Hallo Dilara,
Um den Heilungsverlauf zu unterstützen, kannst du zu Anfang täglich, danach ca. 2x täglich Wundsalbe, wie Betaisodona-Salbe oder Bepanthen Wund- und Heilsalbe auf die Pfote auftragen. Dies beschleunigt die Wundheilung und hält den verletzen Pfotenbereich geschmeidig.
Es ist sehr wichtig, dass keinerlei Dreck oder Feuchtigkeit an die Wunde kommt. Du solltest deshalb die Pfote deines Hundes verbinden, um den Wundbereich vor äußeren Einflüssen zu schützen. Damit es durch den Verband nicht zu Druckstellen oder Blutgefäßeinengungen kommt ist es sehr wichtig, dass der Verband korrekt angelegt wird. Der Verband muss gut gepolstert sein und darf nicht zu fest gewickelt werden. Insbesondere der Bereich zwischen den Zehen und an der Daumen-/Wolfskralle muss durch Watte gut abgepolstert werden, damit die Krallen nicht scheuern. Am besten lässt du dir in deiner Tierarztpraxis einmal ziegen, wie ein Pfotenverband richtig angelegt wird. Danach kannst du zuhause jeden bis jeden zweiten Tag den Verband wechseln.
Der Wundbereich sollte unter einem Schutzverband bleiben, bis die unteren Hautschichten vollständig verschlossen sind. Der verbleibende Wundbereich kann anschließen durch eine kleine Socke geschützt werden, bis der Defekt vollständig abgeheilt ist.
Achte während der Wundheilung unbedingt darauf, dass dein Hund nicht an der Wunde leckt. Durch das Belecken entstehen Mikroläsionen, welche den Eintritt von Bakterien ermöglichen und somit zu einer Infektion der Wunde führen können. Außerdem sollte der Verband nicht nass werden. Ziehe hierfür beim Spaziergang einen Gefrierbeutel oder einen "Pawz" über den Verband. Muss der Wundbereich nur noch durch einen Socken geschützt werden, kannst du einen Hundeschuh zum Schutz vor Nässe und Dreck beim Spaziergang nutzen.
Behalte die Wunde gut im Auge. Sollte sie nicht odentlich abheilen, oder Entzündungszeichen entwickeln (Wärme, Rötung, Schmerzhaftigkeit, Austritt von Flüssigkeit/Eiter), solltest du dies tierärztlich überprüfen lassen.
Alles Gute euch beiden 🐾
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