Hallo Ilina,
Arthrose ist eine rasch fortschreitende chronische Erkrankung der Gelenke, die von entzündlichen und nicht entzündlichen Prozessen begleitet wird.
Typischerweise laufen sich betroffene Hunde nach anfänglicher Lahmheit ein.
Es ist wichtig, ähnlich wie bei älteren betroffenen Menschen, täglich und regelmäßig in Bewegung zu bleiben. Getreu dem Motto: „Wer rastet, der rostet.“. Hier sollte allerdings auf moderate, kontrollierte Bewegungen geachtet werden.
Je nach Ursache und Schweregrad kann die entzündungshemmende und schmerzlindernde medikamentöse Therapie mit homöopathischen Präparaten, wie Zeel ad us.vet. (Heel), Artuculatio comp. N (PlantaVet) oder Distorsal (Biokanol), ergänzt werden.
Nahrungsergänzungsmittel können die Gelenke unterstützen und so den Verlauf einer Arthrose hinauszögern. Sie sind also durchaus sinnvoll. Im Internet findet man ein Überangebot an Fertigpräparaten, die helfen (sollen), wie beispielsweise Arthroshine oder Arthrovet. Hierbei würde ich mich auf den Tierarzt deines Vertrauens und seine Erfahrungswerte verlassen.
Futterergänzungsmittel, wie Chondroitinsulfat, Glucosamin, Pentosanpolysulfat, Omega-3-Fettsäuren oder Grünlippmuschel-Extrakte können die Gelenke unterstützen.
Während schlimmerer Schmerzschübe können Salbenverbände bzw. -umschläge, beispielsweise mit Kytta-Schmerzsalbe, angelegt werden.
Als sonstige begleitende Verfahren eignen sich z.B. eine Magnetfeld- oder Bioresonanztherapie oder auch Rotlicht.
Zusätzlich sollte unbedingt auf ein optimales Gewicht geachtet werden, da Übergewicht nachweißlich einen negativen Einfluss auf die Gelenkgesundheit hat.