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Gina
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zuletzt 25. Aug.

Alles rund um den Schäferhund, diskutieren erwünscht.

Weil wir ja nicht die anderen Themen sprengen wollen, mache ich mal ein eigenes Thema auf. Ich hoffe auf interessanten Austausch über alles, was den Schäferhund betrifft und freue mich darauf. Hoffe, ihr seid dabei👍
 
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Nadine
6. Okt. 13:34
Eine Waffe will ich auch nicht zuhause haben. Die meinen das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Ich kann es mir sehr schlecht vorstellen, deshalb bin ich über Erfahrungen froh.
 
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Carolin
6. Okt. 14:29
Was haltet ihr von der Ausbildung im Schutzdienst für Hunde? Aaron wird heute im Verein vorgestellt und angeschaut was für ihn in Frage kommt. Die bieten ja alles an. Von Fährte, Unterordnung, Agility, Schutzdienst, Wasserrettung, Bergrettung,.... und ich hab so das Gefühl das er der Schutzdienst-Kandidat ist. Mir wurde von mehreren Personen berichtet das sie nur gezielt beißen und es keinerlei Einfluss auf aggressives Verhalten hat. Er ist ein super lieber verschmuster sensibler Hund. Ich hab ein wenig bammel das die Toleranz zum beißen auf einmal sich minimiert. Hat da vielleicht jemand Erfahrung?
Mein Vater hat das mit seinen Schäferhunden gemacht, da war ich noch Kind. Das ist laaaange her (30 Jahre) und war zu einer Zeit, wo es kaum alternativen gab und ‚man das halt eben mit einem Schäferhund so macht’. Die eltern meiner schwägerin haben das mit ihren beiden auch gemacht und ich war hin und wieder(anfang 20 war ich da) dabei. Ich muss ehrlich sagen, meine welt ist es nicht und ich fand auch, dass die Hunde alle heftig gewesen sind, auch im normalen Umgang. Dies kann aber natürlich verschiedene Faktoren aber gehabt haben.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 04:27
Eine Waffe will ich auch nicht zuhause haben. Die meinen das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Ich kann es mir sehr schlecht vorstellen, deshalb bin ich über Erfahrungen froh.
Ich habe vor ca. einem Monat mit meinem Mali-Mix Schutzdienst angefangen. Der durfte auch schon in den Helfer, also in einen Menschen mit Schutzarm, beißen. Für den Hund ist das wie ein Spiel, wie für einen anderen, wenn er nem Ball hinterherrennt. Die allerwenigsten Hunde würden im Alltag einen Menschen beißen, wenn man das zu ihnen sagt. Mein Hund liebt sein Beißkissen so, wie andere Hunde ihre Frisbee/ ihren Ball. Malis werden nicht ohne Grund gerne „Maligator“ o.ä. genannt. Die allermeisten lieben es einfach zu beißen. Im Schutzdienst hat der Hund einfach die Möglichkeit diesen Trieb, im kontrollierten Rahmen sinnvoll auszuleben. Wir machen auch noch Ths, da habe ich zur Bestätigung immer ein Beißkissen dabei, andere eben einen Ball. Für meinen Hund ist es einfach das Tollste und da ist für ihn ein Ball nichts dagegen. Ich kenne einige Hunde die im Schutzdienst geführt werden, die total liebe Kuschelhunde sind und keiner Fliege was antun könnten🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 06:13
Ich bin evtl eine Minderheit hier aber persönlich möchte ich keine Waffe haben, die einen eigenen Kopf hat. Es gibt natürlich Menschen, die besonders sowas aus praktischen Gründen möchten, um die Hunde entsprechend einzusetzen. Das kann ich verstehen, auch wenn ich das nicht zustimme. Vllt weiß jemand ob Schutzdienst den Hund irgendwas anbietet was eine andere Aufgabe nicht anbieten kann, aber bisher hab ich davon nicht gehört. Ich hab vielmehr den Eindruck, dass es unter Zivilisten viele Schäferhunde in der Schutzhundausbildung sind eben weil das ihr angelerntes Bild vom Schäferhund entspricht.
SD macht den Hund aber kein bisschen zu einer Waffe.
Es fördert Anlagen, die eh schon da sind und hilft, den Hund in Extremsituationen führbar zu machen.
Wichtig ist halt wen zu finden, der das mit Struktur aufbaut und nicht hetzt, bis das Hirn rausfliegt.

Ich mache doch einiges an Sport und für meine Hündin kommt an Schutzdienst nix ran.
Sie ist trotzdem derselbe Hund, freut sich über jeden Besuch und liegt bei mir im Bett.
Es ist halt eher wie eine Art Kampfsport zu sehen.
Nur weil ich dreimal die Woche Boxen gehe, will ich doch auch nicht jeden auf der Straße umhauen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 06:19
Außerdem kannst du ja eh nur das nutzen, was der Hund schon mitbringt.
Meine Hündin, die im Alltag mit allem und jedem nett ist, findet natürlich zum Einen den Ärmel ganz toll, zum Anderen macht ihr aber diese Auseinandersetzung mit dem Helfer Spaß.
Der Hund lernt ja quasi, den Helfer zu dominieren und geht immer als Sieger vom Platz.
Das Bild für den Hund ist immer dasselbe, deshalb brauchst du dir da im Alltag keine Sorgen machen.

Mein Rüde will nur die Beute haben, der hat gelernt, dass er ein bisschen wau wau machen muss, und dann kriegt er ne Bestätigung.
Mit dem Helfer will er sich nicht beschäftigen.
DAS ist allerdings der Hund hier, der Anfangs Besuch nicht reinlassen wollte und droht, sobald ihm was bei Fremden nicht passt.
Hat also erstmal nix miteinander zu tun, Platz und Alltag
 
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Ⓙⓞⓝⓐⓣⓗⓐⓝ
7. Okt. 06:41
SD macht den Hund aber kein bisschen zu einer Waffe. Es fördert Anlagen, die eh schon da sind und hilft, den Hund in Extremsituationen führbar zu machen. Wichtig ist halt wen zu finden, der das mit Struktur aufbaut und nicht hetzt, bis das Hirn rausfliegt. Ich mache doch einiges an Sport und für meine Hündin kommt an Schutzdienst nix ran. Sie ist trotzdem derselbe Hund, freut sich über jeden Besuch und liegt bei mir im Bett. Es ist halt eher wie eine Art Kampfsport zu sehen. Nur weil ich dreimal die Woche Boxen gehe, will ich doch auch nicht jeden auf der Straße umhauen.
Ok wenn es darum geht dann es klingt nicht viel anders als das Zerrspiel was ich eh immer mit meinem mache.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 06:44
Leider sehr mühsam,die älteste Nachricht ist oben und ich müsste ein ganzes Jahr zurück scrollen!!! Kann ich die Sortierung anders einstellen? Wäre super,wenn die neuen Nachrichten oben sind!!!!
 
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Dogorama-Mitglied
7. Okt. 06:47
Was man halt mMn nicht verleugnen kann: Es geht natürlich auch um ,,Aggression“. Aber halt sehr kontrolliert und geregelt, und Aggression kann ja verschiedene Ursachen haben.
Wir bauen das bei uns zB über den Frust auf, weil der Hund die Beute haben will und nicht bekommt.
Deshalb fängt er an zu bellen und sich mit dem Helfer zu beschäftigen.

Aber es ist halt definitiv eher Kampfsport als Selbstverteidigungstraining, ums mal irgendwie zu vergleichen.
 
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Jess
7. Okt. 07:06
Leider sehr mühsam,die älteste Nachricht ist oben und ich müsste ein ganzes Jahr zurück scrollen!!! Kann ich die Sortierung anders einstellen? Wäre super,wenn die neuen Nachrichten oben sind!!!!
Kann Mann einstellen
 
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Andreas
7. Okt. 07:13
Eine Waffe will ich auch nicht zuhause haben. Die meinen das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Ich kann es mir sehr schlecht vorstellen, deshalb bin ich über Erfahrungen froh.
vielleicht gibt es neben dem bereits Gesagten noch einen zu beachtenden Aspekt...

ich kenne Hunde, die gebissen haben und um das in den Griff zu bekommen.. Schutzdienst trainieren.. da natürlich hierbei das Abbrechen können.. im Mittelpunkt stehen muss.. Der ausgebildete Hund muss jederzeit und sofort dem Abbruchsignal gehorchen.

Ich selbst habe mich zunächst gegen Schutzdienst entschieden, da mein Schatz gehorcht und das Training nicht ganz meins ist..
Am besten mal zuschauen... Schutzdienst passt auch nicht zu jedem Hund.