Ob die Beschäftigung so passt kann hier übers Internet natürlich niemand genau einschätzen, aber man unterschätzt oft, wie anstrengend ,,Alltag“ ist. Vor allem wenn der Vorbesitzer (vermutlich) nicht im richtigen Maß vorgearbeitet hat.
Ich würde vielleicht mal testen, wie er reagiert, wenn mal 1-2 Tage nix außer raus zum Pipi machen passiert.
Wenn er dann durchdreht und nicht zur Ruhe kommt, definitiv weniger und nicht mehr machen, auch wenn das gegen alles geht, was einem viele Leute einreden wollen.
Ansonsten: Toll, was ihr schon geschafft habt🥰
Da seid ihr ja offenbar schon auf dem richtigen Weg und einiges gibt sich vielleicht auch einfach mit der Zeit.
Ich persönlich würde ihm trotzdem einen Maulkorb kaufen und üben, dass er den gerne trägt.
Das gibt einfach viel Sicherheit, wenn ihr dann einen potentiellen Spielpartner gefunden habt. Egal, ob er tatsächlich Beschädigungsabsicht hat oder nicht, du wirst einfach ein viel besseres Gefühl haben und sicherer wirken.
Bloß bitte einen gut passenden, zB von Chic und Scharf. Die beraten auch zur Größe
Ich kann auch empfehlen immer wieder mit Aktivitäten und Ruhe zu experimentieren.
Am Anfang dachte ich der Zak braucht täglich intensiver Sport. Dann gab's ein paar Tage, wo es nicht drin war (keine Zeit, zu viele Hunde unterwegs) und schau, wir leben beide noch.
Unsere Tage schauen so aus:
Aufstehen, Gassi (30-45 min), spielen, essen, schlafen.
Normalerweise ist er 2-3 Stunden lang ziemlich weg und wenn ich merke er wird wieder wach, gibt's spielen und Kopfübungen wie Impulskontrolle oder Körperübungen.
Dann nochmal der Zyklus von vorne. Spät am Abend machen wir noch eine Entspannungsrunde an einem Ort, wo er weiß es gibt so gut wie nie Hunde. Die Nacht allgemein mag er schon lieber deswegen.
Teilweise am Anfang hab ich schon zuviel mit ihm gemacht und er war entsprechend nervös auf der Straße. Jetzt kann ich ihn ziemlich gut lesen und merke, wenn doch a bissl mehr Schlaf ihm gut tun würde.