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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Dez.

"Löcher" im Fell.

Vorab zwei Dinge. Selbstverständlich werde ich Montag direkt zum Arzt rennen. Simba hat sehr schlimme Epilepsie, daher nimmt er täglich viele Medikamente. Zuletzt zusätzlich noch Libromide (seit 6 Wochen). Der Zustand auf dem Bild ist das Ergebnis von gerade mal 6 Tagen. Er kratzt sich nicht es ist nichts gerötet oder Ähnliches. Am Montag waren wir wegen seinem Medi-Spiegel Check up in der Klinik (da hatte es gerade erst angefangen). Dort wurde gesagt es könne tatsächlich auch eine Nebenwirkung der ganzen Medis sein. Finde allerdings das es dafür jetzt zu schlimm aussieht.
 
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Dogorama-Mitglied
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29. Nov. 22:57
Hallo Laila, Anhand der Bilder ist leider keine Diagnose zu stellen. Es wäre eine eingehende Untersuchung der Haut notwendig, um sich die betroffenen Stellen genauer zu betrachten. Sind die Stellen haarlos und erhaben? Was bekommt er alles zu Fressen? Wenn kein Juckreiz besteht könnte es sich um einen Milbenbefall, eine Hautpilzkrankheit, Störungen des Hormonhaushaltes (eher anderes Verteilungsmuster), Autoimmunerkrankungen oder eine Nebenwirkung der aktuellen Medikamentengabe handeln. Der Wirkstoff Phenobarbital beispielsweise, was zur Reduktion von epileptischen Anfällen angewendet wird, kann zu Hautveränderungen wie Verhornungsstörungen, Rötungen, Krusten, Haarausfall, Rissen, Schuppen, Papeln und Pusteln führen. Eine Reaktion auf das Medikament ist demnach nicht ausgeschlossen. Man kann IN RÜCKSPRACHE mit dem behandelnden Tierarzt versuchen die Dosis zu verringern, damit sich die Hautveränderungen wieder zurück bilden.
Danke. Ich werde mal schauen was der TA sagt. Die Stellen sind “nur” haarlos. Vergleichbar mit kreisrunden Haarausfall beim Menschen. Die Dosis kann leider nicht verringert werden. Im Gegenteil. Simba bekommt Pheno, Kaliumbromid und Levetriacetam und ist sehr weit entfernt von Anfallsfrei 🥺
 
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Steffi
29. Nov. 09:01
Hallo Laila, Anhand der Bilder ist leider keine Diagnose zu stellen. Es wäre eine eingehende Untersuchung der Haut notwendig, um sich die betroffenen Stellen genauer zu betrachten. Sind die Stellen haarlos und erhaben? Was bekommt er alles zu Fressen? Wenn kein Juckreiz besteht könnte es sich um einen Milbenbefall, eine Hautpilzkrankheit, Störungen des Hormonhaushaltes (eher anderes Verteilungsmuster), Autoimmunerkrankungen oder eine Nebenwirkung der aktuellen Medikamentengabe handeln. Der Wirkstoff Phenobarbital beispielsweise, was zur Reduktion von epileptischen Anfällen angewendet wird, kann zu Hautveränderungen wie Verhornungsstörungen, Rötungen, Krusten, Haarausfall, Rissen, Schuppen, Papeln und Pusteln führen. Eine Reaktion auf das Medikament ist demnach nicht ausgeschlossen. Man kann IN RÜCKSPRACHE mit dem behandelnden Tierarzt versuchen die Dosis zu verringern, damit sich die Hautveränderungen wieder zurück bilden.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 22:57
Hallo Laila, Anhand der Bilder ist leider keine Diagnose zu stellen. Es wäre eine eingehende Untersuchung der Haut notwendig, um sich die betroffenen Stellen genauer zu betrachten. Sind die Stellen haarlos und erhaben? Was bekommt er alles zu Fressen? Wenn kein Juckreiz besteht könnte es sich um einen Milbenbefall, eine Hautpilzkrankheit, Störungen des Hormonhaushaltes (eher anderes Verteilungsmuster), Autoimmunerkrankungen oder eine Nebenwirkung der aktuellen Medikamentengabe handeln. Der Wirkstoff Phenobarbital beispielsweise, was zur Reduktion von epileptischen Anfällen angewendet wird, kann zu Hautveränderungen wie Verhornungsstörungen, Rötungen, Krusten, Haarausfall, Rissen, Schuppen, Papeln und Pusteln führen. Eine Reaktion auf das Medikament ist demnach nicht ausgeschlossen. Man kann IN RÜCKSPRACHE mit dem behandelnden Tierarzt versuchen die Dosis zu verringern, damit sich die Hautveränderungen wieder zurück bilden.
Danke. Ich werde mal schauen was der TA sagt. Die Stellen sind “nur” haarlos. Vergleichbar mit kreisrunden Haarausfall beim Menschen. Die Dosis kann leider nicht verringert werden. Im Gegenteil. Simba bekommt Pheno, Kaliumbromid und Levetriacetam und ist sehr weit entfernt von Anfallsfrei 🥺
 
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Steffi
2. Dez. 11:11
Gegebenenfalls müsst ihr dann mit dem geringeren Übel der Haarlosigkeit leben. Das ist wenig befriedigend, aber wesentlich besser als ein hochfrequenteres Anfallsgeschehen.