Hallo Jasmin,
Unsere klimatischen Bedingungen machen es unseren Hunden nicht leicht - die Winter sind milder als normal, die Sommer sind kühl und regnerisch. Da ist es garnicht so einfach, das richtige Fell zu finden.
Im Normalfall tragen Hunde im Sommer ein „leichtes“ Fell mit wenig Unterwolle. Im Winter schützt ihr dickes Winterfell mit einer üppigen Schicht Unterwolle vor Kälte und Nässe. Die Fellwechsel finden im Frühjahr und Herbst statt. Da diese Fellwechsel aber auch von den Außentemperaturen gesteuert werden, kann es bei milden Temperaturen zu einem frühzeitigen Fellwechsel oder dem zwischenzeitlichen Abwerfen von Fell kommen. Dies wird vermutlich auch bei deinem Hund der Fall sein.
In solchen Fällen ist es hilfreich, denn Haut- und Fellstoffwechsel zu unterstützen.
Regelmäßiges Bürsten hilft, loses Fell zu entfernen und fördert zusätzlich die Durchblutung der Haut. Nahrungsergänzungsmittel, wie Omega 3 und 6 Fettsäuren, Zink und Biotin stärken die natürliche Hautbalance. Du kannst zur Zugabe dieser Stoffe dem Futter deines Hundes beispielsweise Lachsöl (Omega 3 Fettsäuren) zusetzten, oder du greifst zu speziell angefertigten Kombinations-Präparaten für Haut und Fell. Achte bei der Zugabe solcher Produkte jedoch darauf, dass diese für Hunde zugelassen sind und halte dich an die Fütterungsempfehlungen.
Sollte der starke Haarausfall andauern oder dein Hund weitere Auffälligkeiten zeigen, würde ich dir empfehlen, deinen Hund tierärztlich untersuchen zu lassen. Haarausfall kann immer auch ein Anzeichen für eine Erkrankung, wie eine hormonelle Inbalance, eine Stoffwechselstörung oder eine Hauterkrankung sein. Durch eine eingehende klinische Untersuchung kann der Tierarzt der Ursache für den Haarausfall genauer auf den Grund gehen.
Alles Gute euch beiden 🐾