Hi Christine,
Die Entscheidung würde ich abhängig von zwei Faktoren machen:
1) Wie es den restlichen Organen geht. Ist das Herz ohne Nebengeräusch und gibt es Metastasen in der Lunge? Funktionieren die Nieren noch gut? Ist die Leber in ihrer Funktion beeinschränkt? Diese Faktoren würden bestimmen wie hoch das OP Risiko ist und bei den Metastasen spezifisch wie „sinnvoll“ ein Eingreifen wäre. Ist halt leider nicht der jüngste Hund und die Frage ob das System das verträgt muss abgeschätzt werden. Würde da mal mit dem Tierarzt sprechen und entsprechende Untersuchungen veranlassen (Blutchemie) usw.
2) Wie die Lebensqualität des Hundes derzeit ist. Cauda equina, Bandscheiben und Arthrose sind leider alles Sachen die behandelt werden können und bestimmt werden, aber leider nur bedingt „behoben“ werden können. (Futtermittelallergie ist ja weniger ne Krankheit wenn man bei Füttern das entsprechend berücksichtigt) Je nachdem ob der Malou damit derzeit noch ein schönes Leben hat und es entsprechend nach der OP auch wohl noch hätte, wäre das natürlich was anderes als wenn er sich gerade rumschleppt und hochdosiert mit Schmerzmittel rumläuft.
Beides sind leider Punkte, die von mir schlecht eingeschätzt werden können. Ich würde aber immer dazu raten, wenn es die Möglichkeit gibt einem Hund mit ner OP noch paar schöne Monate zu ermöglichen das auch zu tun. Wenn es die Möglichkeit nicht wirklich gibt ist es ja nicht wirklich so gravierend, weil wir ja Gott sei dank bei Tieren die Möglichkeit haben ein Ende zu setzen bevor das Tier leidet. Beide Möglichkeiten sind entsprechend die „richtige“ je nachdem wie es dem Hund gerade geht.
Hoffe das hilft bei der Entscheidung.
LG
Danke für die Antwort.
Wir haben uns gegen die OP entschieden.Das Blutbild ist auch nicht ganz so gut.
Malou geht es noch sehr gut.Er frisst,er ist wach und schläft sehr entspannt.Möchte Gassi gehen und spielt so wie er es noch kann😊
Wir machen ihm das Leben noch schön und er möchte auch noch bei uns sein.
Liebe Grüße