klauen, Zähnen und bis aufs Blut‹ meint, wenn man ihn lässt und es nicht trainiert.
 
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Karin
25. Dez. 20:46
Ich bin bei dem Thema geteilter Meinung ... Vorweg: Meinen HSH-Mischling liebe ich sehr, ich würde Rotz und Wasser heulen, wenn ich sie abgeben müsste – aber ich bin auch jeden Tag traurig darüber, dass sie bei mir leben 'muss'. Nicht falsch verstehen, sie ist gelehrig, sie ist verschmust und fröhlich, aber ihr Alltag ist für sie (auch für mich, aber ich habe mich dafür entschieden) anstrengend, weil sie oft gegen ihren Instinkt ankämpfen muss, wie ein Autist, der kompensieren muss. Sie darf mich nicht verteidigen, sie darf nicht bei jedem Geräusch anschlagrn, sie darf Besucher nicht vergraulen, muss zulassen, dass sich mir Menschen nähern oder Nachbarn sich erdreisten, mit uns den Fahrstuhl zu benutzen ... Training, Alternativverhalten – ja, es lässt sich händeln, aber das kostet auch den Hund Kraft und Hirnschmalz immer 'zu funktionieren'. Dazu kommt, dass das Training auch für mich aufwändig ist und das war vier anderen Haltern vor mir zu viel. Entsprechend landen HSHs leider letztlich wegen Überforderung der Halter oft im TH, da habe ich meine auch her. Drei Jahre saß sie da. Leicht vermittelbar ist anders. Und es ist echt nicht leicht zu händeln, ich muss beim Kontakt mit Fremden immer gedanklich 100% beim Hund sein, sie lesen und anleiten, damit es harmonisch bleibt, aber vor allem tut es mir für sie leid, wie es für sie bisher gelaufen ist: Als echter HSH in der Schafsherde nicht mehr nutzbar, weil die Ausbildung im Welpenalter beginnen muss, aber zu wachsam und ernst für die meisten Freizeithalter. Wer so einem TS-HSH eine neue Chance geben will: Meinen Respekt und Danke an jeden, der das für den Hund auf sich nimmt. Irgendwo müssen diese Tiere ja leben und auch wenn eine Wohnung nicht ideal ist, eine liebende Familie ist schon was feines für jeden Hund. Sich bewusst einen HSH als Familienhund holen, ohne Not des Tieres, am besten noch als Welpe vom Züchter als Statussymbol (will ich hier im Thread keinem unterstellen, aber der Kangal gilt in manchen Kulturkreisen eben als genau das) oder weil man die Optik so nice findet, obwohl man nix zum Bewachen hat? Halte ich persönlich nix von. Genauso wenig wie von Haltern, die sich Dackel, Labbi oder Beagle anschaffen und sich dann wundern, dass das Tier nen Jagdtrieb hat. Wirklich gar nichts. Zu oft gesehen, wie blöd das für alle Beteiligten endet ... Ein kleiner Nachtrag: Das soll nicht heißen, dass ich alle Wohnungs-Halter von HSHs doof finde. Viele, die vor allem Auslandshunde haben, wussten bei Übernahme gar nichts vom HSH-Anteil ihres Fellknäuls. Dann findet man im Internet auch größtenteils nur ›Unhaltbar in der Wohnung, lass das bloß!‹ und ›Total das loyale, liebe Tier‹, wenig dazwischen, das einem verdeutlicht, was auf einen zukommt. Oftmals wird es auf den Starrsinn beschränkt und ›mag keine Besucher‹. Und dann ist für viele halt vor der Anschaffung schwer vorstellbar, dass ein so lieber, wuscheliger Welpe bis zum Alter von vier Jahren wesenstechnisch eine solche Kehrtwende hinlegen kann und mit dem so lieben ›Aufpassen‹ wirklich ›Beschützen um jeden Preis, mit Klauen, Zähnen und bis aufs Blut‹ meint, wenn man ihn lässt und es nicht trainiert.
Hallo Frederike, ja ich weiß ganz genau was da meinst und fühle mit dir. Auch unsere Hündin hatte für uns überraschenderweise einen großen HSH,- Anteil und hätte eigentlich nicht zu uns vermittelt werden dürfen. Ich habe mich da blauäugig sehr auf die Aussage der Tierschutz orga verlassen. Die Gedanken dieser Hund gehört nicht in eine Wohnung ( territorial, menschenscheu, duldet keinen Besuch, spielt nicht...)verfolgten mich auch eine geraume Zeit. Aaaber, wir ( mein Hund mit meinem Mann und mir ) kommen nun so traumhaft miteinander zurecht , mit Vertrauen und Respekt, sodass ich mittlerweile behaupte das man diesem Tier und der Haltung auch so gerecht wird. Natürlich mussten wir etwas umdenken und uns von Wunschvorstellungen trennen allerdings würden wir sie auch nicht mehr hergeben und haben uns damit abfinden müssen dawir keinen einfachen jeden liebenden Streichelhund besitzen. Das macht sie aber mit ihrer liebenswerten Art uns gegenüber wieder wett. LG
 
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Sonja
25. Dez. 21:13
Wir haben auch einen kangal Mix. Er hat aber eher Angst. Ein kleiner Vogel im Gebüsch ist schon ein Grund schnell ins Haus zu laufen und sich in seinen Käfig zu verstecken. Aber er ist schon besser geworden . Die Angst weniger . Aber er wird die Angst nicht verlieren. Man muß jeden Hund einzeln bewerten gerade bei den Mischlinge.
 
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Magdalena
9. Jan. 21:05
Was füttert ihr denn eurem HSH so?