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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 25. Aug.

Mögliche Vorhautentzündung?

Hallo, Seit einigen Tagen sieht man immer mal wieder gelbliche "Verkrustungen" an den Penishärrchen ganz vorne. Auf dem Bild kann man das auch leicht erkennen. Bin mir nicht 100%ig sicher, ob der Penis übermäßig gerötet ist, oder es der normalzustand ist, da ich leider nie bewusst darauf geachtet habe... Mein Rüde (4Monate) geht nicht übermässig viel ran und putzt, da empfinde ich die Häufikeit des Putzens als normal. Auf seiner Decke sind keine blutigen oder eitrigen Flecken erkennbar. Ausschließlich an den Penishärrchen die gelbe Verkrustung. Hinfassen stellt auch kein Problem dar, er macht nicht den Eindruck, als hätte er Schmerzen. Ein bekannter meinte heute, ich solle die Penishärrchen abschneiden? Ist das sinnvoll? Die haben ja einen Zweck weshalb sie da sind... Kann ich meinen Hund ohne TA unterstützen bzw kann ich überhaupt was machen oder passt alles und ich reagiere über? Danke schonmal fürs durchlesen und antworten :)
 
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Nora
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25. Aug. 16:53
Hallo Annalena, Deiner Beschreibung nach handelt es sich bei deinem Hund vermutlich um einen Präputialkatarrh. Bei einem Präputialkatarrh kommt es zu einer verstärkten Produktion von Smegma, welches aus Drüsensekreten, abgestorbenen Zellen sowie Harn besteht. Im Vergleich zu einer Vorhautentzündung ist ein Präputialkatarrh vollkommen harmlos und stellt keine Erkrankunk dar. Eine Vorhautentzündung hingegen entsteht durch die Infektion des Präputiums mit Bakterien oder Pilzen. Eine Vorhautentzündung äußert sich ebenfalls durch eine vermehrte Flüssigkeitsproduktion aus dem Penis. Im Gegensatz zum milchig-trüben, leicht gelblichen Smegma hat die austretende Flüssigkeit jedoch eher eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe. Zudem ist die Schleimhaut am Penis gerötet und der Hund leckt vermehrt an seinen Genitalien. Da dein Hund seinen Penis nicht stark beleckt, die Schleimhaut auf dem Foto (soweit beurteilbar) nicht gerötet erscheint und die Flüssigkeit, die aus der Vorhaut deines Hundes austritt eher Smegma gleicht, vermute ich, dass dein Hund einen Präputialkatarrh hat. Um ein entzündliches Geschehen sicher abzugrenzen ist allerding eine eingehende tierärztliche Untersuchung des Penis und der Vorhaut deines Hundes notwendig. Ein Präputialkatarrh stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Du kannst die eingetrockneten Sekretreste vorsichtig mit Baby-Feuchttüchern lösen. Um die Smegmaproduktion langfristig zu mindern ist jedoch eine Kastration notwendig. Sollte dein Hund vermehrt an seinem Penis lecken, die austretende Flüssigkeit eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe annehmen, die Schleimhaut gerötet und gereizt erscheinen oder dein Hund Schmerzen im Bereich seiner Genitalien zeigen, würde ich dir empfehlen, die tierärztlich überprüfen zu lassen. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Nora
25. Aug. 16:53
Hallo Annalena, Deiner Beschreibung nach handelt es sich bei deinem Hund vermutlich um einen Präputialkatarrh. Bei einem Präputialkatarrh kommt es zu einer verstärkten Produktion von Smegma, welches aus Drüsensekreten, abgestorbenen Zellen sowie Harn besteht. Im Vergleich zu einer Vorhautentzündung ist ein Präputialkatarrh vollkommen harmlos und stellt keine Erkrankunk dar. Eine Vorhautentzündung hingegen entsteht durch die Infektion des Präputiums mit Bakterien oder Pilzen. Eine Vorhautentzündung äußert sich ebenfalls durch eine vermehrte Flüssigkeitsproduktion aus dem Penis. Im Gegensatz zum milchig-trüben, leicht gelblichen Smegma hat die austretende Flüssigkeit jedoch eher eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe. Zudem ist die Schleimhaut am Penis gerötet und der Hund leckt vermehrt an seinen Genitalien. Da dein Hund seinen Penis nicht stark beleckt, die Schleimhaut auf dem Foto (soweit beurteilbar) nicht gerötet erscheint und die Flüssigkeit, die aus der Vorhaut deines Hundes austritt eher Smegma gleicht, vermute ich, dass dein Hund einen Präputialkatarrh hat. Um ein entzündliches Geschehen sicher abzugrenzen ist allerding eine eingehende tierärztliche Untersuchung des Penis und der Vorhaut deines Hundes notwendig. Ein Präputialkatarrh stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Du kannst die eingetrockneten Sekretreste vorsichtig mit Baby-Feuchttüchern lösen. Um die Smegmaproduktion langfristig zu mindern ist jedoch eine Kastration notwendig. Sollte dein Hund vermehrt an seinem Penis lecken, die austretende Flüssigkeit eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe annehmen, die Schleimhaut gerötet und gereizt erscheinen oder dein Hund Schmerzen im Bereich seiner Genitalien zeigen, würde ich dir empfehlen, die tierärztlich überprüfen zu lassen. Alles Gute euch beiden 🐾
 
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Dogorama-Mitglied
25. Aug. 17:14
Hallo Annalena, Deiner Beschreibung nach handelt es sich bei deinem Hund vermutlich um einen Präputialkatarrh. Bei einem Präputialkatarrh kommt es zu einer verstärkten Produktion von Smegma, welches aus Drüsensekreten, abgestorbenen Zellen sowie Harn besteht. Im Vergleich zu einer Vorhautentzündung ist ein Präputialkatarrh vollkommen harmlos und stellt keine Erkrankunk dar. Eine Vorhautentzündung hingegen entsteht durch die Infektion des Präputiums mit Bakterien oder Pilzen. Eine Vorhautentzündung äußert sich ebenfalls durch eine vermehrte Flüssigkeitsproduktion aus dem Penis. Im Gegensatz zum milchig-trüben, leicht gelblichen Smegma hat die austretende Flüssigkeit jedoch eher eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe. Zudem ist die Schleimhaut am Penis gerötet und der Hund leckt vermehrt an seinen Genitalien. Da dein Hund seinen Penis nicht stark beleckt, die Schleimhaut auf dem Foto (soweit beurteilbar) nicht gerötet erscheint und die Flüssigkeit, die aus der Vorhaut deines Hundes austritt eher Smegma gleicht, vermute ich, dass dein Hund einen Präputialkatarrh hat. Um ein entzündliches Geschehen sicher abzugrenzen ist allerding eine eingehende tierärztliche Untersuchung des Penis und der Vorhaut deines Hundes notwendig. Ein Präputialkatarrh stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Du kannst die eingetrockneten Sekretreste vorsichtig mit Baby-Feuchttüchern lösen. Um die Smegmaproduktion langfristig zu mindern ist jedoch eine Kastration notwendig. Sollte dein Hund vermehrt an seinem Penis lecken, die austretende Flüssigkeit eine dunkelgelbe, grünliche oder rote Farbe annehmen, die Schleimhaut gerötet und gereizt erscheinen oder dein Hund Schmerzen im Bereich seiner Genitalien zeigen, würde ich dir empfehlen, die tierärztlich überprüfen zu lassen. Alles Gute euch beiden 🐾
Vielen Dank! :)