Wenn ein Hund zittert, steckt nicht zwangsläufig eine Erkrankung dahinter. Mögliche Ursachen für das Zittern beim Hund können Freude, Anstrengung, Anspannung oder Angst sein. Manche Rassen, wie beispielsweise Jagd- oder Polizeihunde, die stets unter Strom stehen oder auch Kleine Hunderassen, zittern häufiger von Natur aus. Auch das Alter, Schwäche oder Unsicherheit können ein Auslöser sein.
Zunächst einmal muss Zittern von Krämpfen unterschieden werden. Während des Zitterns ist der Hund ansprechbar, wie in eurem Fall und versucht auch Augenkontakt zu seinem Besitzer aufzunehmen. Bei Krämpfen, welche mehrere Minuten anhalten können, ist der Hund abwesend und hat keine Kontrolle über sich.
Neurologische Erkrankungen können ebenfalls ursächlich für permanentes Zittern am ganzen Körper sein, da die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen gestört ist. Möglich sind beispielsweise eine Epilepsie, ein sogenannter Leber-Shunt oder eine Infektion mit dem Staupevirus. Bei weißen Hunden ist eine Erbkrankheit namens White-Shaker-Syndrom bekannt.
Um sicher zu gehen, kannst du deinen Schützling neurologisch beim Tierarzt untersuchen lassen.
Ggf. kann auch eine Blutuntersuchung spezieller Parameter aufschlussreich sein.
Vermutlich ist es bei deiner Hündin eher stressbedingt oder beruht auf Unsicherheit.